DE483736C

DE483736C - Gripper for cinematographic recording or playback apparatus

Info

Publication number: DE483736C
Application number: DEA53218D
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Friedrich Beck
Original assignee: CARL BAMBERG FRIEDENAU; Askania Werke AG
Current assignee: CARL BAMBERG FRIEDENAU; Askania Werke AG
Priority date: 1928-02-08
Filing date: 1928-02-08
Publication date: 1929-10-15

Description

Greifer für kinematographische Aufnahme- oder Wiedergabeapparate Bei kinematographischen Aufnahme- und Vorführungsapparaten wird bekanntlich der Film von einem Greifer erfaßt, der ihn schrittweise vorzieht. Diese Greifer, welche in die Filmperforation einfassen, werden durch Unrundscheiben oder sonstige Einrichtungen auf und ab bewegt, und sie sind' dabei gegenüber dem Gestell oder gegenüber der Vorrichtung, die sie in wagerechter Richtung in und außer Eingriff mit den Perforationen bringt, mit Hilfe von Lenkern oder ähnlichen Einrichtungen geführt. Bei allen derartigen Führungen sind Gleitflächen vorhanden, die sich bei der außerordentlich raschen Arbeit verhältnismäßig schnell abnutzen und Spielräume ergeben. Die Folge davon ist, daß die Greifer nicht mehr ganz genau arbeiten und die Bilder zu tanzen beginnen, insbesondere wenn es sich um Filme handelt, die mit großer Geschwindigkeit geführt werden. Dazu kommt noch ein störendes Geräusch, das durch den Spielraum an den Lenkern o. dgl. verursacht wird. Es ist zwar schon bekannt, zur Dämpfung dieses Geräusches federnde Anschläge o. dgl. vorzusehen. Durch diese kann jedoch das durch den Spielraum in den Gelenken verursachte Schwanken des Bildes keinesfalls beseitigt werden. Gemäß der Erfindung wird der angegebene Übelstand dadurch beseitigt, daß der Greiferrahmen mit Hilfe von nachgiebigen Bändern an dem ihn führenden Teil befestigt ist. Vorzugsweise führt man diese Bänder so aus, daß sie eine genügende- seitliche Steifigkeit haben, um ein Ausweichen der Greifer nach der Seite hin zu verhindern.Gripper for cinematographic recording or reproducing apparatus As is well known, the film becomes the cinematographic recording and projection apparatus grasped by a gripper that gradually pulls it forward. These grippers, which are in the film perforation are framed by non-circular disks or other devices Moved up and down, and they are 'doing it opposite the frame or opposite the Device that moves them horizontally into and out of engagement with the perforations brings, guided with the help of handlebars or similar devices. With all such Guides are provided with sliding surfaces that move extremely quickly Work wear out relatively quickly and leave room for maneuver. The consequence of this is that the grippers no longer work exactly and the images begin to dance, especially when it comes to films that are made at great speed will. In addition, there is an annoying noise caused by the clearance on the handlebars o. The like. Is caused. It is already known to dampen this noise Provide resilient stops or the like. However, this can do so through the leeway The fluctuations in the image caused in the joints are by no means eliminated. According to the invention, the specified drawback is eliminated in that the gripper frame is attached to the part leading to it with the help of flexible straps. Preferably if these bands are designed so that they have sufficient lateral stiffness, to prevent the gripper from moving sideways.

Es ist zwar bereits bekannt, die Greifer mit nachgiebigen Bändern an dem sie führenden Teil zu befestigen, doch dienen diese Bänder nicht zum Ersatz von Gelenken, sondern sie sollen die Möglichkeit eines Ausweichens der Greiferspitzen geben, um Beschädigungen des Films auszuschließen.Although it is already known, the gripper with resilient straps to be attached to the part leading them, but these bands are not used as a substitute of joints, but they are supposed to allow the looper tips to dodge to prevent damage to the film.

Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise. Ausführungsform der Erfindung, und zwar ist Abb. z eine Seitenansicht der in Frage stehenden Greifervorrichtung; Abb.2 ist eine Einzeldarstellung des Greifers selbst und der Vorrichtung. zur Ausführung der senkrechten Bewegung des Greifers; Abb. 3 ist ein Grundriß von Abb. 2; und Abb. ¢ zeigt eine Seitenansicht der für die wagerechte Bewegung des Greifers bestimmten Einrichtung; Abb. 5 ist ein Grundriß von Abb. q.; Abb. 6 und 7 sind zwei weitere Ausführungsformen.The drawing shows an example. Embodiment of the invention, namely Fig. z is a side view of the gripper device in question; Fig.2 is a single representation of the gripper itself and the device. for execution the vertical movement of the gripper; Fig. 3 is a plan view of Fig. 2; and fig. ¢ shows a side view of the intended for the horizontal movement of the gripper Facility; Fig. 5 is a plan view of Fig. Q .; Fig. 6 and 7 are two more Embodiments.

In der Zeichnung ist a ein Rahmen, welcher in der üblichen Weise die Greifer b trägt, welche in die Perforation des Films einfassen. Diese Greifer müssen bei der Bewegung des Films eine auf und ab gehende Bewegung ausführen und gleichzeitig auch eine Bewegung in die Perforation hinein und wieder aus ihr heraus. Zum Zwecke der Aufundabbewegung ist eine um eine Achse c laufende Unrundscheibe d vorgesehen, welche zwischen den an dem Rahmen a vorgesehenen Führungsbacken e, e' läuft und dadurch den Rahmen auf und ab bewegt. Während dieser:"Aufündabbewegung können natürlich auch die Führungsbacken e, e' an der Unrundscheibe d in wage- , rechter Richtung entlanggleiten. Der Rahmen a ist an einem zweiten Rahmen .f befestigt, der im einzelnen in Abb. ¢ und 5 dargestellt -ist. An diesem Rahmen f sind Lageransätze g vor-' gesehen, welche zur Aufnahme von Platten.h dienen. Die Platten h sind -durch Bandstahl i, mit dem Rahmen a verbunden. Vorzugsweise nimmt man sehr dünnen-Bandstahl und ordnet zwei oder mehrere Blätter übereinander an, -so daß die Lagerung eine " sehr nachgiebige '-ist, andererseits aber infolge der Breite der Bänder eine gioße seitliche Steifigkeit erzielt wird. Der Rahmen f ist in an sich bekannter Weise mittels der an ihm angeordneten Ohren k auf einer Führungsstange m geführt, und er wird durch eine Unrundscheibe n, welche zwischen zwei an dem Rahmen f vorgesehenen Führungsbacken o; o' liegt, in Wagerechter Richtung hin und her bewegt, wobei er den Rahmen a mitnimmt.In the drawing, a is a frame which, in the usual manner, carries the grippers b which enclose the perforation of the film. As the film moves, these grippers must perform an up and down movement and, at the same time, a movement into and out of the perforation. For the purpose of the up and down movement, a non-circular disk d running around an axis c is provided, which runs between the guide jaws e, e 'provided on the frame a and thereby moves the frame up and down. During this upward movement, the guide jaws e, e 'can of course also slide along the non-circular disk d in the horizontal, right-hand direction. The frame a is attached to a second frame f, which is shown in detail in FIGS Bearing lugs g are provided on this frame f and serve to hold plates h . The plates h are connected to the frame a by means of strip steel i. Preferably, very thin strip steel is used and two or more sheets are arranged one on top of the other, so that the storage is "very flexible", but on the other hand, due to the width of the bands, great lateral rigidity is achieved. The frame f is guided in a manner known per se by means of the ears k arranged on it on a guide rod m, and it is supported by a non-circular disk n which is positioned between two guide jaws o provided on the frame f; o 'lies, moved back and forth in the horizontal direction, taking the frame a with it.

