DE487384C - Verfahren fuer die UEbermittlung drahtloser Nachrichten von und zu fahrenden Zuegen - Google Patents
Verfahren fuer die UEbermittlung drahtloser Nachrichten von und zu fahrenden ZuegenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04B—TRANSMISSION
- H04B5/00—Near-field transmission systems, e.g. inductive or capacitive transmission systems
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- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Signal Processing (AREA)
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- Cable Transmission Systems, Equalization Of Radio And Reduction Of Echo (AREA)
Description
- Verfahren für die Übermittlung drahtloser Nachrichten von und zu fahrenden Zügen Die Zugtelephonie mittels Hochfrequenz arbeitet in der Weise, daß ein Sender an eine oder mehrere Leitungen des die Bahnstrecke begleitenden Telegraphen- bzw. Telephonleitungsbündels angeschlossen ist, während der andere Pol des Senders im allgemeinen geerdet wird. Die Hochfrequenz pflanzt sich von dem Sender aus auf dieser Trägerleitung oder den Trägerleitungenfort. DeraufderBahnstreckefahrende Zug ist mit einer Antenne ausgestattet; diese nimmt die Hochfrequenz, die ihm von den Leitungen durch Strahlung oder Induktion zugeführt wird, mit seiner Antenne auf und sendet umgekehrt durch seine Zugantenne zu dem Leitungsbündel seinerseits Wellen, die auf den Leitungen zu dem bei der Sendestation befindlichen Empfänger fortgepflanzt werden. Der Empfänger ist ebenfalls an eine Leitung, evtl. die gleiche oder die gleichen wie der-Sender, angeschlossen.
- Es hat sich nun herausgestellt, daß die außer der Träger- oder den Trägerleitungen auf dem Telephon- (Telegraphen-) Gestänge begleitenden Leitungen aus der Trägerleitung Hochfrequenzenergie entnehmen, die entweder dadurch, daß die Leitungen an irgendeiner Stelle das Gestänge verlassen, nutzlos abgeführt und nicht zur Übertragung zum Zuge verwendet wird, oder, wenn diese Abführung der Energie durch geeignete Mittel verhindert wird, durch evtl. entstehende Phasenverschiebungen der auf ihnen entstandenen Hochfrequenz gegenüber der Trägerhochfrequenz die günstigste Strahlung (Induktion) zum Zuge verhindern. Es sind nun eine Reihe von Wegen versucht worden, um zu verhindern, daß diese unvermeidlichen Begleitleitungen Hochfrequenzenergie aufnehmen und nutzlos verbrauchen. Bei den Versuchen hat sich nun herausgestellt, daß innerhalb des für die Zugtelephonie als solche günstigsten Wellengebietes der oder den Trägerleitungen Wellenlängen eigen sind, die von ihnen bevorzugt transportiert werden. Auf eine etwa go km lange Strecke wird z. B. auf der Trägerleitung am Ende bei den Wellenlängen 31:30 In noch eine Hochfrequenzspannung von 7 Volt und eine Stromstärke von 5 Milliampere gegen Erde gemessen, bei einer Welle von 47oo m 17 Volt und 14 Milliampere, während bei einer Wellenlänge von 3500 oder 6ooo m nur etwa 2 Volt und weniger als i Milliampere ankommen, Mißt man die bevorzugten Wellen anderer Leitungen des Bündels, die nicht als Trägerleitung dienen, so zeigt es sich, daß diese an anderen Punkten als z. B. an der eben erwähnten mit 3130 oder 4700 m liegen. Die Folge ist also, daß, wenn die Trägerleitung mit den bevorzugten Wellen betrieben wird, die begleitenden Leitungen ein Minimum an Energie aufnehmen und infolgedessen nutzlos keine Leistung verschwendet wird.
- Gleichzeitig ist erreicht, daß, wenn man die bevorzugten Wellen verwendet, die günstigste Fernübertragung der Hochfrequenzleistung zur Übertragung zum Zuge erzielt ist.
- Man wird also die Sendeeinrichtungen der mit dem Zuge verkehrenden festen und der Zugstation mit solchen Wellenlängen ausstatten, die besonders von der Trägerleitung bevorzugt sind, und wird die begleitenden Leitungen im allgemeinen nur in den Fällen, wo deren bevorzugte Wellen in der Nähe der Verkehrswellen liegen, durch ihre niederfrequente Benutzung nicht störende, aber ihre bevorzugte Welle veränderndeEinrichtungen (Kondensatoren, Spulen usw.) verändern, so daß sie möglichst wenig Leistung von der Trägerleitung aufnehmen.
- Natürlich kann man gegebenen Falles auch die bevorzugten Wellen der Trägerleitung selbst durch geeignete Mittel (Selbstinduktion, Kapazitäten usw.) verlegen, falls sich dies als einfacher erweist, als wenn die Begleitleitungen des Bündels in ihren bevorzugten Wellen verlegt werden. Sollte es zweckmäßig sein, so wird man als Verkehrswellen nicht die bevorzugten Wellen selbst, sondern nur Wellenlängen im Bereiche der bevorzugten Wellen auswählen, wobei natürlich zu berücksichtigen ist, daß diese Wellen im allgemeinen nicht so nahe beieinander gewählt werden dürfen, daß sie zu hörbaren Interferenztönen kommen könnten. Sollten Einrichtungen geschaffen werden, bei denen man mit derselben Welle senden und empfangen kann, so wird man den Sender auf der festen Station wie im Zuge die gleiche Welle, und zwar dann entweder die bevorzugte oder eine Welle in der Nähe der bevorzugten Wellen geben.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren für die Übermittlung drahtloser Nachrichten von und zu fahrenden Zügen, dadurch gekennzeichnet, daß den der Zugtelephonie dienenden Sendern und Empfängern Wellenlängen aus einem Wellengebiet gegeben werden, dessen Wellen von den Trägerleitungen bevorzugt übermittelt werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erhöhung der Wirkung der Trägerleitung die benachbarten Leitungen verstimmt werden, falls die den Nachbarleitungen bevorzugten Wellen den verwendeten Wellen oder den harmonischen der Trägerleitung zu nahe liegen. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch an bestimmten Stellen eingeschaltete Kopplungselemente, durch die die bevorzugten Wellen in ihrer Energie noch weiter verstärkt werden.
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DE487384C true DE487384C (de) | 1929-12-06 |
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DEH110129D Expired DE487384C (de) | 1927-02-12 | 1927-02-12 | Verfahren fuer die UEbermittlung drahtloser Nachrichten von und zu fahrenden Zuegen |
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DE (1) | DE487384C (de) |
-
1927
- 1927-02-12 DE DEH110129D patent/DE487384C/de not_active Expired
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