DE480645C - Vorrichtung zur Formatstellung an Papiermaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Formatstellung an PapiermaschinenInfo
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- DE480645C DE480645C DEC37925D DEC0037925D DE480645C DE 480645 C DE480645 C DE 480645C DE C37925 D DEC37925 D DE C37925D DE C0037925 D DEC0037925 D DE C0037925D DE 480645 C DE480645 C DE 480645C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21F—PAPER-MAKING MACHINES; METHODS OF PRODUCING PAPER THEREON
- D21F1/00—Wet end of machines for making continuous webs of paper
- D21F1/54—Skimming devices, e.g. froth ledges
Landscapes
- Paper (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Formatstellung an Papiermaschinen Die Erfindung betrifft eine neuartige Vorrichtung zur Formatstellung an Papiermaschinen.
- Man hat bereits vorgeschlagen, die Formatstellung mit Hilfe von feststehenden Leisten oder Begrenzungsstreifen vorzunehmen, die z. B. aus Gummi bestehen und die äußere Kante des Maschinensiebes berühren. Um die Reibung zwischen Gummileiste und Sieb zu verringern, hat man diese Begrenzungsstreifen mit Wasser berieselt.
- Auch bei. der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung wird die Formatstellung an Papiermaschinen mit Hilfe von festen Begrenzungsstreifen, die z. B. aus Filz, Gummi o. dgl. oder auch aus hartem Stoff, z. B. Metall, bestehen können, erzielt. Das Neue und Eigenartige am Erfindungsgegenstand besteht darin, daß die Begrenzungsstreifen das Sieb nicht berühren, sondern in geringem Abstand über dem Sieb angebracht sind, und daß seitlich oberhalb des Siebes Flüssigkeits-, Dampf- oder Gasstrahler vorgesehen sind, die auf den Spalt zwischen Begrenzungsstreifen und Siebbahn blasen.
- Die feststehende Leiste dient hier zur Führung des Stoffes, während das Durchtreten des Stoffes durch den Spalt, also die eigentliche Begrenzung, durch die Wirkung des Druckes der auf den Spalt gerichteten Strahlen erreicht wird.
- Gegenüber den bekannten festen, das Sieb unmittelbar berührenden Begrenzungsstreifen bietet die neue Vorrichtung den Vorteil, daß ein Verschleiß der in geringem Abstand über dem Sieb angeordneten Begrenzungsstreifen nicht stattfindet. Besonders wichtig ist, daß mit Hilfe der neuen Vorrichtung eine gefahrlose und unbehinderte Verstellung des Formats und der zum Einstellen der Papierdicke dienenden Handräder Z auch während des Betriebes unter symmetrischer EinstellunZ der Stoffbahn auf der Siebbreite ermöglicht werden soll.
- Die Abb. r und a zeigen den Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung. Es bezeichnet hier e die Siebfläche, auf welche der Papierbrei in bekannter Weise auflaufen gelassen wird. Seitlich über der Siebfläche sind Streifen f angeordnet, die zur Formatstellung dienen. Gegebenenfalls können diese Streifen, insbesondere wenn sie z. B. aus nachgiebigem Stoff, wie Filz, Gummi o. dgl., bestehen, in besonderen Trägern, z. B. zwischen je zwei Metallplatten g, gefaßt sein, welch letztere in ihrem Abstand entsprechend der gewünschten Breite des Papierblattes, z. B. durch Verschieben an dem Querträger h, verstellt werden können. Um einen _Verschleiß der Begrenzungsstreifen f zu verhindern, werden dieselben nicht in unmittelbarer Berührung mit der Siebfläche angeordnet, sondern so, daß zwischen ihrer Unterkante und der Siebfläche ein geringer Abstand von z. B. I bis il/, mm bestehen bleibt.
- Um ein übertreten des Papierbreies über die durch die Formatstellung gegebenen Grenzen zu verhindern, läßt man nach der Erfindung auf beiden Seiten des Siebes Flüssigkeits-, Dampf- oder Gasstrahlen gegen die zwischen den Streifen f und der Sieboberfläche gebildeten Spalten wirken. Diese Begrenzungsstrahleni werden z. B. durch Spritzrohre h erzeugt, denen die unter entsprechenden Druck stehenden Flüssigkeiten, Dämpfe oder Gase, z. B. durch Leitungen m zuge= führt werden. Die Begrenzungsstrahlen können, wie in der Zeichnung dargestellt, schräg nach vorn gerichtet sein.
- Ferner können die Strahlrohre verstellbar angeordnet, z. B. wie in der Zeichnung dargestellt, in senkrechter und wagerechter Richtung einstellbar sein. Ein wesentlicher Vorteil der neuen Einrichtung besteht darin, daß der Siebverschleiß wesentlich verringert wird, da die Begrenzungsstreifen fdas Sieb nicht unmittelbar berühren und gegebenenfalls leicht ausgewechselt werden können.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Formatstellung an Papiermaschinen mit Hilfe von festen Begrenzungsstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die Begrenzungsstreifen (f) in geringem Abstand über dem Sieb (e) angebracht sind, und daß seitlich oberhalb des Siebes auf den Spalt zwischen Begrenzungsstreifen und Siebbahn blasende Flüssigkeits-, Dampf- oder Gasstrahler (h) vorgesehen sind.
- 2. Vorrichtung nach Patentanspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Austritt der Begrenzungsstrahlen schräg vorwärts in der Bewegungsrichtung der Siebbahn gerichtet ist.
- 3. Vorrichtung nach den Patentansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Strahler in senkrechter und wagerechter Richtung verstellbar. angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37925D DE480645C (de) | 1926-02-28 | 1926-02-28 | Vorrichtung zur Formatstellung an Papiermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEC37925D DE480645C (de) | 1926-02-28 | 1926-02-28 | Vorrichtung zur Formatstellung an Papiermaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480645C true DE480645C (de) | 1929-08-06 |
Family
ID=7023065
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEC37925D Expired DE480645C (de) | 1926-02-28 | 1926-02-28 | Vorrichtung zur Formatstellung an Papiermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480645C (de) |
-
1926
- 1926-02-28 DE DEC37925D patent/DE480645C/de not_active Expired
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