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DE486204C - Maschine zum Giessen dickfluessiger Massen, insbesondere von Schokolade - Google Patents

Maschine zum Giessen dickfluessiger Massen, insbesondere von Schokolade

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Publication number
DE486204C
DE486204C DEE38452D DEE0038452D DE486204C DE 486204 C DE486204 C DE 486204C DE E38452 D DEE38452 D DE E38452D DE E0038452 D DEE0038452 D DE E0038452D DE 486204 C DE486204 C DE 486204C
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DE
Germany
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piston
plate
machine according
openings
machine
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Expired
Application number
DEE38452D
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English (en)
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Individual
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Expired legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23GCOCOA; COCOA PRODUCTS, e.g. CHOCOLATE; SUBSTITUTES FOR COCOA OR COCOA PRODUCTS; CONFECTIONERY; CHEWING GUM; ICE-CREAM; PREPARATION THEREOF
    • A23G1/00Cocoa; Cocoa products, e.g. chocolate; Substitutes therefor
    • A23G1/04Apparatus specially adapted for manufacture or treatment of cocoa or cocoa products
    • A23G1/20Apparatus for moulding, cutting or dispensing chocolate
    • A23G1/201Apparatus not covered by groups A23G1/21 - A23G1/28
    • A23G1/205Apparatus in which the material is shaped at least partially in a mould, in the hollows of a surface, a drum or an endless band, or by drop-by-drop casting or dispensing of the material on a surface, e.g. injection moulding or transfer moulding
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
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    • A23G1/206Apparatus for laying down material in moulds or drop-by-drop on a surface, optionally with associated heating, cooling, portioning, cutting cast-tail or anti-drip device

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

  • Maschine zum Gießen dickflüssiger blassen, insbesondere von Schokolade Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum Gießen dickflüssiger Massen, z. B. geschmolzener Schokolade, in Formen mit Hilfe eines auf die Masse einwirkenden Kolbens, der mit einer gelochten, mit Bezug auf die Austrittsöffnungen des Massebehälters verschiebbar angeordneten Platte zusammenwirkt.
  • Erfindungsgemäß besteht der Kolben aus zwei übereinanderliegenden und gegeneinander bewegbaren Teilen, die beide mit Durchlaßöffnungen versehen und mit totem Gang miteinander gekuppelt sind und von denen der obere Teil mit Absperrgliedern für die Durchlaßöffnungen des unteren Teiles versehen ist.
  • Bei Anwendung der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß der Kolben im unteren Teile des Behälters angeordnet werden kann, so daß er in einer verhältnismäßig geringen Menge der dickflüssigen Masse arbeitet, im Gegensatz zu den bekannten Maschinen, bei denen der Behälter mit einer großen Menge dickflüssiger Masse gefüllt wird, welche von einem von oben her auf die Masse einwirkenden Kolben langsam ausgepreßt wird. Die bekannte Einrichtung ist unzweckmäßig, weil die Masse zu lange in dem Behälter verbleibt und hierdurch die erforderliche Gleichmäßigkeit der Temperatur der Masse leicht zerstört wird. Es ergibt sich hierdurch, besonders bei Schokolade, eine Beeinflussung der Viskosität, die zur Folge hat, daß die Masse nicht gleichmäßig verteilt ausgepreßt wird. Die Formen werden dann ebenfalls nicht gleichmäßig gefüllt. Diese Nachteile werden durch die Erfindung vollkommen behoben.
  • Der obere Teil des Kolbens kann erfindungsgemäß aus zwei Platten bestehen, die mit übereinstimmenden Öffnungen versehen sind und zwischen denen eine Siebplatte derart angebracht ist, daß etwaige Verunreinigungen oder Fremdkörper der Masse zurückgehalten werden. Die Kupplung mit totem Gang wird erfindungsgemäß dadurch erzielt, daß der obere Teil des Kolbens mit Stiften versehen ist, die frei durch Öffnungen des unteren Teiles hindurchgehen und am freien Ende mit einem Kopf oder einem anderen Anschlag versehen sind.
