DE487681C - Selbsttaetig wirkender Vorschub der verschiebbar angeordneten Scherenmesser in auswechselbaren Messerrahmen fuer Formeisenscheren - Google Patents
Selbsttaetig wirkender Vorschub der verschiebbar angeordneten Scherenmesser in auswechselbaren Messerrahmen fuer FormeisenscherenInfo
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- DE487681C DE487681C DEM106017D DEM0106017D DE487681C DE 487681 C DE487681 C DE 487681C DE M106017 D DEM106017 D DE M106017D DE M0106017 D DEM0106017 D DE M0106017D DE 487681 C DE487681 C DE 487681C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D21/00—Machines or devices for shearing or cutting tubes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Accessories And Tools For Shearing Machines (AREA)
Description
Bei den Scheren mit auswechselbarem Messerrahmen nach dem Patent 349 876
müssen breitere Messer eingesetzt werden zur Verkleinerung der Schneidöffnung, wenn
schwächere Formeisen, ohne deformiert zu werden, geschnitten werden sollen. Die Deformation
tritt ein, weil die Spitzen der im Gehäuseteil B besagter Patentschrift liegenden
Messer zu weit aus dem Winkel des zum Schneiden eingelegten Formeisens heraustreten
und die Messer die Schenkel des Formeisens zu weit außen anschneiden, wenn die
Messer festgelagert und daher gezwungen sind, dem Kreisbogen zu folgen, welchen dort
das Drehteile mit dem MesserrahmenB um
den Bolzen e während seiner Bewegung beschreibt.
Gegenstand der heutigen Erfindung ist eine Vorrichtung, welche die Messer d und / durch
eine eigene Bewegung, hervorgerufen durch federnde Schubstangen, im auswechselbaren
Messerrahmenc hindert, beim anfänglichen Leerlauf des Drehteiles b, das auch als Support
ausgebildet sein kann, aus dem Winkel des zum Schneiden eingelegten Formeisens herauszutreten, wodurch die Deformation des
Eisens, ohne daß ein Messerwechsel notwendig ist, verhindert wird.
In der Zeichnung ist die schematische Ausführungsform
der Erfindung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Seitenansicht einer Schneid maschine mit den Schubstangen k und I für
die verschiebbaren Messer im eingesetzten Messerrahmen c.
Abb. 2 zeigt die Innenfläche des Messerrahmens c (Messer geöffnet).
Abb. 3 zeigt die Innenfläche des Messerrahmens c, Messer d und / nach e zu von
Hand oder durch Einwirkung der Schubstangen k und I geschlossen.
Abb. 3a ist· eine Stirnansicht des Messerrahmens c.
Abb. 4 gibt die Außenansicht des Messerrahmens c mit den Schubstangen k und /,
Messer in Bereitschaftsstellung, und
Abb. 5 die Außenansicht des Messerrahmens c mit den Schubstangen k und' / und mit
eingelegtem T-Eisen, Messer in geschlossener Endstellung nach erfolgtem Schnitt, wieder.
Abb. 6 zeigt Ansicht und Schnitt der Schubstange /.
Beim Herunterdrücken des Hebels Λ (Abib. 1)
von Hand -— die Maschine kann auch für motorischen Antrieb eingerichtet sein — führt
der S eher ent eil b mit dem in diesem sitzenden Messerrahmen c eine Drehbewegung um den
Zapfen g in der in Abb. 1 angedeuteten Pf eürichtung aus. Ist schwächeres Formeisen zum
Schneiden in die Schneidöffnuog eingelegt worden, welches die Schneidöffnung also nicht
vollständig ausfüllt, setzen die Schubstangen k und I die Messer d und / bei Beginn der
Drehbewegung des Drehteiles b im Mjesserrahmen c zwangsläufig in Bewegung, derart,
daß die Spitzen der Messer d und / einer resultierenden
Bewegung folgen, zusammengesetzt aus der Drehbewegung um den Zapfen g (Abb. 4) und der parallelen Verschiebung der
Messer in ihren Einbettungen durch die Schubstangen k und I, so lange, bis die Messer
das Eisen scharf im Winkel anschneiden. Infolge dieser zwangsläufigen Eigenbeiwegung
der Messer d und / greifen die Messer mit ihren Spitzen in jeder Lage des Messerrahmens
c das Formeisen, ob stark oder schwach, beim Beginn des Schneidens scharf
im Winkel an und bringen somit einen sauberen Schnitt zustande.
