DE480630C - An Zugmaschinen angeordnete Vorrichtung zum motorischen Ausruecken angehaengter Arbeitsgeraete - Google Patents
An Zugmaschinen angeordnete Vorrichtung zum motorischen Ausruecken angehaengter ArbeitsgeraeteInfo
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- DE480630C DE480630C DEM97977D DEM0097977D DE480630C DE 480630 C DE480630 C DE 480630C DE M97977 D DEM97977 D DE M97977D DE M0097977 D DEM0097977 D DE M0097977D DE 480630 C DE480630 C DE 480630C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B63/00—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements
- A01B63/02—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors
- A01B63/08—Lifting or adjusting devices or arrangements for agricultural machines or implements for implements mounted on tractors operated by the movement of the tractor
Landscapes
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Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
6. AUGUST 1929
6. AUGUST 1929
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 480630 KLASSE 45 a GRUPPE
Motorenfabrik Deutz Akt-Ges. in Köln-Deutz*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 23. Januar 1927 ab
Vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung an Zugmaschinen, um angehängte
Arbeitsgeräte von der Zugmaschine aus motorisch auszurücken. Sie besteht darin, daß auf
der Zugmaschine eine ständig umlaufende Bremsscheibe vorgesehen ist und daß ein darum geschlungenes Bremsband mit dem einen
Ende an einem Bremshebel, mit dem anderen Ende am Ausrückhebel befestigt ist. Durch
Druck auf den Bremshebel wird alsdann das Band mit dem Bremshebel, solange der Diuck
anhält, mitgenommen und nimmt dadurch auch den Ausrückhebel während dieser Zeit des Andrückens mit, so daß man durch von
Hand oder Fuß ausgeübten Druck auf den Bremshebel die Länge des Ausrückweges regeln kann.
Bei den bisher gebräuchlichen Vorrichtungen an Zugmaschinen zum Ausrücken von
Anhängegeräten hat man ein auf einer Treibachse befestigtes Ritzel mit einem Zahnbogen
in Eingriff gebracht. Der schwingend aufgehängte Zahnbogen wird in eingerücktem Zustande um den Schwingungsmittelpunkt
verdreht, so daß er die mit seinem anderen Ende in Verbindung stehende Ausrückvorrichtung
betätigt. Diese bekannte Anordnung hat aber den Nachteil, daß Ritzel und Zahnbogen
infolge des von Hand herbeigeführten und durch Handkraft einzuhaltenden rohen Zahneingriffes großen Beanspruchungen und
entsprechendem Verschleiß ausgesetzt sind. Dem ist durch die Anwendung von Bremsscheibe
und Bremsband gemäß der vorliegenden Erfindung abgeholfen. Zwar ist es bereits
vorgeschlagen worden, mittels einer auf einem mitzuschleppenden Pflug anzubringenden
Bandbremse den Pflug auszuheben; aber die Einrichtung hat den Nachteil, daß sie nur für
den betreffenden Pflug selbst wirksam ist und für jedes von der Zugmaschine zu ziehendes
Ackergerät erneut ausgeführt und von diesem aus bedient werden muß. Ferner ist es vorgeschlagen
worden, bei Motorpflügen das Ausheben des Pflugrahmens dadurch zu bewirken, daß eine ständig umlaufende Welle mit
einer Nase in die öse eines Bandes eingreift „und durch das mitgenommene Band die Aushubbewegung
ausführt. Aber diese Einrichtung hat den Nachteil,, daß sie nicht einem
veränderlichen Hub angepaßt werden kann, wie es die Anbringung auf einem Zugwagen,
der mit verschiedenartigstem Ackergerät .verbunden wird und bei allen eine verschieden
große Hubbewegung ausführen soll, erfordert.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform ergibt sich, wenn dieselbe Bremsscheibe,
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Kurt Kohl in Köln.
die für die Bremsung des Fahrzeuges benutzt wird, auch zum Ausrücken des Ackergerätes
benutzt wird. Hierzu wird zweckmäßig das eine Ende des Bremsbandes der- Motorbremse
an dem Ausrückhebel gelagert, das andere mit dem Betätigungshebel verbunden, so daß
letzterer bei festgestelltem Ausrückhebel zum Bremsen der Zugmaschine, bei gelöstem Ausrückhebel
dagegen zu dessen Mitnahme durch to das Bremsband dient.
Derartige Anordnungen können bei den verschiedensten Arbeitsgeräten bzw. -werkzeugen
Verwendung finden. Beispielsweise werden bei Verwendung von Traganhängepflügen
die Pflüge selbst, bei gewöhnlichen Anhängepflügen lediglich die Pflugschare ausgehoben.
Die Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes bei Vereinigung
mit der Motorbremse, und zwar stellt Abb. 1 eine Seitenansicht, Abb. 2 eine
Draufsicht auf die Anordnung dar.