  • Die Bewegungsvorrichtung des Kolbens ist erfindungsgemäß derart gestaltet, daß der Hub des Kolbens in beiden Richtungen aus zwei Abschnitten zusammengesetzt ist, nämlich einem Abschnitt zum Zurücklegen des toten Ganges und einem zweiten Abschnitt zum Verrichten der eigentlichen Gießarbeit. Dabei ist erfindungsgemäß eine Verstellvorrichtung vorgesehen, mit der die Größe des zweiten Abschnitts des Kolbenhubes geregelt werden kann. Der Kolben kann z. B. von einer unrunden Scheibe mit einem Steuernocken zum Bewirken des zweiten Abschnitts des Kolbenhubes angetrieben werden, wobei die Höhe des Nockens, d. Ü.-. der. Abstand, um welchen der Nocken über den Umfang der unrunden Scheibe hervorsteht, regelbar ist.
  • Bei Anwendung der neuen Maschine wird mit jedem Preßhub eine gleich große Menge der betreffendenMasse ausgepreßt, während man es in der Hand hat, diese Menge durch Verstellung des Steuernockens genau zu regeln.
  • Um zu verhindern, daß die ausgepreßte, zähe Schokolade wie ein Draht an den Rändern der Preßöffnungen hängenbleibt und infolgedessen die in die Formen gepreßten Mengen trotz der Anwendung der obenbeschriebenen Vorrichtung voneinander verschieden sind, wird eine an sich bekannte Hebevorrichtung benutzt, welche die unter den Behälter geschobene Formenplatte in oder unmittelbar vor dem Augenblicke des Gießens auf und nieder bewegt. Die sich auf und nieder bewegende Formenplatte nimmt sozusagen die aus den Preßöffnungen kommende Schokolade ab.
  • Erfindungsgemäß ist die Hebevorrichtung mit einerKlopfvorrichtungversehen, um dieFormenplatte nach dem Füllen der Formhöhlungen in Schwingungen zu versetzen, derart, daß diese Höhlungen gleichmäßig ausgefüllt werden.
  • Die Klopfvorrichtung besteht erfindungsgemäß aus einem Stoßkörper, der von einer Feder gegen die untere Fläche der Tragplatte der Hebevorrichtung gedrückt wird, und aus einer angetriebenen Scheibe, die mit einer Anzahl Zähne versehen ist, welche nacheinander den Stoßkörper entgegen der Wirkung der Feder herabdrücken und wieder freigeben, so daß der Stoßkörper eine Reihe Stöße gegen die Hebeplatte und also gegen die Formenplatte abgibt.
  • Die Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher erläutert.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht einer Maschine nach der Erfindung.
  • Abb. 2 ist die Vorderansicht dieser Maschine. Abb.3 zeigt einen Längsschnitt nach der Linie III-III der Abb. 7 durch den Schokoladen-Behälter mit darin arbeitendem Kolben wie auch die Hebe- und Klopfvorrichtung in größerem Maßstab.
  • Die Abb. q. bis 6 zeigen einen Querschnitt, eine Seitenansicht und eine Draufsicht der Vorrichtung zum Bewegen des Kolbens und zum Regeln des wirksamen Kolbenhubes.
  • " Die Abb. 7 bis g zeigen die verschiedenen Teile, aus welchen der Kolben zusammengesetzt ist, in Draufsicht.
  • Die dargestellte Maschine hat ein Gestell i, auf dem der Behälter 2 für die auszugießende Schokoladeanfgestelltist, wie auch ein Magazin 3 für die Formenplatten q.. Mit diesem Magazin arbeitet eine an sich bekannte Fördervorrichtung 5 zusammen, welche von der Hauptwelle 6 der Maschine (Abb. Z) aus angetrieben wird und die jeweils untere Formenplatte aus dem Magazin 3 bis unter den Behälter 2 schiebt, wobei diese Formenplatte die vorangehende gefüllte Formenplatte aus der Maschine heraus und auf ein Förderband schiebt.
  • Der Behälter 2 hat zweckmäßig die in Abb. 3 dargestellte Gestalt und ist, wie üblich, mit einem Heißwasser- oder Dampfringraum 7 versehen, um die Schokolade auf der erforderlichen Temperatur zu halten. Der Behälter 2 ist am unteren Ende mittels einer auswechselbaren, mit Austrittsöffnungen 8 versehenen Platte g geschlossen, auf der eine zweite mit Öffnungen io versehene verschiebbare Platte ii aufliegt, die luftdicht dusch Schlitze der Behälterwände hindurchgeht und mittels Hebel i2, 13 von der Hauptwelle aus in dem richtigen Augenblick hin und her geschoben werden kann.
