DE481471C

DE481471C - U-foermig gebogener Abschlussring aus Metall fuer Spinnkannen u. dgl.

Info

Publication number: DE481471C
Application number: DES74086D
Authority: DE
Original assignee: JOHN HOLKER ANDERTON SUTCLIFFE
Current assignee: JOHN HOLKER ANDERTON SUTCLIFFE
Priority date: 1925-07-28
Filing date: 1926-04-10
Publication date: 1929-08-21
Also published as: GB252932A

Description

U-förmig gebogener Abschlußring aus Metall für Spinnkannen u. dgl. Die bekannten U-förmig gebogenen, metallenen Abschlußringe für Spinnkannen u. dgl. aus Vulkanfiber, Pappe oder ähnlichem Stoff werden, den Rand einklemmend, aufgeschoben und unter Umständen noch mittels Schraubenbolzen o. dgl. befestigt.
Gemäß der Erfindung wird bei Spinnkannen aus Vulkanfiber, Pappe oder einem ähnlichen Stoff ein unbedingt sicheres Haftendes Abschlußringes dadurch erreicht, daß der metallische, U-förmig gebogene Abschlußring an dem äußeren Ringteile federnde oder im Zusammenhang mit dem Ring federnde flächenartige Vorsprünge aufweist, die sich in entsprechende, im plastischen Stoff der Spinnkanne entstehende Vertiefungen einlegen, und daß der freie Rand des gegen die innere Kannenwand anliegenden Ringteiles derart nach aufwärts gebogen ist, daß er reim versuchsweisen Abziehen des Ringes von der Kanne schneiden-und widerhakenartig in die Wand der Kanne eindringt.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht. Die Abb. 1 und 2 veranschaulichen die Herstellung eines Schutzringes. Die Abb. 3 ist ein Querschnitt durch den oberen Kannenrand mit aufgesetztem Ring nach der Linie 3-3 der Abb. 4. Die Abb. 4 ist ein Grundriß der Kanne mit einem Schnitt durch den Ring und die Abb. 5 ein Schnitt durch einen Teil des Ringes. Die Abb. 6 ist ein Aufriß des oberen Kannenteiles mit aufgesetztem Ring.
Eine Blechplatte wird in bekannter Weise genau dem Durchmesser der mit dem Schutzring zu versehenen Spinnkanne entsprechend ausgeschnitten und dann tellerartig geformt. Das Blech wird hierauf nach einwärts gedrückt, so daß es die aus Abb. 1 ersichtliche Form erhält, 7 bildet dabei den Boden des Tellers, und 8 und 9 bilden die äußeren und inneren Ringteile des Abschlußringes. Der Boden 7 wird hierauf ausgeschnitten, und der Rand des äußeren Ringteiles 8 wird bei 1o (Abb. 2) nach einwärts gebördelt.
Gemäß der Erfindung erhält der Außenteil 8 des Abschlußringes flächenartige Vertiefungen, die als Vorsprünge 12 unter Bildung von radial zum Ring verlaufenden Zwischenstegen 13 nach innen gerichtet sind. Der äußere Ringteil 8 des Ringes liegt mit einer Anzahl dieser nach -innen gerichteten flächenartigen Vorsprünge 12 fest gegen die Außenfläche des Kannenoberteils an. Dies ist insbesondere aus Abb. 3, ¢ und 6 ersichtlich. Der äußere Durchmesser des mittleren Ringteiles ist etwas kleiner als der Durchmesser des Ringes an seinem oberen Ende. Gemäß den Abb. 3 und 4 sitzt der Ring auf einer Spinnkanne 14. Der Rand des inneren Ringteiles 9 wird bei u in der aus Abb. 2 ersichtlichen Weise nach oben gebogen. Der innere Falz befindet sich auf der Spinnkanne innen, wie die Abb. 3 erkennen läßt, und das Faserband kann sich infolgedessen an dem Ring nicht festsetzen.
Wie aus der Abb. 5 ersichtlich ist, federt der umgebördelte Rand io des äußeren Ringteiles nach außen, damit er über die Kanne geschoben werden kann und -sich mit entsprechender Reibung festsetzt.
Die Lage der einzelnen Teile des Ringes auf der Kanne ist insbesondere aus der Abb. 3 ersichtlich. Sämtliche nachgiebigen und federnden Vorsprünge i2 klemmen den Ring in Verbindung mit dem umgebördelten Rand i2 und dem hochgehobenen Rand ii des Ringteiles 9 an der Kannenwand fest.
Die Befestigungsweise des Ringes an einer Spinnkanne läßt sich in verschiedener Weise vornehmen. Insbesondere ist es nicht nötig, den Vorsprüngen 12 und Zwischenstegen 13 die aus der Zeichnung ersichtliche Gestalt zu geben. Es könnten auch z. B. ringförmige Vorsprünge vorgesehen werden. Die federnden oder im Zusammenhang mit dem Ring federnden Vorsprünge legen sich in entsprechende, im plastischen Stoff der Kanne durch Klemmung entstehende Vertiefungen ein, wodurch ein unbedingt sicheres Haften des Ringes an der Kanne gewährleistet ist.
Der nach oben gebogene freie Rand ix des innern Ringteiles 9 dringt beim versuchsweisen Abziehen des Ringes von der Kanne schneiden-und widerhakenartig in die Wand der Kanne ein, wodurch ein Loslösen des Ringes von der Kanne vollends vermieden wird.
Der umgebördelte Rand io ist gleichzeitig ein Mittel, um die Kanne zu heben.

Claims

PATENTANSPRUCH: U-förmig gebogener Abschlußring aus Metall für Spinnkannen u. dgl. aus Vulkanfiber, Pappe und ähnlichem Stoff, dadurch gekennzeichnet, daß der Außenring flächenartige, federnde Vorsprünge (i2) hat und der freie Rand des gegen die innere Kannenwand anliegenden Ringteiles derart nach aufwärts gebogen ist, daß er beim versuchsweisen. Abziehen des Ringes von der Kanne schneiden- und widerhakenartig in die Wand der Kanne eindringt.