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DE486629C - Elektrische Schaltvorrichtung zur Vorfuehrung wechselnder Leuchtschriftzeichen mittels einer Schreibmaschine - Google Patents

Elektrische Schaltvorrichtung zur Vorfuehrung wechselnder Leuchtschriftzeichen mittels einer Schreibmaschine

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Publication number
DE486629C
DE486629C DEH114149D DEH0114149D DE486629C DE 486629 C DE486629 C DE 486629C DE H114149 D DEH114149 D DE H114149D DE H0114149 D DEH0114149 D DE H0114149D DE 486629 C DE486629 C DE 486629C
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DE
Germany
Prior art keywords
circuit
lamps
electromagnet
switching device
switch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH114149D
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English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
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Publication of DE486629C publication Critical patent/DE486629C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G3/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes
    • G09G3/004Control arrangements or circuits, of interest only in connection with visual indicators other than cathode-ray tubes to give the appearance of moving signs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Audible And Visible Signals (AREA)

Description

  • Elektrische Schaltvorrichtung zur Vorführung wechselnder Leuchtschriftzeichen mittels einer Schreibmaschine; Gegenstand der Erfindung ist eine elektrische Schaltvorrichtung zur Vorführung wechselnder Leuchtschriftzeichen mittels einer Schreibmaschine, deren Tasten je eine Reihe von Lampenstromkreisen schließen, die mittels eines mit einer Gruppe von Kontaktvorrichtungen versehenen Wählers zusammengestellt und mittels eines Verteilers auf die verschiedenen Lampentafeln nacheinander verteilt werden. -Es ist bereits vorgeschlagen worden, leuchtende und wechselnde Schriften mit Lampen zu erzeugen, welche- in einander ähnlichen Tafeln angeordnet sind, wobei jede Gruppe alle Buchstaben oder Zeichen durch Beleuchtung einer gewissen Anzahl von Lampen dieser Gruppe herstellen kann. Bei Einrichtungen dieser Art ist ebenfalls vorgeschlagen worden, die gewünschten Lampen einer jeden Tafel mit Hilfe von Verteilern selbsttätiger Art zu beleuchten, welche durch die Tasten einer Schreibmaschine betätigt werden, wodurch der Verteiler jede Lampentafel mit den Tasten verbindet. Elektromagnete sind vorgesehen worden, durch welche die Buchstaben und sonstigen Schriftzeichen beleuchtet werden und auch in beleuchtetem Zustande erhalten werden. jene Einrichtungen gestatten ebenfalls, die Buchstaben zu Sätzen zu gruppieren.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Anordnung dieser Art, die in den Patentansprüchen niederbelegt ist und mit der die verschiedenen in der Beschreibung nachgenannten Vorteile erzielt werden.
  • Die Vorrichtung umfaßt vereinigt: i. eine Schreibmaschine, 2. einen selbsttätig wirkenden Verteiler für elektrischen Strom, 3. Schalttafeln für die Beleuchtung und das Auslöschen, ¢. Lampentafeln, auf welchen die Lampen angebracht sind, 5. Stromkreise, durch welche die verschiedenen Vorrichtungen miteinander verbunden sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel einer jeden dieser Vorrichtungen sowie auch ein Schaltungsschema der genannten Anordnung.
  • Die Abb. i und 2 zeigen ein Schaltungsschema der gesamten Einrichtung.
  • Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Tasten der Schreibmaschine. Abb.4 ist eine Teilansicht der Schaltergruppe, welche durch die Tasten betätigt wird.
  • Abb. 5 ist ein Querschnitt durch einen dieser Schalter.
  • Abb. 6 ' ist ein Längsschnitt durch eine Zündspule.
  • Die Abb. 7, 8 und 9 zeigen jeweils im ;Querschnitt und Teilschnitt einen Stromverteiler bekannter Art.
  • Die Abb. io und i i zeigen jeweils in Ansicht und Schnitt eine Lampentafel.
  • Die Abb. 12 und 13 zeigen jeweils in Vorder- und Seitenansicht eine weitere Aüsführung der Spulen gemäß Abb.7 und B.