In den Abb. 6 und 7 sind zwei weitere Ausführungsformen einer Einrichtung gemäß der Erfindung gezeigt. Bei diesen beiden Ausführungsformen sind die den Teilen der Abb: i entsprechenden Teile mit demselben Bezugszeichen, aber mit Hinzufügung -eines Index i bzw. 2 versehen. Es ist also in diesen beiden Abbildungen a1 bzw. a2 der Rahmen für den Greifer; b1 und b2 sind die Greiferstifte, welche in die Perforation des Films einfassen. Bei Abb. 6 sind diese Greiferstifte fest an dem Rahmen a1 angebracht, und dieser wird durch die um die Welle cl umlaufende Nockenscheibe dl auf und ab bewegt. Der Rahmen a1 ist wiederum durch Bandstahlblätter il an einem- zweiten Rahmen f1 gelagert; dieser macht jedoch abweichend -von der. Ausführungsform gemäß Abb. i bis :.keine wagerechte hin und her gehende, son-" deni keine schwingende Bewegung um einen Zapfen _p. Zu diesem Zweck ist eine Unrundscheibe n' vorgesehen, welche mit entsprechenden Flächen an dem Rahmen f in Eingriff kommt.In Figs. 6 and 7 are two further embodiments of a device shown according to the invention. In these two embodiments, they are the parts Parts corresponding to the figure i have the same reference number but with the addition - provided with an index i or 2. So it is in these two figures a1 and a2 the frame for the gripper; b1 and b2 are the gripper pins that go into the perforation of the film. In Fig. 6 these gripper pins are firmly attached to the frame a1, and this is up and down by the cam disk dl rotating around the shaft cl emotional. The frame a1 is in turn connected to a second frame by means of steel strip blades il f1 stored; However, this makes different -from the. Embodiment according to Fig. i to: .no horizontal back and forth going, but no swinging movement around a peg _p. For this purpose a non-circular disk n 'is provided which engages corresponding surfaces on the frame f.

Auch bei, der Ausbildung nach Abb. 7 wird der Rahmen a2 durch die um die Achse c2 umlaufende Unrundgcheibe d2 gehoben und gesenkt: Der kahmen a2 ist durch die Stahlbänder i2 mit dem Gehäuse q verbunden, welches zu diesem Zweck Lagerstellen h2 trägt. Außerdem ist ein schwingender Rahmen f 2 vorgesehen, der- um die Achse P' schwingt. Die Greiferstifte b2 sind durch das Stahlband x mit dem Teil a2 verbunden, um dessen auf und ab gehende Bewegung mitzumachen, und gleichzeitig durch ein Band y mit dem Rahmen f@ _ .Also in the training according to Fig. 7, the frame a2 is through the Raised and lowered non-circular disk d2 rotating around axis c2: the center a2 is connected to the housing q by the steel straps i2, which for this purpose has bearings h2 carries. In addition, a swinging frame f 2 is provided around the axis P 'swings. The gripper pins b2 are connected to part a2 by the steel band x, to follow its up and down movement, and at the same time through a ribbon y with the frame f @ _.

Natürlich, läßt sich noch .eine Anzahl weiterer Konstuktionen firideil. Das Wesen der Erfindung liegt jedenfalls darin, zur Lagerung des Rahmensa keinerlei Vetbindungen mit Gleitflächen oder Gelenken zu verwenden, die sich bei der Benützung abnutzen. Natürlich können an Stelle der Stahlblätter auch andere entsprechend arbeitende Elemente treten, wie Celluloid- oder_ Fiberstreifen, Vorzugsweise wird man aber Stahlbänder verwenden, weil diese neben einer großen Nachgiebigkeit in der einen Richtung eine' große Steifigkeit in der anderen Richtung aufweisen.Of course, there are a number of other constructions that can be used. In any case, the essence of the invention lies in the fact that there is no storage of the frame Use connections with sliding surfaces or joints that change during use wear. Of course, other working blades can also be used instead of the steel blades Elements occur, such as celluloid or fiber strips, but one is preferred Use steel straps because they have great flexibility in one Direction have a 'great rigidity in the other direction.

Claims

PATENT CLAIMS: '- Gripper for küiemätographische Auf = receiving or Playback apparatus with one carrying the gripper pins, opposite the one carrying it. Part of the moveable frame during the film circuit; marked by the advice that the Frame through straps preferably made of steel or a similar elastic, but rigid material is connected to the part carrying it. -2. Gripper according to claim i, characterized in that several very thin steel strips at each connection point can be used on top of each other. ' -