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DE48195C - Hinterrad-Bremse für Zweiräder - Google Patents

Hinterrad-Bremse für Zweiräder

Info

Publication number
DE48195C
DE48195C DENDAT48195D DE48195DA DE48195C DE 48195 C DE48195 C DE 48195C DE NDAT48195 D DENDAT48195 D DE NDAT48195D DE 48195D A DE48195D A DE 48195DA DE 48195 C DE48195 C DE 48195C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cord
spring
pulley
wire rope
wheelers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48195D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. A. HEMS in Meran, Am Winkelweg, Villa Platter
Publication of DE48195C publication Critical patent/DE48195C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62LBRAKES SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES
    • B62L3/00Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof
    • B62L3/02Brake-actuating mechanisms; Arrangements thereof for control by a hand lever

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Das Wesen der vorliegenden Erfindung beisteht in einem auf den Laufkranz des Hinterrades bei Zweirädern wirkenden Bremsschuh, der im Bedarfsfalle mittelst eines an der Steuerstange gelagerten Hebels bequem bethätigt werden kann.
In den Zeichnungen stellt dar:
Fig. ι die auf den Steuerhebel gelagerte Bethätigungsvorrichtung im Grundrifs,
Fig. 2 dieselbe in der Vorderansicht,
Fig. 3 Einzelheiten in etwas vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 4 ein Zweirad mit der vollständigen Bremsvorrichtung in der Ansicht,
Fig. 5 die auf der Lenkstange gelagerte Bremsebethätigungs-Vorrichtung im Grundrifs,
Fig. 6 die Feststellungsvorrichtung für die Seiltrommel mit Hin weglassung der Hebel und deren Stützfeder im Sinne der Vorderansicht des Zweirades.
In allen Figuren sind die gleichartigen Theile mit gleichen Buchstaben "bezeichnet.
Wird der um O1 drehbar angeordnete, durch die schwache Feder/ in seiner äufsersfen Lage gehaltene Hebel α gegen den Hebel b gedrückt, so legt sich das untere Ende der mit ihm fest verbundenen Klinke c in den Zahnkranz der Seiltrommel d; diese sowie der Hebel \b haben die gemeinschaftliche Achse 0, sind jedoch in ihren Bewegungen von einander unabhängig. Werden nun so beide Hebel α und b gegen die Volutfeder fY in der Richtung gegen die Steuerstange ^ gedrückt, so wird die Seil- oder Kettentrommel d mittelst der Klinke c um ein gewisses Stück um ihre Achse 0 gedreht und dieser Drehung entsprechend die mit einem ihrer Enden an der Seiltrommel d befestigte Schnur (Kette oder dergleichen) e auf der Seiltrommel aufgerollt. Diese Schnur (Ketle oder dergleichen) e ist mit ihrem anderen Ende zweckmäfsig am Kopf des Zweirades festgeknüpft.
Ueber dem hinteren kleinen Rade des Zweirades am Ende des Rückens .ist der Bremsschuh g gelagert, und wird derselbe von einer passenden, ziemlich kräftigen Feder h in seiner normalen, d. i. in derjenigen Lage gehalten, wo er den Laufkranz des Rades nicht berührt.
Von der Oese des Bremsschuhes g läuft ein entsprechend starker Draht oder Kettchen i durch den hohlen Rücken des Zweirades nach aufwärts, tritt ungefähr unter dem Sattel durch ein Loch bei I1 heraus und ist mit dem Kloben der kleinen, in die Schnur (Kette oder dergleichen) e eingeschalteten Klobenrolle k fest, und zwar so verbunden, dafs, wenn durch Drehung der Seiltrommel d die Schnur e auf derselben aufgerollt zu werden beginnt, in demselben Mafse der Draht (Kettchen) i gespannt bezw. mit angezogen wird und hierdurch der Bremsschuh g sich an den Laufkranz des hinteren Rades legt, zu welchem Zwecke allerdings je nach der ursprünglichen Spannung der Schnur e und des Drahtes (Kettchens) i die beiden Hebel α und b zwei- oder dreimal gegen die Volutfeder J1 in der Richtung gegen die Steuerstange zu drücken sind..
Die cylindrische Mantelfläche der Seiltrommel d ist durch den Zahnkranz, mit dem sie übrigens am besten ein Stück bildet, längs
