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DE487054C - Vorrichtung zur Verhuetung von Flammenrueckschlaegen in Anlagen mit explosiblen Gasgemischen - Google Patents

Vorrichtung zur Verhuetung von Flammenrueckschlaegen in Anlagen mit explosiblen Gasgemischen

Info

Publication number
DE487054C
DE487054C DEM110139D DEM0110139D DE487054C DE 487054 C DE487054 C DE 487054C DE M110139 D DEM110139 D DE M110139D DE M0110139 D DEM0110139 D DE M0110139D DE 487054 C DE487054 C DE 487054C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
systems
gas
gas mixtures
explosive gas
gas mixture
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM110139D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Messer and Co GmbH
Original Assignee
Messer and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Messer and Co GmbH filed Critical Messer and Co GmbH
Priority to DEM110139D priority Critical patent/DE487054C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE487054C publication Critical patent/DE487054C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C4/00Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave
    • A62C4/02Flame traps allowing passage of gas but not of flame or explosion wave in gas-pipes

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Verhütung von Flammenrückschlägen in Anlagen mit explosiblen Gasgemischen Benutzt man zum Betrieb von Schweiß-, Schneid-, Löt- oder Heizbrennern o. dgl. Gasgemische, die aus Luft oder Sauerstoff und Acetylengas, Leuchtgas oder sonstigen Brenngasen bestehen, so ist man gezwungen, Vorrichtungen zu verwenden, durch welche verhindert wird, daß die zugeführte Luft oder der Sauerstoff vor den Brennern mit den Brenngasen explosible Gemische bilden können. Die Explosionsgefahr wird besonders groß, wenn solche Gemische durch Rückströmung von Luft oder Sauerstoff in den weit bemessenen Brenngasleitungen oder in den Gaserzeugungsapparaten entstehen.
  • Zur Vermeidung solcher Explosionsgefahren dienen sogenannte Wasservorlagen, die einesteils verhindern, daß Luft und Sauerstoff in die Brenngasleitungen und Gaserzeuger zurücktreten und anderseits die Explosionsflamme, welche in den Verbindungsleitungen zwischen ihnen und den Brennern entstehen kann, zum Erlöschen bringen. Die mit Wasser gefüllten Vorlagen erreichen diesen Zweck nur, wenn dieses in genügender Menge vorhanden ist. Da aber die Wasservorlagen bekanntlich in allen Fällen sehr klein gehalten sein müssen, sind die in ihnen benutzten Absperrwassermengen jedoch sehr gering. Dazu werden noch die Absperrwassermengen durch die durchströmenden Brenngase verdunstet und teilweise mitgerissen. Hierdurch hängt die einwandfreie Funktion der Wasservorlagen von sehr sorgfältiger Bedienung ab. Übrigens können auch Störungen der Wasservorlagen durch Einfrieren hervorgerufen werden.
  • In Erkenntnis dieser Erscheinungen hat man bereits Sicherheitsvorrichtungen ohne Benutzung von Wasser vorgeschlagen. Diese wasserfreien Sicherheitsvorrichtungen sollen vor allem den Zweck erfüllen, Flammenrückschläge, welche von den Brennern herkommen, zum Erlöschen zu bringen, damit sie sich nicht in die Brenngaszuleitungen und in die Gaserzeuger fortpflanzen können. Es sollen das einfache Rückschlagventile oder solche mit Vorschaltung von Rohrspiralen zur Leitung der Explosionswelle über einen langen Weg sein, bevor sie die Rückschlagventile erreicht, und auch nach andern Rückschlagventilbauarten. Auf einfachere und sicherere Weise wird der Durchschlag von Explosionsflammen durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Sicherheitsvorrichtung verhindert, die in der Zeichnung in Abb. i in einem Schnitt nach c-d der Abb. a und in Abb. z in einem Schnitt nach a-b der Abb. i dargestellt ist.
