DE485249C

DE485249C - Frage- und Antwortspiel

Info

Publication number: DE485249C
Application number: DET36125D
Authority: DE
Original assignee: Tietz & Pinthus A B C Verlag G
Current assignee: Tietz & Pinthus A B C Verlag G
Priority date: 1928-12-15
Filing date: 1928-12-15
Publication date: 1929-11-05

Description

Frage- und Antwortspiel Es gibt Frage- und Antwortspiele, bei denen die gesuchte Antwort dadurch gefunden wird, daß ein Körper sich über Buchstaben. bewegt und diese aussucht. Gemäß vorliegender Erfindung besteht dieser Körper nun aus einer Kreiselscheibe, deren Drehungsachse als Bleistift ausgebildet ist, der beim Laufen des Kreisels Linien zieht, die über die auszuwählenden Buchstaben gelegt werden.
Abb. t zeigt dies neue Kreiselspiel 'm perspektivischer Ansicht.
Abb. z und 3 zeigen den zur Anwendung kommenden Kreisel in Ansieht und Grundriß. Abb. ¢ zeigt in vergrößertem Maßstab da,-drehbare Kreiselpodium.
Abb.5 zeigt ein vom Kreisel befahrenes Blatt Papier.
Abb.6 zeigt einen Alphabetschlüssel, auf welchen das durchsichtige Papierblatt gemäß Abb.5 aufgelegt wird, um die vom Kreisiel gezeichnetem. zusammengesetzten Kreislinien in Buchstaben bzw. Worte umzudeuten.
Der Kreisel besteht, wie Abb. z und 3 erkennen lassen, aus einer Scheibe oder einem Rad a, dessen Mittelbohrung so groß ist, daß ein Bleistift b, am zweckmäßigsten ein Sechskantbleistift, festsitzend in die Bohrung eingestoßen bzw. eingezwängt werden kann.
Dieser Kreisel bzw. die Bleistiftspitze des Kreisels zeichnet auf ein durchsichtiges Blatt Papier c beliebiger Ausfärbung, welches auf ein Kreäselpodiumd aufgelegt und dort eingespannt wird, zykloidenartig verlaufende Kreislinien auf. Das Kreiselpodium ist zweckmäßig °riäch einer Seite hin etwas geneigt angeordnet, so daß der Kreisel a, b letzten Endes über eine freie Kante des Podiumsd hinunter in den kastenartigen Spielbehälter e fällt und dort auf irgendeinem neingeteilten Spielfeld, z. B. I, II, III und IV, liiegenbleibt. Die Spielfelder können nach besonders aufzustellenden Spielregeln in an sich bekannter Weise besondere Bedeutung haben und mixt Verlust-oder Gewinnzahlien o. dgl. versehen sein. Das Papierblatt c, auf welches der Kreisel a, b beim Kreisellauf die zusammengesetztem Kreislinien f aufzeichnet, wird zweckmäßig durch eine Klammer g, die in einem Scharnier h drehbar ist und unter Federwirkung! steht, gehalten bzw. auf das Kreiselpodium festgeklemmt. Beim Lösen der Klammer g kann das Papierblatt leicht vom Podium weggenommen. werden, und ein neues Papier kam auf das Podium aufgebracht und mittels der Klammerg wieder festgeklemmt werden.
Das durchsichtige, vom Kreisel besch.ri!ebene Papierblatt d wird nun auf fein entsprechendes Schlüsselblatt l aufgelegt, auf welchem Merkzeichen beliebiger Art (Ziffiern, Bilderzeichen o. dgl.) oder wie beim vorliegenden Ausführungsbeispiel Buchstaben in zweckentsprechenden Einteilungen angeordnet sind.
Die Aufgabe des Spieles besteht nun darin, die Buchstaben dies Schlüsselblattes, über welches die Kreisellinie verläuft, so zusammenzustellen, daß, wenn nötig, unter entsprechender Eänfüg ung weiterer Buchstaben gemäß den festgelegten Spielregeln Worte und Sätze entstehen. Beispielsweise werden bei dem dargelegten Ausführungsbieispiel durch die Kreiselliuiie seine Anzahl Buchstaben auf dem Schlüsselblatt überdeckt, die im Zusammenhang die Worte »an dein süßes Herz« @ergeben.
Das Xreiselpodiumd ist zweckmäßig drehbar auf einem Zapfen k angeordnet, so daß mehrere um den Spielkasten e herumsitzende Spieler das Podium nacheinander auf sich zu drehen können.

Claims

PATENTANSPRÜCHE r. Frage- und Antwortspiel reit eignem mit Zeichen versehenen Blatt, die durch einen sich bewegenden Körper ausgesucht werden, dadurch gekennzeichnet, daß dieser sich bewegende Körper aus einer Kreiselscheibe (a) mit hindurchgestecktem und festgeklemmtem Bleistift (b) besteht, dessen Bleistiftspitze beim Lauf des Kreisels anfeinandergereihte Kreislinien (f) auf einem durchsichtigen Papierblatt (c) zieht, welches auf das mit den auszusuchenden Buchstaben o. dgl. bedruckte Schlüsselblatt (L) aufgelegt wird. a. Ausführungsform des Kreiselspiels nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Kreisel im Spielkasten auf einem Podium (d) läuft, auf welches das als Lauffläche für den Kreisel dienende durch sichtige Papierblatt (c) aufgelegt und durch federnde Nasenklammer (g) leicht auswechselbar festgehalten. wird. 3. 'Ausführungsform des Kreiselpodiums nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß das Kreiselpodium- (d) im Spielkasten (e) auf einem Drehzapfen (k) drehbar gelagert isst, so daß es nach Wunsch gegen dein einen oder anderen Mitspieler eingestellt werden kann.