DE486362C

DE486362C - Glimmlichtventilroehre

Info

Publication number: DE486362C
Application number: DES78382D
Authority: DE
Original assignee: ELEK SCHER und MECHANISCHER AP; GEORG SEIBT DR
Current assignee: ELEK SCHER und MECHANISCHER AP; GEORG SEIBT DR
Publication date: 1929-11-18

Description

Glimmlichtventilröhre Die Erfindung betrifft eine praktische Ausgestaltung von Glimmlichtven üMhren. EI-Endungsgemäß wird,die Anode bzw. werden die Anoden. der Röhre derart gestaltet, daß durch Vergrößerung des an der Entladung beteiligten Teiles.der Anode deren Wärmekapazität erhöht wird. Die so konstruierten Anoden sind gegenüber dem bisher Bekannten gegen Zerstörungseinflüsse, insbesondere .gegen Erwärmung, äußerst widerstandsfähig.
Die Abbildungen zeigen ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Der obere Teil des Anodendrahtes ist von einer Spirale L von schwer schmelzbarem Materialumgeben. Als Material für idlese Spirale wird zweckmäßigerweise Molybd@ändraht von 0,3 mm Dicke gewählt, während der Draht, um den sie gewickelt ist, aus Eisen von o,8 mm Dicke besteht. Die Entladung geht von der Molybdändrahtspitze aus. Während -des Betriebes schweißt sich das Melybdän mit :dem Eisen zusammen, so .daß eine vorzügliche Wärmeableitung vom. dem Molybdändraht nach dem Eisendraht hin stattfindet. Damit die Spirale von dem Eisendraht nicht abgleitet, wird sie an dem oberen Ende mit einer Flachzange ;gequetscht, wobei gleichzeitig ein leichter Druck der Spiralen nach dem Steatitkörper s erfolgt, so daß dieser auf das Glasröhrchen g fest aufgepreßt wind. Durch dieses Flachdrücken des oberen Teils der Spirale einerseits und die Verschweißung während des Betriebes andererseits ward bewirkt; daß sowohl die Spirale wie auch ider -Steatitkörper und die Glasfüßchen fest miteinander zusammenhängen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Glimmlichtventilrohr,dadurch gekennzeichnet, däß die Anode aus einer aus einem schwer schmelzbaren Stoff bestehenden Spirale gebildet ist, die auf einen Metalldraht aufgeschoben ist.
2. Glimmgi.chtvenrtiITohr" nach Anspruch i, d'adUrch gekennzeichnet, daß die Anodenspirale aus Molybdändraht besteht.
3. Verfahren zur Her"stelll'ung von, G7immlichtventilröhren nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil. der' Spirale flachgedrückt und da-.diurdf ein Druck auf dbn die Anode umgebenden Isolierkörper (s) ausgeübt wird, um diesen Isolierkörper mit den darunterliegenden Glasfüßchen (g) fest zu verbin--den. .