DE482188C

DE482188C - Spule oder Garntraeger fuer Faerbezwecke

Info

Publication number: DE482188C
Application number: DEA52663D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-10-10
Publication date: 1929-09-09
Also published as: BE344882A; GB289708A; FR642021A

Description

Spule oder Garnträger für Färbezwecke Träger oder Kerne zur Bildung von zum Färben bestimmten Textilstoffspulen sind bekannt, bei welchen der Träger oder Kern aus einer metallenen o. dgl. Schraubenfeder hergestellt ist, welche mit einer aus Textilstoffen oder Drahtgewebe hergestellten Hülse übeerdeckt ist.
. Es ist auch bekannt, die metallenen Träger mit einer aus mit Bezug auf die Farbstoffe indifferentem, jedoch undurchlässigere Stoffe hergestellten Hülse zu versehen.
Gegenwärtige Erfindung besteht nun darin, diese Umhüllung derart auszubilden und an der Schraubenfeder anzubringen, daß das Flattern der Umhüllung, welches, wie bekannt, während des Färbens sehr schädlich wirkt, vermieden wird.
Um diesen Zweck zu erreichen, wird auf der Schraubenfeder eine Flechte dadurch gebildet, daß eine Schnur um die einzelnen Windungen der Schraubenfeder derart herumgeflochten wird, daß dieselbe eine Umhüllung oder Hülse bildet, deren zwei Seiten, die innere und die äußere, identisch sind, wobei die so gebildete Umhüllung der färbenden Flüssigkeit eine stets gleichförmig durchlässige Wand darbietet, deren Löcher, die bei der Kreuzung der Schnur o. dgl. beim Flechten gebildet werden, unverstopfbar sind, was besonders, wie bekannt, beim Färben in zarten Nuancen sehr gewürdigt ist, da dadurch gleichmäßiges Färben der Färbespulen gesichert ist, was bisher beim Anwenden der bekannten Hülsen wegen des Flatterns der Umhüllungsenden schwer erreichbar war, besonders wenn diese Enden nach Innen umgeschlagen sind.
Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand in schematischer Darstellung. Die Schnur r wird auf die aufeinanderfolgenden Windungen der Schraubenfeder z geflochten, bis dieselbe die Feder vollständig mit einer Hülle umgibt, die den Spannungs-und Entspannungsbewegungen der Feder folgen kann. Diese Hülle bildet eine praktisch ununterbrochene Fläche, auf der die zum Färben bestimmte Spule gebildet wird (s. Abb. a).
Zweckmäßig besteht die auf die Feder geflochtene Schnur aus einem mit Bezug auf die Farbstoffe des Farbbades indifferenten Stoff; dieselbe kann auch aus Metall oder anderem ausreichend biegsamen Material hergestellt werden.
Zum Färben von Baumwolle wird zweckmäßig eine essigsaure Seidenschnur angeordnet, die für allgemein für Baumwolle benutzte basische Farbstoffe gar nicht oder sehr wenig empfindlich ist. Dies ermöglicht @es, dieselben Spulenträger für in verschiedenen Farbtönen zu färbende Baumwolle zu benutzen.
Es kann ,jedoch auch eine aus dem zu färbenden Textilstoff hergestellte Schnur benutzt werden; in diesem Falle kann jedoch die Schnur nur für gleiche Farbtöne angewandt werden.

Claims

PATENNTANSt'RCC1f Spule oder Garnträger. für Färbezwecke, bestehend aus einer Drahtschraube als Stütze für eine durchlässige Stoffhülse, dadurch gekennzeichnet, daß die als Stütze dienende Schraubenfeder oder Drahtschraube (a) mit ihren aufeinanderfol genden Windungen mit Schnur, Garn, Draht o. dgl. aus gegen Farbflüssigkeit widerstandsfähigem Mateizal fortlaufend durchflochten sind.