ihres Umfanges in zwei Theile getheilt, deren einer zur Aufnahme der auf die Seiltrommel aufzurollenden Schnur dient. Ueber den anderen Theil ist eine sehr gut gedrehte Schnur, am besten ein sehr dünnes, aber kegelförmig gedrehtes Drahtseilchen s, ungefähr dreimal gelegt und mit seinem dickeren Ende an einen festen Punkt ρ der Seiltrommellagerung gebunden, während das andere dünnere Ende desselben über das an der Unterseite der Feder Z gelagerte Röllchen in geleitet und schliefslich an der Steuerstange unverrückbar befestigt ist. Damit dieses Drahtseilchen s in einer derartigen Spannung verharre, dafs es, wenn die Schnur e durch mehrmalige Bethätigung mittelst der Hebel α und b auf der Seiltrommel aufgerollt und nach und nach immer mehr gespannt zu werden beginnt, beim Auslassen der Klinke c ein Zurückdrehen des Zahnkranzes bezw. der ganzen Seiltrommel mit Sicherheit zu verhindern vermag, so ist zwischen die Blattfeder Z und die Steuerstange eine genügend starke zweite Feder η (in Fig. ι als Spiral- und in Fig. 5 als Volutfeder dargestellt) in der Weise eingestellt, dafs das Drahtseilchen s durch das Angedrücktwerden des Röllchens in fortwährend straff angezogen bleibt.
Eine deutliche Darstellung der Anordnung der Federn J1 I und n, sowie des Röllchens in und des darüber laufenden Drahtseilchens s ist durch die Fig. 5 und 6 gegeben.
Werden die beiden Hebel α und b an einander und sodann gegen die Feder fx in der Richtung gegen die Steuerstange gedrückt, so wird nach Mafsgabe der Anzahl dieser Hebelbewegungen die Schnur e durch Aufrollen auf die Seiltrommel d und somit auch der an dem Klobenröllchen k befestigte Draht (Kettchen) mehr und mehr angezogen und der Bremsschuh g gegen den Laufkranz des zu bremsenden Rades gedrückt; ein unerwünschtes Zurückgehen des Bremsschuhes g findet darum nicht statt, weil die Seiltrommel d durch die Reibung des mehrmals um sie gewickelten und durch die Federn I und η hinreichend gespannten , kegelförmig gedrehten Drahtseilchens " s am Zurückdrehen vollständig gehindert ist.
Ein einziger, und zwar ein ganz geringer Druck auf die Federn Z und η hebt die Spannung des Drahtseilchens 5 und dessen Reibung auf die Seiltrommel d und somit die Bremswirkung des ganzen Apparates sofort vollständig auf.
Sollte wirklich der Fall einmal vorkommen, dafs irgend ein Theil dieses Apparates während des Bremsens bricht oder dienstuntauglich wird, so kann durch einen. Tritt auf den Bremsschuh g sofort gebremst werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Hinterradbremse für Zweiräder, charakterisirt durch die Anordnung des Bremsschuhes g, welcher durch eine an einer geeigneten Stelle der Lenkstange { befestigte Vorrichtung bethätigt wird, die aus einer· mit einem Zahnkranz versehenen Seilrolle d, den zwei in einander gelagerten, von einer Feder/ aus einander gehaltenen und mit einer Eingriffklinke c versehenen Hebeln α und b, ferner aus dem am oberen Ende des Zugdrahtes i befestigten Klobenröllchen k, um welches die einerseits an der Seilrolle d, andererseits an dem Kopfende des Zweirades entsprechend befestigte Schnur (Kette oder dergleichen) e gelegt ist, besteht, und der durch die Reibung eines der Länge nach sich kegelförmig verjüngenden, einige Male um die Seilrolle d geschlungenen und von der an ihrem freien Ende mit einem Leitröllchen m versehenen Feder Z beständig und genügend gespannten Drahtseilchens (Schnur oder dergleichen) s in .seiner Bremsthätigkeit so lange erhalten bleibt, bis diese letztere durch einen geringen Druck gegen das freie Ende der Feder Z wieder .aufgehoben worden ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT48195D Hinterrad-Bremse für Zweiräder Expired - Lifetime DE48195C (de)

Publications (1)

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT48195D Expired - Lifetime DE48195C (de) Hinterrad-Bremse für Zweiräder

Country Status (1)

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DE (1) DE48195C (de)

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