  • Die Einrichtung, wie sie in den Abb. i und a dargestellt ist, besteht aus Lampentafeln F1, F:, F3, deren Anzahl genügend groß ist, damit ein Satz gebildet werden kann. Es werden z. B. 5o Tafeln vorgesehen. jede Tafel, deren Anordnung in Abb. io dargestellt ist, enthält genügend Lampen 42, um alle Buchstaben, Ziffern, Zeichen usw. zu bilden, welche die Tastatur enthält, z. B. 3o Lampen. Die Einrichtung besitzt außerdem ebenso viele Wähler B1, B2, B3 ... als Buchstaben. Ziffern, Zeichen usw. vorhanden sind, z. B. 26 Wähler, ebenso viele Schalter Dl, D=, D8 ... als Lampentafeln vorhanden sind, z. B. 5o, und ebenso viele Schalttafeln El, E=, Es .... jede dieser Schalttafeln trägt Elektrogruppen, deren Anzahl gleich ist derjenigen der Lampen einer Lampentafel, d. h. 3o Gruppen, wobei jede Gruppe aus einem Elektrozünder 68, einem Haltemagneten 71 und einem Elektrolöscher 75 besteht.
  • Außer den Verbindungsleitungen enthält die Einrichtung einen Hauptschalter G, einen Umschalter H, eine Batterie I und einen Verteiler C, der mit ebenso vielen Kontaktstücken versehen ist, als Lampentafeln vorhanden sind, d. h. -5o Kontaktstücke für das vorliegende Beispiel.
  • Die Tastatur A ist von der Art, welche in Abb.3 dargestellt ist. Die Wähler B1, B= ... und die Schalter Dl, D?... sind von der Art, die mit Bezug auf Abb. 4 und 5 beschrieben worden sind. In jedem Wähler B1, B'= ... befinden sich ebenso viele Quecksilbernäpfe i9, als Lampen für die Bildung des entsprechenden Schriftzeichens erforderlich sind, z. B. 13, und außerdem ein Napf für die Einführung des Stromes 59, ein Napf des Stromes 62 für die Verbindung mit dem Elektromagneten 93, welcher den Verteiler C schaltet, und ein Napf für die Verbindung 6o mit der umlaufenden Bürste 81 dieses Verteilers.
  • Der Verteiler ist von der Art, welche mit Bezug auf Abb.7, 8 und 9 beschrieben worden ist. Die Schreibmaschine A umfaßt: _ a) die Tasten (Abb.3), b) die Schalter (Abb. 4. und 5).
  • Auf einem Gußsockel i sind Stifte = angeordnet, die mit Knöpfen 3 versehen sind und die Tasten bilden, auf welchen alle Buchstaben des Alphabets verzeichnet sind. Die Stifte werden in der Ruhelage durch Druckfedern 4 gehalten. Sobald man eine der Tasten niederdrückt, wird der Kontakt durch die Zungen 5 und das Ende der Stifte 2 erzeugt. Mit Hilfe der Taste 6 werden die Abstände zwischen den Buchstaben hergestellt, wie dies bei gewöhnlichen Schreibmaschinen erfolgt. Das Ganze ist auf einer isolierten Bodenplatte 7 angebracht. Von jeder Schraube 8 gehen Leitungsdrähte aus, welche die Tasten mit den Zündgruppen verbinden, welche aus elektromagnetischen Schaltern bestehen, die in Abb. 5 im Schnitt dargestellt sind.
  • jede Gruppe umfaßt eine Spule 9, in welcher sich ein Kern i o aus weichem Eisen bewegen kann. Die magnetische Wirkung wird durch eine Eisenmasse i i verstärkt. Zwischen, der Eisenmasse und dem Kern befindet sich eine Druckfeder 12, welche den Kern in die Anfangslage zurückbringt. Dieser wird durch eine Kupferspindel 13 geführt, die am Ende 14 eine Einstellmutter 15 trägt. Der Kern io trägt eine Scheibe 16, die mit Metallstiften 17 versehen ist, welche durch Schrauben 18 befestigt sind. Diese Stifte dringen in Näpfe i 9 ein; die in einen Isolierkörper 23 eingeschnitten sind, und welche eine kleine Menge Quecksilber 2o enthalten. Der Boden der Näpfe steht durch Schrauben 21 mit den Leitern in Verbindung, welche die Schreibmaschine mit der Gruppe der elektrischen Zünder verbinden. Alle diese Gruppen befinden sich in einem Glaskasten 22, durch welchen sie gegen Staub geschützt werden.
  • Alle Teile sind auf einem Tisch vereinigt, und jede Gruppe kann durch alle Tasten betätigt werden.
  • Drückt man auf eine Taste, so wird die Anziehung des entsprechenden Kernes i o den dieser Taste entsprechenden Kontakt herstellen.
