DE489370C - Wegventil fuer Zugbeeinflussungsanlagen - Google Patents
Wegventil fuer ZugbeeinflussungsanlagenInfo
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- DE489370C DE489370C DEK113466D DEK0113466D DE489370C DE 489370 C DE489370 C DE 489370C DE K113466 D DEK113466 D DE K113466D DE K0113466 D DEK0113466 D DE K0113466D DE 489370 C DE489370 C DE 489370C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61L—GUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
- B61L3/00—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal
- B61L3/02—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control
- B61L3/04—Devices along the route for controlling devices on the vehicle or train, e.g. to release brake or to operate a warning signal at selected places along the route, e.g. intermittent control simultaneous mechanical and electrical control controlling mechanically
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Mechanically-Actuated Valves (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. JANUAR 1930
REiCHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JV* 489 KLASSE 2Oi GRUPPE
Knorr-Bremse Akt-Ges. in Berlin-Lichtenberg*)
Wegventil für Zugbeeinflussungsanlagen Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Februar 1929 ab
Wegventile bei Zugbeeinflussungsanlagen werden zusammen mit der Wachsamkeitsvorrichtung
eingeschaltet und haben die Aufgabe, diese nach Zurücklegung einer bestimmten Wegstrecke in die Normallage zurückzuführen,
wenn beim Überfahren des dem Vorsignal zugeordneten Beeinflussungspunktes das Signal
bereits in Fahrstellung gebracht worden ist. Derartige Wegventile bestehen in der
Regel aus Schnecke und Schneckenrad, einer Vorrichtung zur Kupplung dieser beiden uind
einem Rückstellventil. Diese Elemente wirken in der Weise zusammen, daß durch die
Betätigung des Wachsamkeitsorgans Kupplung zwischen der von einer Lokomotivachse
angetriebenen Schnecke und dem Schneckenrad eintritt, bis nach Drehung des Schnekkenrades
um einen bestimmten Winkel, der der gewählten Wegstrecke entspricht, zwecks Zurückführung des Wachsamkeitsorgans in
seine Normallage das Rückstellventil geöffnet wird, wodurch gleichzeitig auch die Schnecke
und das Schneckenrad wieder außer Eingriff kommen und der ganze Wegventilmechanismus
in seine Grundstellung zurückkehrt.
Die bisher bekannt gewordenen Ausführungsformen derartiger Wegventile sind dadurch
gekennzeichnet, daß das Schneckenrad in seiner Grundstellung durch eine oder mehrere
Federn gehalten wird, daß bei der Arbeitsbewegung dieses Schneckenrades diese
Federn gespannt werden und die Rückkehr aus der Arbeitsstellung in die Grundstellung
unter Entspannung der Federn, also mit rückläufiger Bewegung des Rades erfolgt. Diese
Anordnung hat den Nachteil, daß die Betriebssicherheit des Apparates von der Zuverlässigkeit
der Federn abhängt, und daß der Apparat versagt, wenn die Federn brechen oder in ihrer Spannung nachlassen.
Diesen Mangel vermeidet die Erfindung dadurch, daß die Rückführung des Schneckenrades
in die Anfangstellung, die mit dem Augenblick der Auslösung des Rückstellventils
einsetzt, nicht durch rückläufige Bewegung in der Drehrichtung des Schneckenrades
erzielt wird, daß also das Schneckenrad bei jedem Arbeitsspiel eine volle Umdrehung um
360° vollzieht, wobei jede Art von Rückstellfedern entbehrlich, wird. Mit dem Wegventil
nach der Erfindung ist ferner eine Einrichtung verbunden, durch die während des Arbeitsganges
des Ventils ein — gegebenenfalls wiederholtes — akustisches Signal gegeben
wird, als Merkmal und Beweis für den Zugführer, daß der Lokomotivführer beim Überfahren
des in Warnsteliung stehenden Vorsignals die Wachsamkeitsvorrichtung ordnungsgemäß
bedient hat.
Das Schema des Wegventils nach der Erfindung ist auf der Zeiclinung veranschaulicht.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in Vorder-
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Paul v. Schildt in Berlin-Charlottenburg.
ansicht, Abb. 2 einen Teil derselben in Seitenansicht.