  • In dem Behälter 2 arbeitet ein Kolben, der aus zwei übereinanderliegenden Hauptteilen zusammengesetzt ist. Der obere Hauptteil ist für sich wieder aus zwei Platten 1q., 15 aufgebaut, die mit übereinstimmenden Öffnungen 16, z7 versehen und aufeinander befestigt sind, wobei zwischen den beiden Platten eine Siebplatte 18 liegt. Der zweite untere Hauptteil des Kolbens wird von einer Platte ig gebildet, welche ebenfalls mit Öffnungen 2o versehen ist und mit dem oberen Teil des Kolbens mittels Stifte 21 in Verbindung steht, welche in der Platte 15 befestigt sind und frei durch Öffnungen der Platte ig hindurchgehen, während sie am freien Ende mit einem Kopf oder anderem Anschlag 22 versehen sind. Die Länge der Stifte 21 ist derart bemessen, daß die Platten 15 und ig in einiger Entfernung voneinanderhegen. In dem Zwischenraum zwischen diesen beiden Platten befinden sich Absperrglieder, welche hier die Gestalt von zylindrischen Ansätzen 23 haben, die an der unteren Seite der Platte 15 befestigt sind und i in einer bestimmten Lage der Kolbenteile die Öffnungen 2o in der Platte ig absperren können.
  • Der Kolben ist an einer Kolbenstange 24 befestigt, die bei 25 (Abb. 2) drehbar mit einem Hebel 26 verbunden ist, dessen anderes Ende mittels einer Stange 27 an einer gradlinig geführten Stange 28 angelenkt ist, die drehbar an einem gebogenen, doppelt ausgeführten Bügel 29 sitzt, der bei 3o drehbar mit dem Gestell i verbunden ist (Abb. x, 2 und q., 6).
  • Der Bügel 29 trägt an jedem Ende eine Rolle 31 bzw. 32, welche mit Flanschen versehen sind, die bei der unteren Rolle 32 weiter über die eigentliche Rolle hervorstehen als bei der oberen Rolle 31 (Abb. q.). Die Flanschen der Rollen 3= und 32 laufen über dem Umfang einer Scheibe 33, welche exzentrisch auf dem Ende der Hauptwelle 6 der Maschine befestigt ist und eine Aushöhlung 34 aufweist, während gegen die Scheibe 33 ein Ring 35 befestigt ist, der den Rand der Aushöhlung 34 überlappt; dieser Rand hat an der oberen Seite eine Ausnehmung 36. In der Höhlung 34 liegt frei beweglich eine Scheibe 37, die mit einem Nocken 38 versehen ist, welcher durch die Ausnehmung 36 hindurchgeht und mit Bezug auf die Scheibe 33 derart eingestellt werden kann, daß der Nocken in der nach oben gerichteten Lage über den Umfang der Exzenterscheibe 33 mehr oder weniger hervorsteht. Gegenüber dem Nocken 38 der Scheibe 37 haben die Scheibe 33 und der Ring 35 eine Abplattung. Die Scheibe 37 trägt einen Zapfen 39, an dem eine flache, gekröpfte und gelenkig reit dem Gestell verbundene Stange 4o drehbar angreift. In dem Punkt 41 ist die Stange 4o an einem Lenker 42 angelenkt (Abb. i), der mittels eines Handrades 43 auf-und abgeschraubt =werden kann, wodurch der Stand der Scheibe 37 und somit die Höhe des Nockens 38 zum Zweck der Regelung der bei jedem Preßhub des Kolbens ausgepreßten Menge geändert werden kann.
  • Auf der oberen Fläche des Gestelles i sind unterhalb des Behälters 2 zwei parallele Winkeleisen 44, 45 angeordnet, welche eine Führung für die Formenplatte 4 bilden. Wie bereits erwähnt, befinden sich die Formenplatten in einem Magazin 3, aus dem sie von der Fördervorrrichtung 5 nacheinander entfernt und zwischen die Führungen 44, 45 unter den Behälter 2 geschoben werden, wobei sie die vorhergehende, gute Formenplatte entlang der schrägen Fläche 46 aus der Maschine herausstoßen. In dieser Lage liegt die Formenplatte auf einer Hebeplatte 47 auf (Abb. 3), welche auf dem oberen Ende eines Stabes 48 frei angeordnet ist. Der Stab 48 läuft mit einer Rolle 49 auf einer unrunden Nockenscheibe 5o, die auf der Hauptwelle befestigt ist.
