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DE486795C - Rohrschiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Rohrschiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen

Info

Publication number
DE486795C
DE486795C DEC40433D DEC0040433D DE486795C DE 486795 C DE486795 C DE 486795C DE C40433 D DEC40433 D DE C40433D DE C0040433 D DEC0040433 D DE C0040433D DE 486795 C DE486795 C DE 486795C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arm
igb
pipe slide
pipe
ball head
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC40433D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Continental Motors Corp
Original Assignee
Continental Motors Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Continental Motors Corp filed Critical Continental Motors Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE486795C publication Critical patent/DE486795C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L5/00Slide valve-gear or valve-arrangements
    • F01L5/04Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves
    • F01L5/06Slide valve-gear or valve-arrangements with cylindrical, sleeve, or part-annularly shaped valves surrounding working cylinder or piston
    • F01L5/08Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other
    • F01L5/10Arrangements with several movements or several valves, e.g. one valve inside the other with reciprocating and other movements of the same valve

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cylinder Crankcases Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Rohrschiebersteuerung für Brennkraftmaschinen An Brennkraftmaschinen, die mit Rohrschiebersteuerung arbeiten, erfolgt die Zufuhr bzw. Abfuhr von Mischungen und Gasen aus den Zylindern durch Hinundherbewegung und gleichzeitige Ausschwingung der Rohrschieber. Die Rohrschieber werden dann von einer Vorgelegewelle aus durch einen an sie angelenkten Arm angetrieben.
  • Nach der vorliegenden Erfindung wird diese Steuerung von hin und her gehenden und ausschwingenden Rohrschiebern dadurch verbessert, daß auf der Kurbel der Vorgelegewelle ein in der Achsrichtung der Welle unbeweglicher Kugelkopf angeordnet ist, welcher von dem Arm, der von dieser Welle zum Rohrschieber geht, umschlossen ist, und das umschließende Ende des Armes ist dementsprechend als Hohlkugelkappe ausgebildet. Eine Umfassung des ganzen Kugelkopfes durch das Ende des Armes findet deswegen nicht statt, weil die Zusammenstellung der Teile erschwert oder unmöglich wäre. Der Arm umfaßt nur einen Teil des Kugelkopfes, und die Umfassung wird durch eine zweite kugelartige Haube ergänzt, die mit dem Arm verbunden ist.
  • Der Kugelkopf selbst wieder setzt sich aus zwei halbkugelförmigen Teilen zusammen, die durch einen federnden Ring, in eine Umfangsnut der beiden Kugelhälften eingelegt, zusammengehalten werden. In einer anderen Ausführungsfora kann aber der Kugelkopf mit der Kurbelwelle aus einem Stück bestehen.
  • Die Verbindung des Armes zwischen Rohrschieber und Vorgelegewelle erfolgt an dem Rohrschieber durch einen Zapfen. Da die Beanspruchung dieses Zapfens infolge der eigentümlichen Bewegung des Rohrschiebers eine nach verschiedenen Seiten hin gerichtete ist, hat der Zapfen eine Nut, in die ein Klammerglied des Armes eingreift, um so eine Längsverschiebung des Zapfens unmöglich zu machen. Das Klammerglied besteht aus einem Stück Draht, das durch einen geschlitzten Ansatz im Arm hindurchgeht und daran befestigt ist.
  • Um den Arm so nahe wie möglich an die Achse des Rohrschiebers heranbewegen zu können, hat er zwei Aussparungen, die -sich in den verschiedenen Stellungen der Kurbel verschiedenen Umfangsteilen des Rohrschiebers anlegen. Diese Anordnung gestattet eine Verkürzung des Abstandes zwischen Vorgelegewelle und - Rohrschieber.
  • Die Zeichnungen stellen Ausführungsbeispiele dar: Abb. i ist ein waagerechter Querschnitt durch eine Brennkraftmaschine und zeigt die neue Antriebsvorrichtung für die Rohrschieber. Abb. 2 ist ein senkrechter Längsschnitt durch einen Zylinder der Maschine.
  • Abb. 3 zeigt schaubildlich den Kugelkopf für den Kurbelzapfen und einen federnden Ring für den Kugelkopf, und Abb. 4 zeigt einen Teil der Abb. i mit einer abgeändertenAusführungsform des Kugelkopfes. Die in der Zeichnung dargestellte Maschine A kann einen oder mehrere Zylinder haben. Jeder Zylinder ist mit einem Einlaß =o und einem Anlaß =i von bekannter oder irgendeiner vorgezogenen Konstruktion versehen. Um die Öffnungen =o und =i eines jeden Zylinders zu überwachen, ist in demselben, wie aus Abb.2 besonders deutlich hervorgeht, ein Rohrschieber B angeordnet. In diesem Rohrschieber befinden sich Öffnungen =2 und =3, welche reit den entsprechenden Zylinderöffnungen =o und =i zusammenarbeiten, um in der gewünschten Weise den Eintritt des Brennstoffes und den Austritt der verbrannten Gase zu überwachen. Die besondere Konstruktion und Anordnung der Zylinder und der Öffnungen in demselben bilden keinen Teil der vorliegenden Erfindung.