  • Der Verteiler C kann beliebiger Art sein. Er kann als Kollektor ausgebildet sein (Abb. 7 bis 9), mit .einer Reihe von Kontaktstäben 8o. deren Anzahl gleich ist derjenigen der Schalttäfeln, und mit einem Bürstenträger 81, welcher eine Bürste io8 trägt und welcher einerseits durch ein Uhrwerk 82 von einem Kontaktstab zum nächsten bewegt wird, und andererseits durch einen Elektromagneten 83 betätigt wird, durch welchen das Uhrwerk :erst im Augenblick der Erregung befreit wird. Im dargestellten Beispiel ist die Einrichtung für die Verteilung des Stromes an 5oTafeln getroffen worden. Das Uhr«verk 82 besteht selbst aus zwei Scheiben 84 und 85, welche unter sich durch Distanzstäbe 86 verbunden sind, wobei auf der ersten Scheibe der Zapfen 87 eines Ankerrades 88 mit 5o Zähnen gelagert ist, dessen Anker bei 89 sichtbar ist.
  • Der auf dem Zapfen 9o gelagerte Anker trägt ein Pendel 9i, welches eine INIasse aus Weicheisen 93 besitzt. Das Rad 88 wird beständig durch die Feder eines Federgehäuses 94 nach einer Richtung mit Hilfe einer Reihe von Zahnrädern 95. 96, 97, 98, 99, Ioo angetrieben, von denen das letzte fest auf dem Zapfen 87 sitzt. Das Uhrwerk wird durch einen Vierkant toi aufgezogen und ist mit einem Sperrad 102 und einem Anschlag 103 versehen, durch welchen die Bewegungen des Pendels 9 i nach links begrenzt werden.
  • Der Verteiler besitzt außer dem genannten Elektromagneten 83, dessen Polklemmen io4 und io5 sichtbar sind, eine Platte io6, auf welcher 50 Kontaktstäbe 8o kreisförmig und 53 Polklemmen 107 angeordnet sind, von denen 5o für die Stäbe dienen und drei einerseits den Elektromagneten 83 und andererseits den Bürstenträger 81 speisen, welcher an einem Ende die Bürste io8 und am anderen ein Gegengewicht iog trägt. Der Bürstenträger ist vor der Platte io6 auf einer Verlängerung des Zapfens 87 festgekeilt, der durch eine öffnung dieser Platte io6 und durch ein Zifferblatt i io mit 5o Teilstrichen hindurchgreift, vor welchem sich ein Zeiger i i i befindet.
  • Die Einrichtung besitzt sechs Stromkreise: i. Einen Stromkreis, welcher unmittelbar durch den Strom gespeist wird, welcher durch die Tasten und die Schalter der Schreibmaschine geschaltet wird.
  • 2. Einen Stromkreis. welcher durch eine Akkumulatorenbatterie gespeist wird und welcher die Schalter der Schrleibmaschine mit den Elektromagneten des Verteilers verbindet.
  • 3. Einen Stromkreis, welcher durch den Netzstrom gespeist wird und welcher durch die Schalter der Schreibmaschine und den Verteiler geht, um die Einschalter zu speisen. welche sich auf der Zündtafel befinden.
  • 4. Einen Stromkreis, welcher durch die Akkumulatorenbatterie gespeist wird und die Schalter der Schreibmaschine mit den Zündmagneten verbindet, die sich auf der Zündtafel befinden.
  • 5. Einen Löschstromkreis, welcher durch den Netzstrom gespeist wird und welcher hintereinander alle Löschspulen schaltet; welche sich auf der Zündtafel befinden.
  • 6. Einen Stromkreis, welcher die Lampen speist und der durch die Zündmagneten hindurchgeht.
  • Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist die folgende: . Es wird angenommen, daß keine Taste niedergedrückt ist; alle Schalter befinden sich in der Ruhelage (s. BI und B3), was auch für alle Einschalter, B2, D3, der Fall ist. -Es :fließt somit kein Strom durch die Elektromagnete und die Lampen, und die Bürste tob des Verteilers C befindet sich zwischen zwei Kontaktstäben So.
  • Die Kontaktstücke des Umschalters H werden nach rechts (Abb. i und 2) gebracht, damit der Strom, welcher durch den Schalter G eingelassen- wird, durch die Haltemagnete -/i gehen kann, sobald die entsprechenden Kontakte bei 71a geschlossen werden.
