DE484365C

DE484365C - Zur Haertung von Zahnraedern bestimmter Brenner

Info

Publication number: DE484365C
Application number: DES79582D
Authority: DE
Original assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Current assignee: Siemens Schuckertwerke AG; Siemens Corp
Publication date: 1929-10-14

Description

Zur Härtung von Zahnrädern bestimmter Brenner Den Gegenstand der Erfindung bildet ein zur Oberflächenhärtung von Zahnrädern bestimmter Brenner, der eine besonders gleichmäßige Härtung der gesamten zu härtenden Oberfläche und ein gleichmäßiges Eindringen der Härtungszone bis zur gewünschten Tiefe an den der Abnutzung besonders ausgesetzten Stellen der Zähne ermöglicht.
Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß der Brenner die Form einer dem Zahnprofil des zu behandelnden Zahnrades angepaßten, mit Gäsausströmöffnungen versehenen Düse hat.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt Abb. i als erstes Ausführungsbeispiel . in an sich bekannter Anordnung das zu härtende Zahnrad und den die Abschreckfiüssigkeit enthaltenden Behälter, während die Abb. a den Brenner und einen Teil des Zahnkranzes in größerem Maßstabe und Abb.3 eine ebenfalls vergrößerte Ansicht des Brenners, in Richtung auf die Gasausströmöffnungen gesehen, wiedergibt. Die in Abb. 4. dargestellte zweite Ausführungsform veranschaulicht einen Brenner, mit dem gleichzeitig zwei benachbarte Zahnflanken und der dazwischenliegende Zahngrund erhitzt werden können.
Der Brenner i hat eine solche Form, daß die aus seinen Ausströmöffnungen a austretenden Flammen (wie insbesondere aus Abb. a zu erkennen ist) gerade eine volle Zahnflanke des Zahnkranzes 3 bestreichen und dadurch die durch die gestrichelte Linie q. angedeutete Härtungszone erzeugen. Wie Abb. 3 erkennen läßt, sind die über das Ende der Düse verteilten. Ausströmöffnungen von verschiedener Weite, und zwar ist der Durchmesser der kreisförmigen Austrittsöffnungen so abgestuft, daß jeder Teil der Zahnflanke die mit Rücksicht auf die verschiedenen Abkühlungsverhältnisse erforderliche Wärmemenge zugeführt bekommt, d. h. die Austrittsöffnungen sind an dem dem Zahnfuß zugekehrten Teile der Düse i erheblich größer als an dem dem Zahnkopf zugekehrten Teil.
Die in Abb. q. dargestellte, mit 5 bezeichnete Düse ist V-förmig ausgebildet und derart mit Gasausströmö@ffnungen versehen, daß gleichzeitig zwei benachbarte Zahnflanken und der dazwischenliegende Grund der zugehörigen Zahnlücke erhitzt werden können. Dabei ist wieder die Weite der Gasausströmöffnungen in einer der Abb. 3 entsprechenden Weise so abgestuft, daß am Zahnfuß eine stärkere Erhitzung als am Zahnkopf stattfindet.
Der Vorteil des beschriebenen Brenners besteht darin, daß die Erhitzung der zu härtenden Oberfläche sehr rasch vor sich geht, so daß das Ablöschen der zu härtenden Teile stattfinden kann, noch ehe diejenigen unter der Oberfläche liegenden Teile, welche zäh bleiben sollen, eine höhere Temperatur angenommen haben.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zur Härtung von Zahnrädern bestimmter Brenner, dadurch gekennzeichnet, daß die mit niehreren Gasausströmöffnungen versehene Brennerdüse dem Zahnprofil angepaßt ist. z. Brenner nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB, der Durchmesser der einzelnen Gasausströmöffnungen (z) der Düse (i) verschieden groß und in Richtung von dem dem Zahnfuß entsprechenden Teile der Düse nach dem dem Zahnkopf entsprechenden *Teile so abgestuft ist, daß der dem Zahnfuß benachbarte Teil der Zahnflanken stärker als der dem Zahnkopf benachbarte Teil erhitzt wird. 3. Brenner nach Anspruch i oder a, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse V-förmig ausgebildet ist, um zwei einander benachbarte Zahnflanken nebst dem Zahngrund gleichzeitig erhitzen zu können.