Die Lagerbolzen ν und w der Schubstangen k
und L sitzen einerseits fest im Scherenkörper a,
andererseits sind die Lagerbolzen m und n fest mit den Messern d und / verbunden
(Abb. 3a, 4 und 5).
Sobald die Messer- und / das Schneidmaterial anfassen, setzt die Vorschubbewegung
der Messer d und f, hervorgerufen durch
die Schubstangen k und L1 aus. Der beim
Schneiden auf die Schubstangen wirkende Druck wird aufgenommen durch die in den Schubstangen k und£ lagernden Spiralfedern ρ
(Abb. 6), und der Ausschlag wird durch den in einem Schlitz geführten Bolzen begrenzt.
Während des Schneidens führen die Messer dann eine reine Drehbewegung um den
Zapfen g aus. Nach Vollendung des Schnittes treten die Schubstangen k und L wieder in
Tätigkeit und führen die Messer d und / in ihre Anfangsstellung zurück, sobald der Scherenhebel/i
in seine anfängliche Lage wieder gebracht wird.
Für bestimmte Schneidvorgänge, z. B. beim Schneiden von Winkeleisen, ist es erforderlich,
daß die Teilmesser d und / und e von Anfang an gegeneinander schließen. Um das
zu erreichen, wird die Verbindung der Messer mit den Schubstangen gelöst und die Verstellung
der Messer gegenseitig· in dem Messerrahmen von Hand herbeigeführt. Die
Messer werden dann durch die Schrauben t und α festgehalten. Ebenso sind die Messer
im gegenüberliegenden Messerrahmenteil von Hand einstellbar, zum Zwecke der Herstellung
der erforderlichen Schneidöffnungen für das verschiedenartigste Schneiden von Winkel-
und T-Eisen im rechten Winkel und auf Gehrung, ohne daß die Teilmesser, wie nach
der erwähnten Patentschrift, noch ausgewechselt werden müssen.
Um eine leichte Lösbarkeit der Schubstangen k und I mit den in den Messern d
und / eingeschraubten Stutzen m und η der Abb. 3a, 4 und 5 zu erzielen, sind die Schubstangen
um den Nietstift 0 der Abb. 6 schwenkbar vorgesehen. Damit ist auch erreicht,
daß die Schubstangen beim Einsetzen der Messerrahmenteile in die Schere und
beim Herausnehmen aus ihr nicht hinderlich sind und der an derartigen Scheren wichtige
Messerrahmenwechsel nicht erschwert wird.
Die Teilmesser d und / haben der sicheren Führung halber an ihren Gleitflächen eine
Führungsleiste/· bzw. s (Abb. 3a, 4 und 5), die in einer entsprechenden Nut des Rahmens
gut führt. -
Claims (1)
- Patentanspruch:Selbsttätig wirkender Vorschub der verschiebbar angeordneten Scherenmesser im auswechselbaren Messerrahmen_ für Formeisenscheren, dadurch gekennzeichnet, daß die den Vorschub bewirkenden federnden Schubstangen (k und /) sowohl ein- und ' aussehaltbar als auch wegschwenkbar sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106017D DE487681C (de) | 1928-08-10 | 1928-08-10 | Selbsttaetig wirkender Vorschub der verschiebbar angeordneten Scherenmesser in auswechselbaren Messerrahmen fuer Formeisenscheren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM106017D DE487681C (de) | 1928-08-10 | 1928-08-10 | Selbsttaetig wirkender Vorschub der verschiebbar angeordneten Scherenmesser in auswechselbaren Messerrahmen fuer Formeisenscheren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487681C true DE487681C (de) | 1929-12-11 |
Family
ID=7325790
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM106017D Expired DE487681C (de) | 1928-08-10 | 1928-08-10 | Selbsttaetig wirkender Vorschub der verschiebbar angeordneten Scherenmesser in auswechselbaren Messerrahmen fuer Formeisenscheren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE487681C (de) |
-
1928
- 1928-08-10 DE DEM106017D patent/DE487681C/de not_active Expired
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