  • Will man auf der Lampentafel F1 die Lampen anzünden, welche z. B. den Buchstaben :11 bilden, so drückt man auf die Taste i11, welche mit 52a in Abb. i bezeichnet-ist. Hierdurch wird der Stromkreis i des Wählers B= geschlossen, welcher dem Buchstaben all entspricht und welcher vom Kontaktstück 5o des Schalters G an einem gemeinsamen Leiter 12o, einer Abzweigung 121 den Elektromagneten 54a, den Leiter 122, die Zunge 53a, die Taste 52a, die Masse 51 und den Rückleiter 123 umfaßt, welcher mit dem Kontaktstück 5oa verbunden ist.
  • Der Magnet 54a wird auf diese Weise erregt und drückt die Scheibe 56 nieder, so daß die Spitzen 57 in die Näpfe tauchen, welche das Quecksilber enthalten.
  • Einer der Näpfe ist mit dem Eintrittskontaktstück 5o durch einen Leiter 59 verbunden, so daß alle andern Näpfe des Wählers auf diese Weise mit der Stromquelle verbunden sind.
  • Durch einen der Näpfe und den Leiter 62 geht der Strom zum Relais 83 und von dort durch den Leiter 124 zur Polklemme 125 der Batterie I, deren andere Polklemme mit der Klemme 50 verbunden ist. Der Strom, welcher durch den Kreis Nr.2 hindurchgeht, entspricht der Spannungsdifferenz zwischen den Polklemmen der Batterie, z. B. 12 Volt. Der Elektromagnet 83 zieht den Anker 93 an, welcher den Antrieb für die Bürste io8 freigibt, so daß diese sich auf das Kontaktstück 8o einstellt, welches dem Einschalter D1 entspricht.
  • Durch einen anderen Napf des Wählers B2 gelangt der Strom zu einem Leiter 6o, welcher mit der Bürste io8 verbunden ist, und geht von dort durch einen Leiter 66 zum Elektromagneten 67, kehrt sodann durch die Leiter 127 und 123 zur Klemme 50e' zurück. Dieser Stromkreis Nr. ; wird geschlossen, und der Elektromagnet 67 drückt alsdann die Scheibe des Schalters D1 herab, so daß die Quecksilberschalter wie dargestellt geschlossen «erden.
  • alle Näpfe eines jeden Wählers sind durch Zweigleitungen 65 mit Netzleitern 129, 128 verbunden, deren Anzahl gleich ist derjenigen der Lampen einer jeden Tafel, z. B. 30 im vorliegenden Beispiel.
  • In jeder Zweigleitung ist der Elektrozünder 68 mit einer Lampe hintereinandergeschaltet.
  • Nun sind aber die Näpfe des Wählers. (mit Ausnahme der genannten drei ersten Näpfe) durch die Abzweigungen 65 gerade mit denjenigen der Netzleiter 129 verbunden, welche den erforderlichen Lampen für die Bildung des Buchstaben hi entsprechen, der durch diesen Wähler gebildet wird.
  • Andererseits sind die Scheiben der Einschalter D1, D2 ... durch einen Leiter 130 mit der Klemme 125 der Batterie I verbunden (Stromkreis Nr. _1)..
  • Die Wirkung der Elektromagnete 67 auf _ den Einschalter Dl besteht somit darin, daß alle Elektrozünder 68 gleichzeitig erregt werden, welche den Lampen für die Bildung des Buchstaben Ä1 der Tafel F1 entsprechen.
  • Wie dies mit Bezug auf Abb.6 erklärt worden ist, bewirkt ein erregter Elektrozünder das Schließen eines Kontaktes 71a (Abb.2), welcher einen Lichtkreis (Nr. 15) durch die entsprechende Lampe 72 und durch einen Elektromagneten 71 schließt, welcher dazu dient, den Stromkreis geschlossen zu halten, selbst sobald die Erregung des Elektrozünders 68 aufhört. Der Lichtkreis geht vom Leiter 13o ab, welcher mit der Klemme 125 der Batterie I verbunden ist, und geht durch den Leiter 69, eine Abzweigung 131, den Elektromagneten 71, die Lampe 72, den Leiter 73 und den Rückleiter 123 zur Klemme 5oa.
  • Auf diese Weise entsteht die Beleuchtung des-gewünschten Buchstabens auf der Tafel F. Die Beleuchtung bleibt bestehen, sobald die Taste 52a losgelassen wird. Sobald in der Tat der Kontakt bei 53a abgeschnitten ist, kehrt der Wähler B2 in die Ruhelage zurück, das Relais 83 und die Elektromagnete werden nicht mehr erregt, jedoch werden die vorher geschlossenen Kontaktstücke 71a durch die Elektromagnete 71 in der geschlossenen Lage gehalten.
