DE484104C

DE484104C - Briefsortier- und Sammelvorrichtung mit Foerderbaendern

Info

Publication number: DE484104C
Application number: DET33597D
Authority: DE
Original assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Current assignee: Telephon Apparat Fabrik E Zwietusch and Co
Priority date: 1926-10-18
Publication date: 1929-10-15

Description

Briefsortier- und Sammelvorrichtung mit Förderbändern Im Hauptpatent 472 o88 ist eine mit Förderbändern. arbeitende Sortier- und Sammelvorrichtung unter Schutz gestellt, bei der innerhalb aneinandergereihter Schränke mehrere endlose, parallel nebeneinanderlaufende Sammelbänder angeordnet sind, die durch in senkrechter Ebene über- bzw. untereinanderliegende Schlitze, welche sich an der Vorder-und Rückwand der Schränke befinden, mit. Fördergut beschickt werden können.
Die vorliegende Erfindung bezweckt nun eine Weiterbildung derartiger Anlagen und besteht im wesentlichen darin, daß zur bequemeren und übersichtlicheren Verteilung der Briefe, Karten o. dgl. die im Bereich der Bedienungsplätze liegenden Aufgabeenden der Zuführungsbänder für die untereinanderliegenden Sammelbänder stufenförmig übereinander ,angeordnet sind. Hierdurch ist den Sortierbeamten in einfachster Weise die Möglichkeit gegeben, die Briefschaften, so wie sie diese in der rechten bzw. linken Hand halten, bequem, übersichtlich und ohne Drehung auf die Zubringerbänder zu legen.
Es werden also beim Sortierbandwerk die Briefe auf beiden. Seiten der Anlage von denn bedienenden Beamten so ,auf die ZufühTUmgsbänder aufgelegt, daß die Aufschriften aller Briefe gleichgerichtet sind. Um nun diese gleiche Richtung der beschrifteten Briefe, nur um 90;° gedreht, auch für die Sammelbänder innehalten zu können, werden nach der Erfindung die Sammelbänder gegenüber den Zubringerbändern mit einer derart gi'ößeren Geschwindigkeit angetrieben, daß, die gestellte Bedingung ohne weiteres erfüllt wird,.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Sortierbandwerkes nach der Erfindung schematisch dar..
Abb. i zeigt ein Sortierbandwerk im Schnitt, Abb. 2 dasselbe im Grundriß.. Die übereinander angeordneten Sammelbänder i bis 4 und 5 bis 8 usw. laufen in Rinnen g, wobei ihnen das zu befördernde Gut durch Zubringerbänder i i biss 14 und 15 bis 18 zugeführt wird. Nach der Erfindung sind die Zubringerbänder stufenförmig angeordnet, wodurch es dem Sortierbeamten möglich ist, die Briefe i o, Schecks, Karten o. dgl., .so wie sie diese in der rechten bzw. linken Hand halten, bequem, übersichtlich und ohne Drehung auf die Zubringerbänder zu legen. Die Aufschriften der Briefe müssen dann .alle in der gleichen Richtung auf den Zubringerbändern liegen. und diese auch nach der Übergabe der Briefe auf die Sammelbänder beibehalten. Zu diesem Zweck werden die, Briefe beim. Überleiten von den Zubringerbändern auf die Sammelbänder durch letztere, um 9o° ,gedreht, wobei die Sammelbänder dann etwa mit doppelter Geschwindigkeit laufen. Um die Breite der Anlage möglichst gering zu halten, sind die Abladebehälter i9 und die Zuführungsförderer 2o für die zur Verteilung bestimmten .Briefe oberhalb der Sammelhänder angeordnet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE i. Briefsortier- und Sammelvorrichtung mit Förderbändern nach Patent 472o88, dadurch .gekennzeichnet, daß die im Bereiche der Bedienungsplätze liegenden Aufgabeenden der Zuführungsbänder (ii bis 14, 15 bis 18) für die untereinanderliegenden Sammelbänder (i bis 8) stufenförmig übereinander .angeordnet sind.
2. Sortierband'werk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß. die Sammelbänder .gegenüber den Zubringerbändern mit einer solchen Geschwindigkeit laufen, daß die von den Zubringerbändem auf die Sammelbänder abgegebenen Briefe um 9o° gedreht werden.