DE485472C - Bierglasuntersatz mit schrittweise geschaltetem federgespannten Zahlenschaltrad - Google Patents

Description

• Bierglasuntersatz mit schrittweise geschaltetem federgespannten Zahlenschaltrad Die Erfindung betrifft einen Bierglasuntersatz mit schrittweise geschaltetem Zahlenschaltrad, bei welchem Schalt- und Sperrklinke in Abhängigkeit voneinander stehen.
• Es sind Bierglasuntersätze bekannt, bei welchen Schalt- und Sperrklinke in zwangläufiger Verbindung stehen und wechselweise in die Verzahnung des Schaltrades eingreifen.
• Das wesentliche Merkmal der Erfindung besteht demgegenüber darin, daß die zweiarmige Sperrklinke des Zahlenschaltrades so zwischen dem freien Arm der zweiarmigen Schaltklinke und dem Zahlenschaltrad liegt, daß dieser freie Arm nach Ausrücken der Schaltklinke gegen den freien Arm der Sperrklinke trifft und diese aushebt.
• Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Abb. z in der Draufsicht und in Abb. 2 im Querschnitt nach der Linie A-B der Abb. Z dargestellt.
• Abb. 3 zeigt einen Schnitt nach der Linie C-D der Abb. 2.
• a ist das kappenförmige Untersatzgehäuse aus Glas, in dessen Fuß die Abschlußplatte b eingelassen ist, welche durch den mit Gewinde versehenen Ring x in ihrer Lage unverschieblich gehalten wird. Nach oben -schließt der Hohlraum des Gehäuses ca durch die mit Nabe c versehene Platte d ab, welche an der Kappeninnenseite anliegt und deren Oberseite mit Reklameaufdruck u. dgl. versehen sein kann. Der in der Nabe c befestigte Stehbolzen f dient in Verbindung mit der Schraube g zur Versteifung der Platten (b, d) gegeneinander. Um das Nabenauge c ist der Schalthebel lt drehbar gelagert, der jeweils beim Aufsetzen eines gefüllten Glases von Hand geschaltet wird. Unterhalb des Hebels c ist das unter der Einwirkung der Spannfeder i stehende Zahnrad k am Bolzen f drehbar gelagert. Das innere Ende der Feder i hakt in den Bolzen f ein, während das äußere Ende am Zahnrad k befestigt ist. Die in das Zahnrad k eingreifende und unter Federspannung m stehende Schaltklinke n ist schwingbar am Schalthebel lt und die unter der Einwirkung der Feder o stehende Sperrklinke p ebenso an der Platte d angeordnet. Die Oberseite des Zahnrades k ist zentrisch zum Drehpunkt mit einer aus fortlaufenden Zahlen bestehenden Skala versehen, welche der Verzahnung des Rades k entspricht und deren Stand jeweils am Schauloch q in der Platte d abgelesen werden kann. Der Schalthebel 1t ragt durch einen Schlitz r des Gehäuses a hindurch und ist zur bequemen Handhabung mit Knopf s versehen. Die einerseits an der Platte d und andererseits am Hebel h befestigte Feder t bewirkt, daß nach jeweiligem Schalten der Hebel h bis zum Anschlag an den Stift u wieder in die Ausgangsstellung zurückschnappt. Nach jedem Aufsetzen eines gefüllten Glases wird das Zahnrad k vom Kellner mittels Schalthebel lt um eine Zahnteilung im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so daß die im Schauloch q erscheinende Zahl die Anzahl der verabreichten Gläser angibt.
• Um den Untersatz jeweils wieder von neuem benutzen zu können, wird durch den Kellner die Sperrvorrichtung des Zahnrades k ausgelöst, was zur Folge hat, daß die Zählvorrichtung infolge der Einwirkung der Feder i die Nullstellung einnimmt. Zum Auslösen bedient man sich des Steckschlüssels w, der durch die Platte b hindurchgesteckt wird und im Besitz des Kellners bleibt. Vom Schlüssel w ist in der Zeichnung nur ein Bartquerschnitt angedeutet. Wird der Bart des eingesteckten Schlüssels einwärts, also im Sinne des Uhrzeigers gedreht, so schwingt die Schaltklinke n aus dem Eingriff mit der Verzahnung des Schaltrades aus und dreht schließlich bei weiterem Drehen auch die Sperrklinke p in der Weise, daß sie ebenfalls aus der Verzahnung des Schaltrades ausschwingt und das Zahnrad k freigibt, welches nunmehr unter Wirkung der Feder i in die Nullstellung zurückschnappt. In der Nullstellung schlägt der Anschlagstift v an die eine Seite des Schalthebels 1a an, während er bei voll ausgenutzter Zählscheibe sich an die Gegenseite anlegt. Der Übersichtlichkeit halber ist die Skala auf der Zeichnung nur auf einem Teil des Umfangs der Zählscheibe k angedeutet.

Claims (1)

1. PATrNTANSP12UC1-1 Bierglasuntersatz mit schrittweise geschaltetem federgespannten Zahlenschaltrad, bei welchem Schalt- und Sperrklinke in Abhängigkeit voneinander stehen, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiarmige Sperrklinke (p) des Zahlenschaltrades (k) so zwischen dem freien Arm der zweiarmigen Schaltklinke (n) und dem Zahlenschaltrad (k) liegt, daß dieser freie Arm nach Ausrücken der Schaltklinke (n) gegen den freien Arm der Sperrklinke (p) trifft und diese aushebt.