  • Sobald das Relais 83 den Anker 93 freigibt, wird die Bürste io8 um eine halbe Teilung durch das Uhrwerk weitergeschaltet und stellt sich zwischen einem der Kontaktstücke 8o und dem folgenden, Boa, ein, derart, daß der Stromkreis 66, 67, 127 abgeschnitten ist und der Wähler Dl in die Ruhelage zurückkehrt.
  • Um den folgenden Buchstaben auf der Tafel F'- herzustellen, wird es genügen; auf die entsprechende' Taste zu drücken. Die beschriebene Wirkungsweise wird sich wiederholen, jedoch mit dem Unterschiede, daß die Stromkreise der Elektromagnete 68, welche den entsprechenden anzuzündenden Lampen für den gewünschten Buchstaben entsprechen, durch den zugehörigen Wähler geschlossen werden, durch die Weiterschaltung der Bürste io8 auf das Kontaktstück Boa. Der Strom wird somit in den entsprechenden Elektromagneten 67 und in den Einschalter D'= -geleitet, welcher sodann nur diejenigen Kreise schließen wird, die den Lampen der Tafel F= entsprechen.
  • Dies wiederholt sich, bis der ganze Satz zusammengestellt ist.
  • Da die Stromkreise der angezündeten Lampen geschlossen bleiben an den Kontaktstük ken 71a, nachdem die Elektromagnete 68 ihre Erregung verloren haben, bleiben -die Lampen sicher angezündet, selbst falls die Einrichtung Erschütterungen oder Stößen unterworfen ist.
  • Die Stromkreise der Lampen 125, i3o, 69, 134 71, 72, 73, 132, 5oa können auch abgeschnitten werden und mehrere Male wieder angezündet werden, und zwar mit Hilfe des Umschalters 70, ohne daß dadurch einer des beweglichen Teile beeinflußt wird, so daß es möglich ist, einen Satz im voraus herzustellen und die Lampen erst nachher anzuzünden.
  • Sobald der Operateur den gebildeten Satz löschen will, genügt es ihm, die Zungen 70 des Umschalters H umzulegen, wodurch der Strom in den Haltemagneten 71 abgeschnit= ten und der . Stromkreis Nr. 6 der 'Löschmagnete 75 durch 125, 130, 7,1 geschlossen wird und die Magnete 7 5 hintereinandergeschaltet werden, wobei der Strom ebenfalls durch 76, 132 und 5oa hindurchgeht, dies für alle Tafeln gleichzeitig. Es ergibt sich daraus, daß alle vorher geschlossenen Kontakte 71a geöffnet werden und die ganze Einrichtung in die Ruhelage gebracht wird.
  • Die beschriebene Einrichtung gestattet es, den Satz dadurch herzustellen, daß man einen Buchstaben nach dem andern anzündet, oder daß man sie alle gleichzeitig beleuchtet oder auch mehrere Male nacheinander beleuchtet und löscht, was mit Hilfe des Umschalters H erfolgt.
  • Durch die besondere Anordnung der Schaltungen und der Elektromagnete, welche die Kontaktstücke betätigen, erzielt man den Vorteil, daß der Strom durch die Zündmagnete 68 nur so lange fließt; wie eine der Tasten niedergedrückt wird. Dies dauert nur kurze Zeit, und außerdem hat der Strom nur die schwache Spannung der Batterie I. Die Quecksilberschalter i9, 57 ergeben stets vollkommen sichere @ Schaltungen. Alle Kontakte werden durch zuverlässige Elemente gesteuert, die Kontakte der Wähler B und der übrigen Einheiten durch Elektromagnete, während die Kontakte des Verteilers C durch das Uhrwerk nach Abb. 8 und 9 gesteuert werden. Die Öffnungsfunken am Umschalter 7o rufen keine Beschädigung der Kontakte 71- in den Lampenstromkreise hervor.
  • Eine der Lampentafeln F ist in Abb. io und i-i besonders dargestellt. Die Lampen 72 sind in einem Kasten .19 an einer Querwand 45 aus Isolierstoff befestigt. Ihre Fassungen 47 erhalten Strom durch Klemmen 48. Durch Stehbolzen 46 ist an der Wand 45 ein Gehäuse .l1 befestigt, das für jede Lampe eine Kammer 42 trägt. Vor dem Gehäuse befindet sich im Kasten 49 eine Mattscheibe 44, auf der die von den eingeschalteten Lampen gebildeten Buchstaben erscheinen.