  • Es ist bei Brennkraftmaschinen, deren Zylinder mit einem einzigen Rohrschieber versehen sind, üblich und wünschenswert, den Schieber so zu bewegen, daß er hin und her geschoben und gleichzeitig um seine eigene Achse verdreht werden kann. Um dieses Ziel zu erreichen, ist gemäß der Erfindung eine Vorgelegewelle C drehbar in Lagern =4 derartig untergebracht, daß diese Vorgelegewelle C parallel zu der Kurbelwelle (wenn es sich um eine mehrzylindrische Maschine handelt) der Brennkraftmaschine zu liegen kommt. Die Vorgelegewelle C wird in irgendeiner Weise, wenn es sich um eine Viertaktmaschine handelt, mittels eines Kettenrades oder eines Zahnrades =5 so angetrieben, daß die Drehzahl halb so groß ist wie die Drehzahl der Kurbelwelle der Maschine.
  • Um die Schieber B von der Vorgelegewelle C aus anzutreiben, ist die letztere mit in Abstand voneinander angeordneten Kurbeln =6 versehen, an welchen ein Kugelkopf =7 angebracht ist. Dieser Kugelkopf ist vorzugsweise bei =8 geteilt, um die Zusammensetzung zu erleichtern. Die beiden Teile des Kugelkopfes können, wenn gewünscht, nach ihrer Zusammenstellung durch irgendeine Vorrichtung, beispielsweise durch einen federnden Ring =g, welcher in einer Umfangsnut 1911 liegt, zusammengehalten werden. Jeder Kugelkopf =7 wird teilweise von einem Ende eines Armes Igb umgeben. An diesem Ende des Armes igb wird eine Kugelkappe zo befestigt, welche den übrigen Teil des Kugelkopfes =7 umgibt. Die Kappe 2o wird an dem Arm igb mittels Bolzen 2i befestigt. Um den Arm igb äußerst kräftig auszuführen und um gleichzeitig das Ge=richt desselben zu verringern, kann derselbe im Querschnitt I-förmig ausgeführt werden. Die anderen Enden des Armes Igb sind mittels eines Zapfens 22 drehbar zwischen inneren Lagerflächen 23 und 24 von Ansätzen 25 und 26 befestigt, welche sich an dem Rohrschieber befinden. Anstatt den Ansatz an dem Schieber zu gabeln, um in dieser Gabelung den Arm igb einzuführen, kann man natürlich auch den Arm igb gabeln und in der Gabelung desselben die Ansätze 25, 26 des Schiebers einführen.
  • Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, diejenige Seite des Hebels =g, welche dem Rohrschieber zugekehrt ist, mit bogenförmigen Aussparungen 27 und 28 zu versehen, welche im wesentlichen genau der äußeren Krümmung des Schiebers angepaßt sind, wenn der Schieber sich in den Endlagen seiner Bewegung in Richtung quer zu der Vorgelegewelle C befindet. Durch diese Konstruktion ist es möglich, den Zapfen 22 verhältnismäßig nahe an dem Rohrschieber anzuordnen und zu gleicher Zeit eine verhältnismäßig große Lagerfläche zwischen dem Arm igb und den Flächen der Ansätze 25 und 26 zu erzielen. Die Arme Igb führen somit eine zusammengesetzte Bewegung aus, bestehend aus einer Bewegung in Achsrichtung des Schiebers (in parallelen Ebenen und eine Bewegung quer zu der Vorgelegewelle. Gemäß der Erfindung ist es also möglich, einen starren Arm =ob zu verwenden, dessen Befestigungspunkt an der Vorgelegewelle zweierlei Zwecken dient, und zwar zur Betätigung des Armes Igb und, um demselben eine Universalbewegung zu verleihen, um die bogenförmige Bewegung des Zapfens 22 auszugleichen, wenn der letztere sich um die Längsachse des Rohrschiebers bewegt.
  • In Abb. 4 ist eine verbesserte Anbringungsweise des Zapfens 22 mit Bezug auf den Arm igb und die Ansätze 25 und 26 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist der Arrn igb mit einem geschlitzten Ansatz versehen, welcher ein Klammerglied 3= aufnimmt. Der Zapfen 22 ist eingekerbt und ist entweder mit einer tangentialen Nut 32 oder einer Umfangsnut versehen, in welche das Klammerglied 3=, welches einfachheitshalber aus einem Stück Draht bestehen kann, hineinragt. Dieser Draht 3= ist vorzugsweise mit abgebogenen Teilen 33 versehen, welche an dem Steg des Armes Igb anliegen, so daß die nach einwärts gebogenen Enden 34 des Drahtes, welche durch entsprechende Löcher in dem Steg des Armes igb hindurchragen, vernietet werden können. In dieser Weise wird eine Sicherung gegen Verschiebung des Zapfens 22 hergestellt, welche nicht mit dem Rohrschieber oder dem Kurbelgehäuse in Konflikt gerät.
  • Anstatt den Kugelkopf =7 getrennt von der Vorgelegewelle C herzustellen, kann man denselben auch einheitlich mit der Vorgelegewelle herstellen, wie es beispielsweise in Abb. 4 gezeigt ist. Aus dieser Abbildung geht hervor, daß der Kugelkopf 17' mit der Vorgelegewelle C' aus einem Stück hergestellt ist. Der Kurbelzapfen der letztgenannten Vorgelegewelle C' wird in einfacher Weise kugelförmig ausgeführt.
