DE487656C - Labyrinthdichtung zwischen ruhenden und bewegten Teilen, insbesondere von Dampfturbinen und Kreiselverdichtern - Google Patents
Labyrinthdichtung zwischen ruhenden und bewegten Teilen, insbesondere von Dampfturbinen und KreiselverdichternInfo
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- DE487656C DE487656C DEM108114D DEM0108114D DE487656C DE 487656 C DE487656 C DE 487656C DE M108114 D DEM108114 D DE M108114D DE M0108114 D DEM0108114 D DE M0108114D DE 487656 C DE487656 C DE 487656C
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- labyrinth seal
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D11/00—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages
- F01D11/02—Preventing or minimising internal leakage of working-fluid, e.g. between stages by non-contact sealings, e.g. of labyrinth type
- F01D11/025—Seal clearance control; Floating assembly; Adaptation means to differential thermal dilatations
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J15/00—Sealings
- F16J15/44—Free-space packings
- F16J15/441—Free-space packings with floating ring
- F16J15/442—Free-space packings with floating ring segmented
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)
- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
- Labyrinthdichtung zwischen ruhenden und bewegten Teilen, insbesondere von Dampfturbinen und Kreiselverdichtern Bei Dampfturbinen für hohe Drücke z. B. ist die Abdichtung zwischen Welle und Gehäuse mit Schwierigkeiten verbunden. Stopfbüchsen mit Kohlenringen, welche sich bei den bisher üblichen Drücken bewährt haben, sind bei Hochdruckturbinen durch. Systeme von abwechselnd engen und weiten Spalten zwischen den ruhenden und den bewegten Teilen, sogenannten Läbyrinthstopf@üchsen, ersetzt worden. Diese Art der Abdichtung erfordert, wenn sie befriedigend wirksam sein soll, entweder eine große Anzahl Labyrinthe oder kleine Spiele an den Dichtungsstellen. Die große Labyrinthzahl bedingt aber meist eine unbequeme und mitunter unausführbare Baulänge der Stopfbüchse, weshalb kleine Spiele eingehalten werden müssen. Die Spiele müssen im Ruhezustand an der kalten Maschine eingestellt werden und erleiden nachher im Betrieb infolge der Wärmedehnungen der Bauteile eine ungünstige Vergrößerung. Es treten dadurch Dampfverluste auf. Die Spiele sollten darum während des Betriebes fortwährend nachstellbar sein, damit die Temperatureinflüsse wieder ausgeglichen werden können.
- Die Erfindung soll ermöglichen, die Spiele der Labyrinthe während des Betriebes beliebig nachzustellen, und besteht darin, daß als Träger der Labyrinthteile wenigstens ein elastischer Hohlkörper dient, der mit einer unzusammendrückbaren Flüssigkeit gefüllt ist. Preßt man zusätzlich eine weitere kleine Flüssigkeitsmenge in den Hohlkörper hinein, so muß er sich ausdehnen, weil die Flüssigkeit unzusammendrückbar ist. Der Raum, den der elastische Körper umschließt, steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Gewicht der Flüssigkeit, die den Raum ausfüllt, ganz unabhängig vom Druck, unter dem die Flüssigkeit steht. Ändert sich nachträglich die Temperatur der Flüssigkeit, so beansprucht sie einen größeren oder kleineren Raum; der Hohlkörper dehnt sich abermals oder zieht sich zusammen. Durch weiteren Entzug oder Zusatz von Flüssigkeit kann jedoch willkürlich erreicht werden, daß, der Innenraum des Hohlkörpers eine ganz bestimmte Größe erhält.
- Dient nun der Hohlkörper als Träger von Labyrinthteilen, so können die Spiele der Labyrinthe durch -=Einpressen oder Entzug von Flüssigkeit willkürlich und vom .äußeren Druck unabhängig geregelt werden.
- Die praktische Ausführung des Erfindungsgegenstandes für eine Dampfturbine kann beispielsweise die in der Zeichnung gezeigte sein.
- In der Abbildung bezeichnet W die Turbinenwelle:_ S ist eine auf der Welle festgekeilte Scheibe. Über die Welle W ist eine ` Platte P geschoben, welche auf der einen Seite zugespitzte Vorsprünge D, trägt. Dadurch, daß die Platte P so nahe an die Scheibe S herangeschoben ist, bis die Spitzen D die Scheibe beinahe berühren, entsteht ein Labyrinthsystem. Die Platte P wird von einem elastischen Hohlkörper H getragen, der mit dem Turbinengehäuse T fest verbunden ist. Der Hohlkörper ist mit einer unzusa-mmen&ückbaren Flüssigkeit F, z. B. Glycerin, Zylinderöl, Quecksilber, gefüllt. Als Füllung sind auch Stoffe geeignet, welche erst bei den Temperaturen flüssig sind, die im Betriebe vorkommen, z. B. Stearin, Schwefel, Paraffin. Durch Drehen einer in den Hohlkörper H hineinragenden Schraube A dringt diese in den Flüssigkeitsraum ein urld verdrängt Flüssigkeit. Da die Flüssigkeit aber nirgends entweichen kann und unzusammendrückbar ist, so wird der Hohlkörper H gezwungen, sich auszudehnen, und zwar infolge der dargestellten Ausbildung in Richtung der Wellenachse. Dadurch schiebt sich die Platte P näher an die Scheibe S heran, die Spiele d werden vermindert.
- Es ist von besonderer Bedeutung, daß, der auf die Bauteile ausgeübte Dampfdruck freinen Einfluß auf die eingestellten Siele d hat. Die Flüssigkeit im Hohlkörper I1 wirkt gerade so, als ob die ganze Einrichtung nur aus massiven Metallbestandteilen aufgebaut wäre.
- Die Erfindung ermöglicht, jederzeit die Spiele der Labyrinthe derart fein einzustellen, daß die Dampfverluste durch die Stopfbüchse auf ein Mindestmaß herabsinken.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Labyrinthdichtung zwischen ruhenden und bewegten Teilen, insbesondere von Dampfturbinen und Kreiselverdichtern, mit willkürlich während des Betriebes einstellbaren Spielen, dadurch gekennzeichnet, daß als Träger der Labyrinthteile wenigstens ein elastischer Hohlkörper dient, welcher mit einer unzusammendrückbaren Flüssigkeit gefüllt ist.
- 2. Labyrinthdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllung aus einem erst bei den im Betriebe vorkommenden Temperaturen flüssigen Stoff besteht.
- 3. Labyrinthdichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, Einstellvorrichtungen die Füllungsmenge im Innenraum des Hohlkörpers wahlweise verändern.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH487656X | 1928-12-01 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE487656C true DE487656C (de) | 1929-12-11 |
Family
ID=4516504
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM108114D Expired DE487656C (de) | 1928-12-01 | 1928-12-25 | Labyrinthdichtung zwischen ruhenden und bewegten Teilen, insbesondere von Dampfturbinen und Kreiselverdichtern |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
CH (1) | CH134440A (de) |
DE (1) | DE487656C (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS55161029U (de) * | 1979-05-08 | 1980-11-19 | ||
DE102007046014A1 (de) | 2007-09-26 | 2009-04-02 | Daimler Ag | Pumpe und Brennstoffzellensystem mit einer Pumpe |
-
1928
- 1928-12-01 CH CH134440D patent/CH134440A/de unknown
- 1928-12-25 DE DEM108114D patent/DE487656C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH134440A (de) | 1929-07-31 |
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