  • Anstatt der in Abb.8 besonders dargestellten Zündmagnete 68 kann die Einrichtung nach Abb. 12 und 13 verwendet werden. Sie hat zwei Magnetspulen 112 und 113 mit einem zwischen den Polschuhen 118 der Spulen schwingenden Anker 14, der in einer Stütze 115 gelagert ist. Der Ankex trägt einen Kontaktstift 117, der in einen Quecksilbernapf 118- tauchen kann und durch ein Gegengewicht i i 9 ausgeglichen ist. Erhält die Spule 113 Strom, wird der Anker 114 in solche Lage gebracht, daß der Stift 117 in den Napf i 18- taucht und den zugehörigen Lampenstromkreis schließt. Um den Stromkreis zu öffnen, wird die Spule i 12 gespeist, so daß der Anker 114 umgesteuert wird und den Stift 117 aus dem Napf i i 8a hebt.
  • Die Schreibmaschine A kann in beliebiger Entfernung von den Einheiten B ... angebracht werden, da sie vollständig unabhängig von ihnen ist. An Stelle einer Tastatur könnte auch ein Satz Walzen mit einem gelochten Band zur selbsttätigen Einstellung vorgesehen werden.

Claims (4)

  1. PATENT ANSY1tÜCILE: i. Elektrische Schaltvorrichtung zur Vorführung wechselnder Leuchtschriftzeichen mittels einer Schreibmaschine, deren Tasten je eine Reihe von Lampenstromkreisen schließen, die mittels eines mit einer Gruppe von Kontaktvorrichtungen versehenen Wählers zusammengestellt und mittels eines Verteilers auf die verschiedenen Lampentafeln nacheinander verteilt werden, gekennzeichnet durch die getrennte Anordnung folgender Stromkreise: i. eines durch die Schreibmaschinentasten geschlossenen Stromkreises, welcher für jede Taste einen Elektromagneten (54rt) enthält, der den Wähler (B) steuert, 2. eines durch den Wähler geschlossenen Stromkreises mit einem Elektromagneten (83), der den Verteiler (C) steuert. 3. eines durch den Verteiler geschlossenen Stromkreises mit einem Elektromagneten (67), der einen Ein- und Ausschalter (D) für die Lampen der Lampentafiel steuert, 4.. eines durch den `Wähler geschlossenen Stromkreises, welcher durch den Ein- und Ausschalter (D) gesteuert wird und ebenso viele je mit einem Zündmagneten (68) ausgestattete, Zweige besitzt, als der Wähler Lampen anzündet, 5. eines durch den Zündmagneten geschlossenen Stromkreises, welcher die anzuzündenden Lampen (72) und eine Vorrichtung enthält, durch welche die Beleuchtung aufrechterhalten wird,und 6. eines durch einen Umschalter (H) gesteuerten Stromkreises, welcher einen Löschmagneten (75) zum Öffnen- des vorhergehenden Stromkreises enthält.
  2. 2. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise i, 3, 5 und 6 durch eine Starkstromquelle gespeist werden, während die Stromkreise 2 und 4 mit einer Schwachstromquelle verbunden sind.
  3. 3. Schaltvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Zweigen des durch den Schalter (D) gesteuerten Stromkreises liegenden Elektromagnete (68) aus einer Zünd-. und Löschspule (28, 29) wie auch einer die Beleuchtung aufrechterhaltenden Spule (27) zusammengesetzt sind, die auf einer gleichen Achse angeordnet sind und auf zwei Weicheisenkerne, (37, 38) einwirken, die durch ein isoliertes Stück (39) miteinander verbunden sind, das in zwei Rohren (30, 31) im Innern der Spulen (27, 28, 29) gleitet.
  4. 4. Schaltvorrichtung nach Anspruch 3. bei welcher die Zünd- und Löschspulen mit gekrümmten Polstücken versehen sind und auf einen kippbar gelagerten Anker einwirken, dadurch gekennzeichnet. daß dieser Anker (114) ein Kontaktstück (117) trägt, welches in einen Napf mit Quecksilber (118-) taucht und den Stromkreis der Lampen steuert.
DEH114149D 1926-12-08 1927-12-06 Elektrische Schaltvorrichtung zur Vorfuehrung wechselnder Leuchtschriftzeichen mittels einer Schreibmaschine Expired DE486629C (de)

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