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DE481465C - Seiltreidelvorrichtung fuer Schleusen und Hafeneinfahrten sowie entsprechende Landanlagen - Google Patents

Seiltreidelvorrichtung fuer Schleusen und Hafeneinfahrten sowie entsprechende Landanlagen

Info

Publication number
DE481465C
DE481465C DEK103763D DEK0103763D DE481465C DE 481465 C DE481465 C DE 481465C DE K103763 D DEK103763 D DE K103763D DE K0103763 D DEK0103763 D DE K0103763D DE 481465 C DE481465 C DE 481465C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rope
locks
well
cable
towing
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK103763D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Adolf Bleichert and Co AG
Original Assignee
Adolf Bleichert and Co AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Adolf Bleichert and Co AG filed Critical Adolf Bleichert and Co AG
Priority to DEK103763D priority Critical patent/DE481465C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE481465C publication Critical patent/DE481465C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B21/64Equipment for towing or pushing vessels by vehicles or beings moving forward on ground-based paths along water-way
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63BSHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING 
    • B63B21/00Tying-up; Shifting, towing, or pushing equipment; Anchoring
    • B63B21/56Towing or pushing equipment
    • B63B2021/566Towing or pushing equipment comprising running ropes or chains, e.g. endless, driven by ground-borne equipment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Means For Catching Fish (AREA)