Die Welle α in Abb. 1 mit der Schnecke b ist unverrückbar fest gelagert und
wird durch Antrieb von einer Lokomotivachse in ständiger Umdrehung gehalten. Das
Schneckenrad c ist in einem Hebel d gelagert,
der um einen Festpunkt e geschwenkt werden kann. Das freie Ende des Hebels d
steht einerseits unter dem Einfluß einer Feder/, die das Bestreben hat, das Schneckenrad
c von der Schnecke b fernzuhalten, andererseits unter dem Einfluß eines Druckluftkolbens
g, der bei der Bedienung der Wachsamkeitsvorrichtung mit Druckluft beaufschlagt
wird und das Schneckenrad mit der ständig umlaufenden Schnecke in Eingriff bringt. Auf der einen Seite des Schneckenrades
e befindet sich eine Sperrscheibe h, die mit einer Rast i versehen ist. Auf derselben
Seite befindet sich ein Nocken k, der auf den Stift I des Rückstellventils einwirkt. Auf der
Rückseite des Schneckenrades c befindet sich ein Nocken m, der auf den Stift eines Pfeifenventils/z
einwirkt. Der Nocken nt besitzt zwei nach dem Umfang der Scheibe hin ragende
Vorsprünge, die nacheinander die Signalpfeife zum Ertönen bringen.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: In der GrundsteUung des Wegventils
verriegelt der in die Rast i eingreifende Stift ο das Schneckenrad c. Wird die Wachsamkeitsvorrichtung·
bedient, so strömt Druckluft über den Kolben des Kupplungszylinders g· und drückt mit dem Kolben auch
den Hebel üJ herunter, wodurch der Stift >o
aus der Rast i heraustritt, das Schneckenrad c also entriegelt und gleichzeitig· in Eingriff
mit der Schnecke b gebracht wird. Das Schneckenrad beginnt sich zu drehen und
läßt nach Drehung um einen bestimmten, der gewählten Streckenlänge entsprechenden Winkel
die Spindel I des Rückstellventils ρ auf den Nocken k auflaufen, wodurch das Rückstellventil
ρ sich öffnet und der über ihm stehenden Druckluft den Weg zur Rückführung
der Wachsamkeitsvorricntung in die Grundlage freigibt. Das Wegventil selbst
kehrt aber nicht gleichzeitig in die GrundsteUung zurück, vielmehr läuft das Schneckenrad
vorerst in der Drehrichtung weiter, und zwar so lange, bis die Rast I wieder unter
den Stift ο tritt und dieser unter Federdruck in die Rast eingreift, wodurch Schnecke und
Schneckenrad außer Eingriff kommen, also entkuppelt werden. Das Schneckenrad !kommt
somit nach genau 3600 Drehung in der Anfangsstellung wieder zum Stillstand. Beim
Arbeitsgang des Schneckenrades öffnen der oder die Nocken in das Pfeifenventil in ähnlicher
Weise wie der Nocken k das RücksteU-ventil und erzeugen auf diese Weise durch
Druckluftbeaufschlagung ein oder mehrere akustische Signale.
Claims (3)
1. Wegventil für Zugbeeinflussungsanlagen, welches, durch die Bewegung einer
Wachsamkeitsvorrichtung in Gang gesetzt, nach Zurücklegung einer bestimmten Wegstrecke
ein RücksteUventü o. dgl. betätigt und dadurch die Wachsamkeitsvorrichtung
in ihre GrundsteUung zurückführt, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhebung des Kupplungsschlusses Zwischen treibendem
und ,angetriebenem Organ (Schnecke b und Schneckenrade) erst nach einervoUen
Umdrehung des letzteren erfolgt.
2. Wegventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneckenrad in
der entkuppelten SteUung (GrundsteUung) verriegelt ist, daß diese Verriegelung durch
die Kupplung von Schneckenrad (c) und Schnecke (&) aufgehoben wird und während
der Drehung des Schneckenrades aufgehoben bleibt, bis sie bei VoUendung,
der Drehung um 3600 wieder in Kraft tritt, wodurch gleichzeitig Schneckenrad
(c) und Schnecke (&) entkuppelt werden.
3. WegventU nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Schnekkenrad
(c) neben dem Nocken (k) für die
Betätigung des RücksteUventüs noch einen oder mehrere in einer anderen Ebene liegende
Nocken (m) besitzt, .die ein Ventil zur mittel- oder unmittelbaren Betätigung
eines akustischen oder anderweitigen Signals bedienen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK113466D DE489370C (de) | 1929-02-17 | 1929-02-17 | Wegventil fuer Zugbeeinflussungsanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK113466D DE489370C (de) | 1929-02-17 | 1929-02-17 | Wegventil fuer Zugbeeinflussungsanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE489370C true DE489370C (de) | 1930-01-16 |
Family
ID=7242759
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK113466D Expired DE489370C (de) | 1929-02-17 | 1929-02-17 | Wegventil fuer Zugbeeinflussungsanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE489370C (de) |
-
1929
- 1929-02-17 DE DEK113466D patent/DE489370C/de not_active Expired
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