[go: up one dir, main page]

DE488119C - Verfahren zum UEberfuehren der Kuepenfarbstoffe, die aus Naphthalimid durch Schmelzen mit AEtzalkalien gewonnen werden, in leicht dispergierbare Form - Google Patents

Verfahren zum UEberfuehren der Kuepenfarbstoffe, die aus Naphthalimid durch Schmelzen mit AEtzalkalien gewonnen werden, in leicht dispergierbare Form

Info

Publication number
DE488119C
DE488119C DEB132504D DEB0132504D DE488119C DE 488119 C DE488119 C DE 488119C DE B132504 D DEB132504 D DE B132504D DE B0132504 D DEB0132504 D DE B0132504D DE 488119 C DE488119 C DE 488119C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
melting
parts
naphthalimide
converting
caustic alkalis
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB132504D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
British Dyestuffs Corp Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by British Dyestuffs Corp Ltd filed Critical British Dyestuffs Corp Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE488119C publication Critical patent/DE488119C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09BORGANIC DYES OR CLOSELY-RELATED COMPOUNDS FOR PRODUCING DYES, e.g. PIGMENTS; MORDANTS; LAKES
    • C09B57/00Other synthetic dyes of known constitution

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Coloring (AREA)

Description

  • Verfahren zum Überführen der Küpenfarbstoffe, die aus Naphthalimid durch Schmelzen mit Ätzalkalien gewonnen werden, in leicht dispergierbare Form Der rotweinfarbige Farbstoff, der aus Naplithalimid z. B. durch Schmelzen mit Ätzalkali auf 28o bis 3oo#'C hergestellt wird, wird gewöhnlich als ein in Wasser unlösliches Pulver oder Paste erhalten. So hergestellt, lösliches Leukoderivat, und gibt er ein wenic seine geringe Löslichkeit beschränkt seine Z> Anwendung in der Färberei.
  • Es wurde nun 'gefunden, daß durch Behandlung des obengenannten Farbstoffes mit sulfonierenden Mitteln, aus-enommen ge- wöhnliche konzentrierte Schwefelsäure, :ein Produkt erhalten wird, welches leicht in Wasser -oder schwacher Alkalilösung dispergiert und b(#im Küpen in der gewöhnlichen Weise eine hoch dispergierte Küpe von größter Beständigkeit ergibt, aus welcher Färbungen viel schneller und besser erhalten werden können, als es durch die Verwendung des ursprünglichen rarbstoffes möglich ist.
  • Das neue Verfahren besteht darin, daß man den trockenen gepulverten Farbstoff mit sulfonierenden Mitteln, ausgenommen gewöhnliche konzentrierte Schwefelsäure Z. B. mit Oleum oder besonders mit Chlorsulfonsäure, bei mäßiger Temperatur behandelt, das Gemisch nach einiger Zeit auf Wasser oder Eis U - gießt, den Niederschlag abfiltriert, mit weni., Wasser wäscht und die geringe Säuremenge der Paste mit Natronlauge neutralisiert.
  • Der Farbstoff wird alsdann entweder ge- trocknet oder als Paste aufbewahrt.
  • Das Produkt, entweder im trocknen Zustande oder als Paste dispergiert, beim Mischen mit großen Mengen warmen Wassers und beim Küpen in der üblichen Weise wird mit dieser Dispersion eine Küpe von besseren Eigenschaften erhalten, aus welcher Baumwolle echt rotweinfarbig gefärbt wird.
  • Die Überlegenheit der Küpe, welche mit dem dispergierenden Farbstoff erhalten wird, zeigt sich hauptsächlich in ihrer größeren Dispersionsstabilität und besseren #egalisierenden Färbeeigenschaften.
  • Die folgenden Beispiele erläutern das neue Verfahren. Die Einzelheiten können jedoch in erheblichem Maße abgeändert werden, so daß also die Beispiele die Methode der Ansführung der Erfindungen nicht beschränken sollen. Die Teile sind Gewichtsteile. Beispiel i 5 Teile des Farbstoffes gemäß, Beispiel i der Patentschrift 216357 werden in 28 Teilen von 2oprozentigem Oleurn eingetragen und die Temperatur i Stunde lang auf 5o' C gehalten. Dais Produkt wird alsdann abgekühlt -und in, ein Giernisch von i oo Teilen Eis und' 5o Teilen Wasser eingegossen. -, Der Niederschlag wird abfiltriert, mit wenig Wasser gewaschen und dann mit Natronlauge schwach alkalisch gemacht.
  • Beispiel 2 io Teile des Farbstoffs werden in 5o Teile Clilorsulfonsäure unterhalb 2o' C eingetragen. Die Temperatur wird dann während i Stunde auf, 5o' C erhöht und bei dieser Temperatur etwa i Stunde erhalten. Während des Verfahrens wird Chlorwasserstoffgas abgegeben. Das Produkt wird dann abgekühlt und in ein Gemisch von 2oo Teilen Eis und ioo Teilen Wasser eingegossen. Der Niederschlag wird abfiltriert und mit wenig Wasser gewaschen und die zurückbleiben*& Paste mit Natronlauge schwach alkalisch gemacht. Dies ist das gewänschte Produkt.
  • Das folgende Beispiel erläutert das Verfahren ze Verwendung des neuen Produktes beim Färben.
  • 2 Teile des- gepulverten Farbstoffes. oder eine äquivalente Menge Paste, wie in Beispiel i oder 2 hergestellt, werden in i--5o bis i5oo Teilen Wasser von 5o bis 6o` C eingerührt und 5 Teile kaustisclie Sodalösung von 438 spez. Gewicht hinzugefügt, worauf man 4 Teile Natriumhydrosulfit zusetzt. Die Reduktion findet fast augenblicklich statt. In diese Küpe werden ioo Teile Baumwolle eingetragen und 1/2 bis 3/,:L Stunde» umgearbeitet, worauf man das Färbegut in kaltem Wasser' wäscht und an der Luft oxydieren läßt. Die Baumwolle wird alsdann in ein kochendes Seifenbad eingetragen, mit Wasser gewaschen und getrocknet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum überf ähren der Küpenfarbstoffe, die aus Naplithalimid durch Schmelzen mit Ätzalkalien bei 28o bis 3oo' C gewonnen werden, in leicht dispergierbare Form, dadurch -.elcennzeichnet, daß, man den Farbstoff mit einem sulfonierenden Mittel, ausgenommen Schwefelsäure, von einer Stärke bis zu ioo 0,lo H2S0, behandelt und den Farbstoff durch Verdünnung mit Wasser ausfällt.
  2. 2. Verfahren nach Ansprucli j, dadurch gekennzeichnet, daB man den aus Napli.-thalimid durch Schmelzen mit Atzalkalien erhaltenen Farbstoff mit Chlorsulfonsäure behandelt und denselben durch Verdünnung ausfällt.
DEB132504D 1926-08-19 1927-07-17 Verfahren zum UEberfuehren der Kuepenfarbstoffe, die aus Naphthalimid durch Schmelzen mit AEtzalkalien gewonnen werden, in leicht dispergierbare Form Expired DE488119C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB488119X 1926-08-19