  • Das untere Ende des Stabes 48 wird in der richtigen Lage mittels eines Armes 51 gehalten, der um die Achse der Rolle 49 drehbar ist und anderseits drehbar mit dem Gestell verbunden ist, wobei in den Verbindungen ein genügender Spielraum gelassen ist, um die bogenförmige Bewegung des Endes des Armes 5 1: auszugleichen.
  • Um den Stab 48 ist in der Nähe des oberen Endes ein hülsenförmiger Stoßkörper 52 angeordnet, der über den Stab verschiebbar ist und für gewöhnlich durch eine Druckfeder 53gegen das untere Ende einer Nabe 54 der Hebeplatte 47 gehalten wird. In der unmittelbaren Nähe des Stabes 48 ist weiter eine Scheibe 55 gelagert, welche von der Hauptwelle 6 aus mit bestimmter Geschwindigkeit angetrieben wird (Abb. i) und mit einer Anzahl Zähne 56 versehen ist, welche nacheinander auf einen Kragen 57 einwirken und den Stoßkörper 52 entgegen der Wirkung der Feder 53 herabdrücken. Sobald der betreffende Zahn von dem Kragen 57 abschnappt, schnellt der Stoßkörper 52 wieder aufwärts, wobei er gegen die Nabe 54 der Hebeplatte 47 stößt, so daß die auf der Hebeplatte aufliegende Formenplatte in Schwingung versetzt und dadurch die Schokolade gleichmäßig in den Formhöhlungen ausgebreitet wird. Dabei sind die Verhältnisse derart gewählt, daß die Hebeplatte nach dem Abschnappen des letzten Zahnes 56 eine Auf- und Abwärtsbewegung machen kann, bevor der erste Zahn wieder mit dem Kragen 57 zur Anlage kommt. `-Die flache Kolbenstange 24 ist am oberen Ende als eine Zahnstange ausgebildet, in die ein treibendes Rad 58 eingreifen kann, das zwischen den Armen 59, 6o angeordnet ist und mittels einer Kurbel 61 gedreht werden kann. Das Rad 58 kann in bekannter Weise in und außer Eingriff mit der Zahnstange gebracht werden. Normalerweise steht das Rad 58 außer Eingriff. Wird das Rad eingeschaltet, so kann der Kolben nach dem Lösen der Verbindung 25 mit Hilfe der Kurbel hochgedreht werden, um ihn aus dem Behälter herauszuheben.
  • Die Wirkung der Vorrichtung ist folgende: Wenn, ausgehend von der Lage nach Abb. 5, beim Drehen der Hauptwelle 6 der Nocken 38 von der Rolle 31 freikommt, wird die Rolle 32 durch die linke Ecke A der Abplattung bis auf ihre Bahn herabgedrückt. Dadurch wird die Bewegung des* Kolbens von der unteren Lage aus nach oben eingeleitet und darauf durch die Einwirkung der Exzenterscheibe auf die Flansche der Rolle 32 langsam fortgesetzt. Dabei bewegt sich zuerst nur der obere Teil 14, 15 des Kolbens aufwärts, während die Platte ig auf der dickflüssigen Masse unterhalb des Kolbens ruhen bleibt. Die Öffnungen 2o in der Platte ig werden also freigemacht, während eine gewisse Menge Schokolade durch die Öffnungen 16, 17 und die Siebplatte _i8 aus dem Raum über dem Kolben angesaugt wird. Nachdem der tote Gang der beiden Kolbenteile zurückgelegt ist, also nachdem die Köpfe 22 der Stifte 21 sich gegen die untere Seite der Platte ig angelegt haben, bewegt sich der Kolben als Ganzer weiter über den übrigen Teil seines Aufwärtshubes, wobei eine entsprechende Menge Schokolade gezwungen wird, durch die Öffnungen 2o in der Platte xg bis unter den Kolben zu fließen. Während dieses Teiles des Kolbenhubes wird der Nocken 38 zufolge seiner exzentrischen Lage mit Bezug auf das Exzenter zurückgezogen, so daß er nicht i auf die Rolle 32 einwirken kann. Die Schiebeplatte ii steht während dieser Zeit in einer Lage, in der die Öffnungen io den Öffnungen 8 in der Platte g nicht gegenüberstehen. Am Ende des Aufwärtshubes des Kolbens wird die Bewegungsrichtung der Kolbenstange umgekehrt. Die Platte ig wird anfangs bei den Platten 14, 15 zurückbleiben, so daß erst die Ansätze 23 die Öffnungen 2o der Platte ig absperren werden. In diesem Augenblick tritt der Nocken 38 unter die