DE487097C - Fluegel fuer Spinn-, Zwirn- oder aehnliche Textilmaschinen - Google Patents

Description

• Flügel für Spinn-, Zwirn- oder ähnliche Textilmaschinen Im Patent 450 597 ist ein Flügel für Spinn-, Zwirn- oder ähnliche Textilmaschinen beschrieben, dessen Ventilatorwirkung durch Anordnung einer Kappe über den Flügelschultern vermindert ist.
• Nach der vorliegenden Erfindung wird eine weitere Verbesserung dadurch erzielt, daß diese Kappe zu einem Bauteil des Flügels gemacht, d. h. zur Aufnahme mechanischer Kräfte herangezogen wird. Dies geschieht in der Weise, daß die Flügelschenkel an dem unteren, zweckmäßig zylindrischen Teil der Kappe befestigt werden.
• Hierdurch wird zunächst der Vorteil erzielt, daß die umständliche Schmiedearbeit bei der Herstellung der Flügel in Fortfall kommt. Von größerer Bedeutung ist jedoch noch, daß die als Guß-, Preß- oder Ziehkörper, gegebenenfalls auch aus dem vollen Werkstoff hergestellte Kappe durch Abdrehen genau ausgewuchtet werden kann. Ferner können die Schenkel selbst genau nach Lehre hergestellt werden. Infolgedessen läßt sich leicht ein vollkommener Massenausgleich in bezug auf die Drehachse erzielen, und ein derartiger Flügel ist für wesentlich höhere Drehzahlen verwendbar, insbesondere da das bei den Flügeln gewöhnlicher Bauart beobachtete Spreizen der Schenkel durch Aufbiegen der Flügelschultern nicht mehr zu befürchten ist.
• In der Zeichnung ist ein Flügel mit den Kennzeichen der Erfindung in einer Seitenansicht und in einem Grundriß dargestellt.
• a ist die Kappe, die in ihrem oberen, dem Flügelkopf entsprechenden Teil b eine konische Ausdrehung zum Aufsetzen des Flügels auf eine Spindel besitzt. Auf den unteren zylindrischen Teil c der Kappe a sind die geschlitzten Flügelschenkel d aufgeschoben und durch Löten oder Schweißen befestigt. In Verbindung mit diesen Befestigungsarten oder für sich allein können auch Nieten zur Befestigung der Schenkel d an dem Kappenrand c benutzt werden.
• Die Schenkel können auch von innen gegen den Kappenrand c gelegt und dann auf eine der angegebenen Weisen befestigt werden. Es steht ferner nichts im Wege, das obere Schenkelende entsprechend dem Winkel des kegelförmigen Teiles der Kappe abzubiegen und auch dieses beispielsweise anzuschweißen. Die Kappe kann dann geringere Wandstärke und infolgedessen ein geringeres Gewicht haben.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: z. Flügel für Spinn-, Zwirn- oder ähnliche Textilmaschinen nach dem Patent 450 597, dadurch gekennzeichnet, daß die Flügelschenkel an der Unterseite der als Bauteil des Flügels selbst ausgebildeten dachartigen Verschalung befestigt sind.
2. 2. Flügel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Teil der dachartigen Verschalung so weit zylindrisch ausgeführt ist, wie die Befestigung der geraden Flügelschenkel dies erfordert.
3. 3. Flügel nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die oben geschlitzten Flügelarme auf den zylindrischen Teil der Verschalung aufgeschoben und dort durch Nieten, Verlöten oder Schweißen befestigt sind.