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE488119C true DE488119C (de) 1929-12-18

Family

ID=10449990

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEB132504D Expired DE488119C (de) 1926-08-19 1927-07-17 Verfahren zum UEberfuehren der Kuepenfarbstoffe, die aus Naphthalimid durch Schmelzen mit AEtzalkalien gewonnen werden, in leicht dispergierbare Form

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE488119C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE488119C (de) Verfahren zum UEberfuehren der Kuepenfarbstoffe, die aus Naphthalimid durch Schmelzen mit AEtzalkalien gewonnen werden, in leicht dispergierbare Form
DE456235C (de) Verfahren zur Darstellung von Anthrachinonderivaten
DE842103C (de) Verfahren zur Herstellung von sulfonierten Carbazolderivaten der Anthrachinonreihe
DE648111C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen der Chrysenchinonreihe
DE564435C (de) Verfahren zur Herstellung von Dihalogenanthrachinonmono-ª‡-carbonsaeuren
DE56952C (de) Verfahren zur Darstellung von Alizarindisulfosäure
DE111919C (de)
DE497824C (de) Verfahren zur Herstellung von Farbstoffen der Pyranthronreihe
DE567845C (de) Verfahren zur Herstellung von Schwefelsaeureestern von Verbindungen des Anthranoltyps
DE654615C (de) Verfahren zur Darstellung chromierfaehiger Anthrachinonfarbstoffe
DE104282C (de)
DE461650C (de) Verfahren zur Darstellung von Kondensationsprodukten des ª‡-und ª‰-Naphthols und deren Abkoemmlingen
DE561753C (de) Verfahren zur Darstellung von Dianthrachinonylendioxyden
AT250568B (de) Haarfärbemittel
DE507560C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen der Benzanthronpyrazolanthronreihe
DE836385C (de) Verfahren zur Herstellung von sauren Anthrachinonfarbstoffen
DE696424C (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen
DE607393C (de) Verfahren zur Herstellung eines Kuepenfarbstoffes
DE718148C (de) Verfahren zur Herstellung von Kuepenfarbstoffen
DE151384C (de)
DE596398C (de) Verfahren zur Herstellung von Anthrachinonfarbstoffen
DE743244C (de) Verfahren zur Herstellung von Leukoschwefelsaeureestern von Kuepenfarbstoffen
DE525303C (de) Farbstoffpraeparate
DE526973C (de) Verfahren zur Darstellung von Kuepenfarbstoffen
DE631640C (de) Verfahren zur Herstellung von 2íñ3-Aminobromanthrachinonsulfonsaeure