  • Um eine Abnutzung der Einzelteile auch bei längerem Gebrauch der Brennkraftmaschine möglichst zu verhindern, hat sich herausgestellt, daß es sich empfiehlt, die verschiedenen Teile vorzugsweise aus verschiedenen Materialien herzustellen. In der folgenden Tabelle sind verschiedene neuartige Zusammenstellungen aufgeführt, welche sich als besonders vorteilhaft herausgestellt haben.
    Maschinenteil i .. 3 4
    Rohrschieber B C. I. C. I. C. I. Stahl
    Zapfen 22 C. H. S. C. H. S. C. H. S. C.- H. S.
    Arm rg Duraluminium mit Stahl mit mit Weiß- Stahl Duraluminium
    Oberflächen aus Chrom metall ausgegossener
    kugelförmigen Bohrung
    Kugelkopf 17 Stahl mit mit Weiß- Stahl mit mit Weiß- Bronze Stahl mit mit Weiß-
    metall ausgegossener metall ausgegossener metall ausgegossener
    einfachen Bohrung 36 einfachen Bohrung 36 einfachenBohrung36
    V orgelegewelle C Stahl Stahl Stahl Stahl
    In der obigen Tabelle bedeutet C. I. = Gußeisen, C. H. S. = Stahl mit gehärteter Oberfläche. In der obigen Tabelle haben sich die Kombinationen nach Spalte i und 2 als besonders vorteilhaft herausgestellt. Es ist jedoch nicht notwendig, die Einzelteile der Erfindung aus den angegebenen Materialien herzustellen, sondern es ist wohl selbstverständlich, daß gleichwertige Materialien an Stelle der angeführten benutzt werden können. Die angegebenen Kombinationen haben sich lediglich als besonders gut geeignet erwiesen, um den verschiedenen Betriebsbedingungen, welcher der Antriebsmechanismus unterworfen ist, gerecht zu werden. Es ist einleuchtend, daß die Wahl der Materialien vollkommen unabhängig von den anderen Merkmalen der Erfindung ist.
  • In der Zeichnung sind lediglich zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es sind jedoch viele Abänderungen möglich, durch welche das Wesen der Erfindung nicht verändert wird.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rohrschiebersteuerung für Brennkraftmaschinen, bei welcher der Rohrschieber durch eine Vorgelegewelle dadurch in eine hin und her gehende und Schwingbewegung versetzt wird, daß der Rohrschieber von der Vorgelegewelle durch einen angelenkten Arm angetrieben wird, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Kurbel der Vorgelegewelle ein in der Achsrichtung der Welle unbeweglicher Kugelkopf (i7) angeordnet ist, welcher von dem Ende des als Kugelkappe ausgebildeten Armes (igb) umschlossen wird.
  2. 2. Rohrschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß des Armes (igb) an dem Kugelkopf (i7) dadurch erfolgt, daß der Arm (igb) nur einen Teil des Kugelkopfes umfaßt, während der andere Teil des Kugelkopfes eine kugelartige Haube trägt, die mit dem Arm (igb) verbunden ist.
  3. 3. Rohrschiebersteuerung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkopf (i7) aus zwei halbkugelförmigen Teilen zusammengesetzt ist, die durch einen federnden Ring (ig), der in eine Umfangsnut der beiden Kugelhälften eingelegt ist, zusammengehalten werden. q..
  4. Rohrschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kugelkopf (i7) und die Vorgelegewelle aus einem Stück bestehen.
  5. 5. Rohrschiebersteuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der den gelenkigen Arm (igb) und den Rohrschieber verbindende Zapfen (22) eine Nut (3a) aufweist, in die ein Klammerglied (3i) des Armes (ig) eingreift.
  6. 6. Rohrschiebersteuerung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Klammerglied (3i) aus einem Stück Draht besteht, das durch einen geschlitzten Ansatz des Armes (igb) hindurchgeht und mit seinen Enden an diesem Arm befestigt ist.
  7. 7. Rohrschiebersteuerung nach Anspruch z mit bogenförmiger Aussparung des Annes, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Arm zwei solcher Aussparungen (27, 28) angeordnet sind, welche sich bei den verschiedenen Stellungen der Kurbel an den Umfang des Rohrschiebers anschmiegen, wodurch der Abstand der Vorgelegewelle (C) von der Achse des Rohrschiebers verringert wird.
DEC40433D 1927-03-14 1927-09-20 Rohrschiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen Expired DE486795C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US486795XA 1927-03-14 1927-03-14

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DE486795C true DE486795C (de) 1929-12-03

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DEC40433D Expired DE486795C (de) 1927-03-14 1927-09-20 Rohrschiebersteuerung fuer Brennkraftmaschinen

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