  • Das Brenngas tritt bei i in die Vorrichtung ein, durchströmt das Sieb 2, in welchem Fremdkörper zurückgehalten werden, und gelangt zu einem drehbaren Zylinder oder einer Trommel 3. Der Zylinder ist auf seinem Umfange mit zahlreichen Hohlräumen q. (Zellen o. dgl.) versehen. Durch das zuströmende Brenngas wird der Zylinder 3 in seinem Gehäuse 5 in Pfeilrichtung in schnelle Drehung versetzt. Das Brenngas entweicht aus den Hohlräumen 4 in eine Sammelleitung 6, durchströmt ein Rückschlagventil7 in diesen und tritt durch einen Abzweig 8 nach den Verbrauchsstellen aus.
  • Der Zylinder 3 läuft in dem Gehäuse 5 und zwischen den Deckeln 9, io mit sehr geringem Spielraum, der jedoch so groß ist, daß keine Reibung an den Wänden entsteht. Zum leichten Laufen des Zylinders werden die Lager ia, 13 vorteilhaft als Rollenlager ausgebildet. Diese Ausbildungsweise hat den Vorteil, daß der Abfall des Gasdruckes sehr gering ist.
  • Kommt von dem Gasausgang 8 aus eine Rückzündung, dann wird zunächst durch den Explosionsdruck das Rückschlagventil7 geschlossen. Dringt die Explosionsflamme vor Schluß des Rückschlagventils 7 in die Sammelleitung 6, dann wird die Welle 14, auf der der Zylinder 3, 4 sitzt, gegen den Mantel 5 gepreßt, wobei sich die Welle etwas durchbiegt und dadurch zum sofortigen Stillstand gebracht. Durch den geringen Zwischenraum zwischen dem Zylinder 3 und dem Mantel 5 kann die Explosionsflamme nicht bis zur Gaszuleitung i durchtreten. Läuft der Zylinder nach Eintritt einer Explosion in der Sammelleitung 6 dennoch weiter, so kann auch dann die Explosionsflamme nicht in die Zuleitung i gelangen, weil sie infolge der geringen Spaltweite erlöschen muß, bis die Hohlräume 4 an die Eintrittsstelle des Gases gelangen. Selbst wenn sich durch eine Betriebsstörung der Zylinder 3, 4 nicht drehen sollte, so kann trotzdem kein Flammendurchschlag erfolgen, weil, wegen des geringen Spaltes zwischen dem Zylinder und dem Gehäuse, überhaupt nur wenig Gas zu den Brennern gelangen kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Verhütung von Flammenrückschlägen in Anlagen mit explosiblen Gasgemischen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Eingang und Austritt des Gasgemisches ein vom Zutritt desselben in Drehung versetzter Körper zwischen sich und seinem Gehäuse einen feinen Spalt läßt, ohne daß die zusammenwirkenden Teile etwa Reibungsschluß haben. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen auf dem Außenumfang, mit Hohlräumen (4) versehenen Drehzylinder (3), in die das zuströmende Gasgemisch treibend eintritt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine unter dem Druck einer Rückzündung ausbiegbare Tragwelle (i4) für den Zylinder, die eine Verlagerung desselben und durch Reibungsschluß eine Unterbrechung des Spaltes zwischen diesem und dem Gehäuse herbeiführt.
DEM110139D 1929-05-14 1929-05-14 Vorrichtung zur Verhuetung von Flammenrueckschlaegen in Anlagen mit explosiblen Gasgemischen Expired DE487054C (de)

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DEM110139D DE487054C (de) 1929-05-14 1929-05-14 Vorrichtung zur Verhuetung von Flammenrueckschlaegen in Anlagen mit explosiblen Gasgemischen

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE487054C true DE487054C (de) 1929-11-30

Family

ID=7326904

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DEM110139D Expired DE487054C (de) 1929-05-14 1929-05-14 Vorrichtung zur Verhuetung von Flammenrueckschlaegen in Anlagen mit explosiblen Gasgemischen

Country Status (1)

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DE (1) DE487054C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741583C (de) * 1941-12-11 1943-11-13 Aeg Sperrkapsel fuer explosionsgefaehrdete Anlagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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