DE485902C - An Strom- und Spannungswandler bzw. Spannungsteiler angeschlossenes Leistungsfaktorrelais - Google Patents
An Strom- und Spannungswandler bzw. Spannungsteiler angeschlossenes LeistungsfaktorrelaisInfo
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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Description
- An Strom- und Spannungswandler bzw. Spannungsteiler angeschlossenes Leistungsfaktorrelais Die Erfindung betrifft ein Relais zum selbsttätigen Konstanthalten, Anzeigen oder sonstigen Auswerten eines gewünschten Leistungsfaktors.
- Es ist bereits bekannt, zwei Relaisspulen oder Spulengruppen zum Bewegen der Regeleinrichtung vorzusehen, deren mechanische bzw. magnetische Wirkungen sich beim einzuregelnden Wert des Leistungsfaktors aufheben. Die Relaisspulen sind an Strom- und Spannungswandler angeschlossen und werden in bezug auf den Spannungswandler in Reihe und in bezug auf den Stromwandler parallel geschaltet. Die Anordnung gleicht dann dem Schema einer Wheatstöneschen Brückenschaltung, wie Abb. i der Zeichnung zeigt. i und 2 sind z. B. gleich große Teile eines Spannungsteilers, 3 und q. die beiden einander magnetisch entgegenwirkenden Relaisspulen und 5 ist die Sekundärspule des Stromwandlers.
- Weiterhin ist es auch schon bekannt, bei einer derartigen Schaltung zwei Stromwandler in zwei verschiedene Leitungen zu legen und die Sekundärwicklungen beider mit einem gemeinsamen Widerstand zu verbinden, so daß durch diese eine Verdrehung des resultierenden Spannungsvektors von i2o° durch Verteilen des Widerstandes auf den einen oder anderen Stromwandler erfolgt. Bei Anschluß der Spannungsspulen an eine bestimmte Phase kann also der cos q) von 0,5 kapazitiv über i nach 0,5 induktiv durch Verändern des Widerstandes eingestellt werden, wobei die Stromwandler im ungesättigten Teil der Magnetisierungskurve arbeiten, wie dies bei Stromwandlern im allgemeinen üblich ist.
- Bei einer bereits für ein- und zweiphasigen Wechselstrom vorgeschlagenen Schaltung hat man die Sekundärspule des einen Stromwandlers einer regelbaren Drosselspule parallel geschaltet. Durch diese kann aber nur eine Verdrehung der Vektoren um go° vorgenommen werden.
- Erfindungsgemäß wird an Stelle dieser Drosselspule ein regelbarer Ohmscher Widerstand gesetzt, durch den der Stromwandler in den Sättigungsbereich der Magnetisierungskurve gebracht wird, so daß ein Verdrehen der Phase zwischen primärem und sekundärem Strom im Bereich von o° bis go° erfolgt. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß eine einfache Einstellung des praktisch erforderlichen Bereiches möglich ist, ohne Drosselspulen verwenden zu müssen. Dieser Ohmsche Widerstand nach der Erfindung ist in Abb. i mit 6 bezeichnet.
- Die Wirkungsweise dieser Anordnung ist folgende Für den Stromkreis i, 5, 3 bzw. 2, 5, ¢ muß im Gleichgewichtszustand die Summe aller Spannungen gleich Null sein, d. h. die einzelnen Spannungsvektoren bilden ein geschlossenes. Vieleck (Abb. 2). Damit sich die magnetischen Wirkungen der beiden Relaisspulen 3 und q. aufheben, müssen die zugehörigen Spannungen E3 und E4 in einem bestimmten Verhältnis zueinander, also z. B. gleich groß sein. Dies ist aber nur dann möglich, wenn die Phasenlage der Stromwandlerspannung Es senkrecht zu jener der Wandlerspannung E (El, E2) steht. Für eine konstant zu haltende Phasenverschiebung zwischen Netzspannung und Netzstrom wird dies bei einer ganz bestimmten Einstellung des Regelwiderstandes 6 der Fall sein. Ändert sich die Phasenverschiebung, so wird dabei die Phasenlage des Spannungsvektors E,, in die mit E5 bezeichnete Lage verschoben." Dadurch wird aber E3 ungleich E4, die mechanischen bzw. magnetischen Wirkungen der beiden Relaisspulen 3 und q. heben sich nicht mehr auf, und das Relais spricht infolgedessen an. Durch Verändern. der Belastung des Stromwandlers 5 mittels des parallel geschalteten Ohmschen Widerstandes 6 wird der Stromwandler in den Sättigungsbereich der Magnetisierungskurve gebracht und die Phasenlage der den Relaisspulen 3 und q. vom Stromwandler aufgedrückten Spannung E,5 verändert. Die Phasenlage der Netzspannung bzw. der mittels eines Spannungswandlers transformierten Spannung E bleibt aber dabei unbeeinflußt. Dadurch ist es möglich, mit nur einem Stromwandler ein Verdrehen der Phase zwischen primärem und sekundärem Strom zu erreichen.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt die Abb. 3. Die Bezeichnungen x bis 6 entsprechen dabei sinngemäß denen der Abb. i. 7 ist der Spannungswandler, 8 das Relais und g ein vom Relais gesteuerter Hilfsmotor für Links- und Rechtslauf, der den Erregerwiderstand des Generators o. dgl. verstellt.
- Bei geringer Netzspannung kann man auf den Spannungswandler 7 verzichten. An dessen Stelle tritt dann ein Spannungsteiler. Ein solcher kann natürlich auch in bekannter Weise bei Anordnungen mit Spannungswandler verwendet werden,. wobei am Spannungswandler der mittlere Anzapfpunkt entfällt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. An Strom- und Spannungswandler bzw. Spannungsteiler angeschlossenes Leistungsfaktorrelais mit zwei in bezug auf den Spannungswandler bzw. Spannungsteiler in Reihe geschalteten und iri bezug auf die Stromwandler parallel geschalteten Relaisspulen, deren Wirkungen einander bei dem einzuregelnden Wert des Leistungsfaktors aufheben, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Stromwandler vorhanden ist, der durch einen parallel geschalteten regelbaren Ohmschen Widerstand in den Sättigungsbereich gebracht wird, wodurch ein Verdrehen der Phase zwischen primärem und sekundärem Strom im Bereich von o° bis °go° erfolgt.
- 2. Leistungsfaktorrelais nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Stromwandler und der ihm parallel geschaltete Widerstand zwischen einen mittleren Anzapfpunkt des Spannungswandlers und die Verbindungsstelle der beiden Relaisspulen geschaltet sind.
- 3. Leistungsfaktorrelais nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen an die Sekundärseite eines Spannungsw .andlers oder an die Netzspannung geschalteten, aus Ohmschem Widerstand gebildeten Spannungsteiler, an dessen mittleren Anzapfpunkt der regelbare Widerstand einpolig angeschlossen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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AT485902X | 1926-10-29 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE485902C true DE485902C (de) | 1929-11-09 |
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DES77824D Expired DE485902C (de) | 1926-10-29 | 1927-01-06 | An Strom- und Spannungswandler bzw. Spannungsteiler angeschlossenes Leistungsfaktorrelais |
Country Status (1)
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DE (1) | DE485902C (de) |
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1927
- 1927-01-06 DE DES77824D patent/DE485902C/de not_active Expired
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