Rolle 31, so daß die Flanschen dieser Rolle von der Scheibe 33 und dem Ring 35 abgehoben werden und der Preßhub des Kolbens eingeleitet wird. Die Rolle 32 kann dieser Aufwärtsbewegung des Bügels 29 dank der Abplattung der Scheibe 33 und des Ringes 35 folgen. Gleichzeitig ist die Platte =i derart verschoben worden, daß die Öffnungen =o mit den Öffnungen 8 zusammenfallen, während die Hebeplatte 47 mit der Formenplatte gehoben ist, so daß die Formhöhlungen die ausgepreßteSchokoladeauffangen, worauf die Platte 47 unmittelbar herabfällt, so daß die Schokolade in einer geeigneten Richtung abgezogen wird. Wenn die Platte mit der Formenplatte in ihre untere Lage gelangt ist, kommt die Klopfvorrichtung in Wirkung, und die Formen werden gleichmäßig gefüllt. Die gefüllte Formenplatte wird beim Zuführen einer neuen Formenplatte aus dem Magazin 3 entlang der schrägen Fläche 46 ausgestoßen und auf einem nicht dargestellten Förderband aufgefangen.
  • Die Regelung der bei jedem Hub ausgepreßten Menge Schokolade oder anderer Masse erfolgt in der obenbeschriebenen Weise durch Verstellung des Nockens 38 zur Scheibe 33 und des Ringes 35. Die Platte g steht normalerweise fest, ist aber auswechselbar, um die Maschine den verschiedenen Formenplatten anpassen zu können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i, Maschine zum Gießen dickflüssiger Massen, insbesondere von Schokolade, in Formen mit Hilfe eines auf die Masse einwirkenden Kolbens, der mit einer gelochten, mit Bezug auf die Austrittsöffnungen des Massebehälters verschiebbar angeordneten Platte zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus zwei übereinanderliegenden, mit Durchlaßöffnüngen versehenen und gegeneinander bewegbaren Teilen besteht, die mit totem Gang miteinander gekuppelt sind und von denen der obere Teil mitAbsperrgliedern für die Durchlaßöffnungen des unteren Teiles versehen ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil des Kolbens aus zwei Platten (i4, 15) besteht, die mit übereinstimmenden Öffnungen (i6 bzw. 17) versehen sind, und zwischen denen eine Siebplatte (i8) liegt.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil (i4, 15) des Kolbens mit Stiften (2i) versehen ist, die frei durch Öffnungen des unte, ren Teiles (=g) hindurchgehen und am freien Ende mit einem Kopf (22) oder anderen Anschlag versehen sind.
  4. 4. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenhub in beiden Richtungen aus zwei Abschnitten zusammengesetzt ist, nämlich einem Abschnitt zum Zurücklegen des - toten Ganges und einem zweiten Abschnitt zum Verrichten der eigentlichen Gießarbeit.
  5. 5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine Verstellvorrichtung zur Regelung der Größe des zweiten Abschnittes des Kolbenhubs.
  6. 6. Maschine nach Anspruch 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben von einer Exzenterscheibe (33) mit exzentrisch dazu angeordnetem, verstellbarem Steuernocken (38) angetrieben wird.
  7. 7. Maschine nach Anspruch i bis 6 mit einer Hebevorrichtung, welche die unter den Massebehälter geschobene Formenplatte in ' oder unmittelbar vor dem Augenblicke des Gießens auf und nieder bewegt, gekennzeichnet durch eine Klopfvorrichtung, welche aus einem mittels einer Feder (53) gegen die untere Fläche der Tragplatte (47) der Hebevorrichtung gedrückten Stoßkörper (52) und aus einer angetriebenen Scheibe (55) besteht, die mit einer Anzahl-Zähne (56) versehen ist, welche nacheinander den Stoßkörper '(52) entgegen der Wirkung der Feder (53) herabdrücken und wieder freigeben.
DEE38452D 1927-12-29 1928-12-15 Maschine zum Giessen dickfluessiger Massen, insbesondere von Schokolade Expired DE486204C (de)

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