Description

  • Seiltreidelvorrichtung für Schleusen und Hafeneinfahrten sowie entsprechende Landanlagen Zum Hereinholen von Fahrzeugen in Schleusen, Hafeneinfahrten und ähnliche Anlagen sind bisher nur folgende Vorrichtungen bekannt: Treidellokomotiven, Schleppkatzen und Spills. Bei Treidellokomotiven fährt die Lokomotive am Ufer in die Nähe des hereinzuholenden Schiffes, sodann wird das Schleppseil nach dem Schiff herübergegeben und dort festgemacht. Darauf fährt die Treidellokomotive in der Schlepprichtung los und zieht das Schiff neben und hinter sich her. In der gleichen Weise spielt sich der Betrieb bei Verwendung von Schleppkatzen ab, nur daß hierbei die Schleppkatzen wegen ihres geringen Gewichtes nicht frei fahren können, sondern sich selbst an einer Zahnstange, Kette oder ähnlichen Vorrichtung vorwärts ziehen. Das Spill schließlich hat in der Nähe der Einfahrt seinen festen Stand. Vom Spill aus wird das Treidelseil über die ganze Strecke, über die das Fahrzeug geschleppt werden soll, ausgeholt und sodann dem Fahrzeug an Bord gegeben. Durch Drehen des Spills wird das Schleppseil auf der Spilltrommel aufgewickelt oder über die Trommel in einigen Windungen hingezogen und so das Schiff vorwärts bewegt.
  • Allen drei Vorrichtungen ist gemeinsam, daß sie an Land eine Bahn brauchen, die etwa der Länge der Schleppstrecke entspricht, und über die die Treidelvorrichtung entweder fährt oder die zum Ausholen des Seiles benötigt wird. Weiterhin ist diesen Vorrichtungen gemeinsam, daß das Treidelseil an Bord des zu schleppenden Fahrzeuges gegeben oder geworfen werden muß und schließlich, daß der Seilzug stets schräg nach dem Lande zu ausgeübt wird.
  • Die weiterhin bekannten Treideleinrichtungen, die zum Schleppen von Schiffen auf Kanälen oder Flüssen dienen, charakterisieren sich wie folgt: Diese Einrichtungen sehen meist ein umlaufendes Seil vor nach Art eines Förderbandes, an das ein Schiff, das geschleppt werden will, sich anhängt. Sie stellen daher Vorrichtungen dar, die unabhängig von den einzelnen Bedürfnissen eines Fahrzeuges von fern in Bewegung gesetzt werden, und denen sich das einzelne Fahrzeug somit anpassen muß.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine Treidelvorrichtung, die in der Hauptsache aus einem vor- und rückwärts laufenden Seilzug besteht, an dem ein Treidel- und ein Halteseil befestigt sind. Sie dient dazu, auf mechanische Weise ein Treidelseil dem ein- oder ausfahrenden Schiff zuzuführen. Dabei läuft das Treidelseil nicht um, sondern bewegt sich zwischen den: zwei die Treidelstrecke begrenzenden, Punkten hin und her. Neuartig ist hierbei auch den Kanaltreidelanlagen gegenüber die Aufhängung der Umlenkrolle an Seiltragwerken.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegen, stand schematisch in Abb. I im Aufriß und in Abb. 2 im Grundriß in beispielsweiser Ausführungsform für eine Hafeneinfahrt dargestellt.
  • Der Seilzug a ist über die Treidelstrecke hin und her geführt, an dem einen Ende läuft er über eine Umlenkrolle b, während er an dem anderen durch ein Windwerk d angetrieben wird. An dem Seilzug a ist das Mitnehmerseil c angeordnet, durch das die zu schleppenden Schiffe vorn festgemacht und gezogen werden, und außerdem ein Halteseil c1, durch das das gezogene Schiff bei plötzlichem Stillstehen des Seilzuges in der Fahrt aufgehalten wird und gleichfalls zum Stillstand kommt. Das Windwerk d kann natürlich auch seitlich der Treidelstrecke aufgestellt sein. In diesem Falle befinden sich an beiden Enden der Treidelstrecke Umlenkrollen. Das Seil a kann entweder endlos über das Windwerk laufen oder sich mit seinen beiden Enden auf Seiltrommeln des Windwerks auf- oder abwickeln. Zur Spannung des Seilzuges wird eine der Umlenkrollen durch eine Feder oder ein Gewicht e unter Spannung gesetzt oder statt dessen eine besondere Spannrolle angeordnet. Die Umlenkrollen des Seilzuges werden entweder an geeigneten Bauwerken f oder an Seiltragwerken g, die über das Wasser gezogen sind, aufgehängt.
  • Durch diese Anordnung werden folgende Vorteile erzielt: I. Die Vorrichtung kann unmittelbar über der Schleppstrecke, also über dem Wasser angeordnet werden, so daß eine Treidelbahn an Land nicht erforderlich ist.
  • 2. Das Treidelseil wird dem zu schleppenden Fahrzeug mechanisch zugeführt, so daß die Schwierigkeit, das Seil von Land überzunehmen, fortfällt.
  • 3. Der Treidelzug wirkt in der Fahrtrichtung des Schiffes, wodurch eine volle Ausnutzung der Zugkraft ermöglicht ist und das Steuern der Fahrzeuge erleichtert wird.
  • 4. Durch die Anbringung des Halteseiles kann das geschleppte Schiff sogleich gebremst oder zum Stillstand gebracht werden, ohne daß es erst eine größere Strecke zurückleger muß, wie dies bei Verwendung nur eines Mitnehmerseiles der Fall sein würde.
  • In gleicher Weise kann die Seiltneidelvorrichtung auch über entsprechenden Landanlagen, wie Verschiebebahnhöfen, Anschlußgleisen usw., angewendet werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I: Seiltreidelvorrichtung für Schleusen und Hafeneinfahrten sowie entsprechende Landanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß über der Treidelstrecke ein von einem Windwerk oder Spill angetriebenes Zugseil mit mehreren in Abständen herabhängenden Treidelseilenden hin und her geführt ist, durch die das zu treidelnde Fahrzeug bewegt oder beim Stillsetzen des Seilzuges in der Fahrt aufgehalten wird.
  2. 2. Seiltreidelvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß das Seil durch Federkraft oder Spanngewicht unter Spannung gehalten wird, wobei es gleichgültig ist, ob Feder oder Gewicht an einer Leitrolle oder besonderen Spannrollen wirken.
  3. 3. Seiltreidelvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die eine oder beide Umlenkrollen an Seiltragwerken aufgehängt sind, die quer über die Wasserstraße oder den Fahrweg gespannt sind.
DEK103763D 1927-04-10 1927-04-10 Seiltreidelvorrichtung fuer Schleusen und Hafeneinfahrten sowie entsprechende Landanlagen Expired DE481465C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK103763D DE481465C (de) 1927-04-10 1927-04-10 Seiltreidelvorrichtung fuer Schleusen und Hafeneinfahrten sowie entsprechende Landanlagen

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK103763D DE481465C (de) 1927-04-10 1927-04-10 Seiltreidelvorrichtung fuer Schleusen und Hafeneinfahrten sowie entsprechende Landanlagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE481465C true DE481465C (de) 1929-08-22

Family

ID=7240257

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK103763D Expired DE481465C (de) 1927-04-10 1927-04-10 Seiltreidelvorrichtung fuer Schleusen und Hafeneinfahrten sowie entsprechende Landanlagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE481465C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938359C (de) * 1948-11-21 1956-01-26 Karl Dipl-Ing Ringer Transportable Seilbahn

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE938359C (de) * 1948-11-21 1956-01-26 Karl Dipl-Ing Ringer Transportable Seilbahn

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