DE484751C

DE484751C - Siebe aus Staeben, deren Profil einen unteren verhaeltnismaessig hohen und schmalen Teil sowie einen oberen breiten Kopfteil zeigt, der den eigentlichen Siebspalt abgrenzt

Info

Publication number: DE484751C
Application number: DESCH85907D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1929-10-21

Description

Siebe aus Stäben, deren Profil einen unteren verhältnismäßig hohen und schmalen Teil sowie einen oberen breiten Kopfteil zeigt, der den eigentlichen Siebspalt abgrenzt Die Erfindung bezieht sich auf Siebe aus Stäben, deren Profil einen unteren verhältnismäßig hohen und schmalen Teil sowie einen oberen breiten Kopfteil zeigt, der den eigentlichen Siebspalt seitlich abgrenzt.
Das Neue besteht darin, daß die über der Linie oder Zone des geringsten Abstandes zwischen den Siebstäben liegenden Profilflächenteile giebeldachartig aufstreben.
Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß die obere Begrenzungskante der Durchgangsöffnungen geschützt liegt und die Profilstäbe oder -drähte bis zur vollständigen Abnutzung des Profilkopfes infolge des hohen Steges in Betrieb erhalten werden können, ohne ein Durchbrechen des Siebgutes befürchten zu müssen, wie dieses bei den bekannten Profilen ohne hohen Tragsteg der Fall ist. Das bedeutet gegenüber diesen Profilen eine wichtige Betriebssicherheit und bemerkenswerte Wirtschaftlichkeit wegen der dadurch erreichten langen Betriebsfähigkeit. Der giebeldachförmige Kopf kann hierbei unmittelbar auf den hohen Tragsteg aufgesetzt sein bzw. sich an denselben anschließen, oder es kann zwischen dem hohen Tragsteg und dem giebeldachartig ausgebildeten Profilkopf ein Zwischenstück mit annähernd parallelen Flanken zwischengeschaltet sein, welch letztere Ausführungsform dann noch den Vorteil der Aufrechterhaltung der genauen Spaltweite bei stärkerer Abnutzung der Siebfläche mit sich bringt.
Gegenüber den Maschen- oder Spaltsieben nach der vorliegenden Erfindung wird der Stand der Technik dahin als bekannt festgestellt, daß i. Profilstäbe oder Profildrähte mit höhen Profilen bekannt sind, bei welchen sich an den hohen Tragsteg ein wulstartiger Profilkopf -ähnlich dem Schienenprofil - anschließt, 2. Profilstäbe in Dreieck- oder Rhombusform, jedoch ohne einen Tragsteg. Die an erster Stelle angeführten Profile haben den Nachteil gegenüber dem giebeldachartigen Profilkopf nach der vorliegenden Erfindung, daß der wulstartige Profilkopf die Siebwirkung ungünstig beein$ußt und die Gefahr des Zusetzens der Spaltöffnungen fördert.
Die an zweiter Stelle genannten Profile (Dreieck- oder Rhombusform) haben den Nachteil, daß ein Durchbrechen des Siebgutes bei Abnutzung auch nur eines Teiles des ohne Tragsteg ausgeführten Profilkopfes eintreten muß.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist c der hohe Tragsteg, auf welchen der giebeldachartig ausgebildete Profilkopf - gebildet aus den beiden Profilflächen b, b1 - aufgesetzt ist. Zwischen diesen aus den Profilflächen b, b1 gebildeten Profilkopf und dem hohen Tragsteg kann ein Zwischenstück mit annähernd parallelen Flanken zwischengeschaltet sein, so daß der geringste Abstand zwischen den Siebstäben als Zone ausgebildet ist.
Ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszufallen, kann die obere, in der Mittellinie liegende Hochkante, wie in dem rechtsliegenden Profilstab gestrichelt eingezeichnet, noch etwas abgeflacht sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Siebe aus Stäben, deren Profil einen unteren verhältnismäßig hohen und schmalen Teil sowie einen oberen breiten Kopfteil zeigt, der den eigentlichen Siebspalt seitlich abgrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß die über der Linie oder Zone des geringsten Abstandes zwischen den Siebstäben liegenden Profilflächenteile giebeldachartig aufstreben.