Der Ausrückhebel a, an dem die beispielsweise
zum Rahmen eines Anhängepfluges führende Hubkette b befestigt ist, ist fest auf der
Brems- und Aushebewelle c angeordnet. Der Anhängepflug selbst wird im Anhängemaul d
des Schleppers befestigt. Mit der Brems- und Aushebewelle c ist der einarmige Hebel e starr
verbunden; an seinem oberen Ende ist das Bremsband / angelenkt. Um die Welle c ist
außerdem der doppelarmige Betätigungshebel g- drehbar angeordnet; im Augeg' des
Doppelhebels g ist das andere Ende. des 35' Bremsbandes f befestigt.
Befindet sich nun die Zugmaschine in der eingezeichneten Fahrtrichtung in Bewegung
und soll der Pflug ausgehoben werden, so wird der Betätigungshebel g- heruntergedrückt. Das
Bremsband f wird mittels des entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn um die Bremswelle c verdrehten
Hebels g1 fest an die Bremstrommel h angelegt und mitgenommen. Die Bewegung
des Bremsbandes / wirkt sich in einer ebenfalls entgengesetzt zum Uhrzeigersinn erfolgenden
Drehung des Hebels e mit der Bremswelle c aus. Mit dem Hebel e wird der mit
ihm starr verbundene Ausrückhebel α beliebig weit ausgeschwenkt, z. B. so weit, bis die
Rasti' in die Klinket des Segments Z eingefallen
ist. Aus dieser Aushebestellung kann der Pflug durch Ausklinken der Rast i in die
Arbeitsstellung gebracht werden.
Soll der Pflug nicht benutzt werden, so wird die Ausrückkurbel α durch ein Sperrorgan
m festgestellt. Wird in dieser Stellung der Betätigungshebel g heruntergedrückt, so
wirkt der obere Aufhängepunkt des Bremsbandes im Hebel e als Fixpunkt, da ja Hebel e
und α durch die Welle c starr verbunden sind, und der entgegengesetzt zum Uhrzeigersinn
bewegte Hebel g' leitet die Bremsung der Zugmaschine ein,
Claims (2)
- Patentansprüche:i. An Zugmaschinen angeordnete Vorrichtung zum -motorischen Ausrücken angehängter Arbeitsgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausrückhebel (a) mit dem einen Ende eines Bremsbandes verbunden ist, welches um eine ständig vom Motor angetriebene Bremsscheibe läuft und mit seinem anderen Ende am Bremshebel (g, g') angreift, so daß bei Kupplung des Bremsbandes mit der Bremsscheibe der Ausrückhebel mitgenommen wind,
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Bremsscheibe für die Ausrückung dieselbe Bremsscheibe benutzt wird, die zum - Bremsen des Fahrzeuges dient, wobei durch eine geeignete Feststellvorrichtung (Z, m) der Ausrückhebel gegenüber dem Fahrzeug festgehalten wird.Hierzu 1 Blatt ZeichnungenbERUN. GEDRUCKT IN DER RE
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM97977D DE480630C (de) | 1927-01-23 | 1927-01-23 | An Zugmaschinen angeordnete Vorrichtung zum motorischen Ausruecken angehaengter Arbeitsgeraete |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM97977D DE480630C (de) | 1927-01-23 | 1927-01-23 | An Zugmaschinen angeordnete Vorrichtung zum motorischen Ausruecken angehaengter Arbeitsgeraete |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE480630C true DE480630C (de) | 1929-08-06 |
Family
ID=7323659
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM97977D Expired DE480630C (de) | 1927-01-23 | 1927-01-23 | An Zugmaschinen angeordnete Vorrichtung zum motorischen Ausruecken angehaengter Arbeitsgeraete |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE480630C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942598C (de) * | 1942-01-13 | 1956-05-03 | Heinrich Lanz Ag | Heb- und Senkvorrichtung fuer Arbeitswerkzeuge landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete |
DE951676C (de) * | 1952-06-07 | 1956-10-31 | Alfons Krieter | An Schleppern angeordnete Vorrichtung zum Heben und Senken landwirtschaftlicher Anbaugeraete und zum Abbremsen des Schleppers |
-
1927
- 1927-01-23 DE DEM97977D patent/DE480630C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE942598C (de) * | 1942-01-13 | 1956-05-03 | Heinrich Lanz Ag | Heb- und Senkvorrichtung fuer Arbeitswerkzeuge landwirtschaftlicher Maschinen und Geraete |
DE951676C (de) * | 1952-06-07 | 1956-10-31 | Alfons Krieter | An Schleppern angeordnete Vorrichtung zum Heben und Senken landwirtschaftlicher Anbaugeraete und zum Abbremsen des Schleppers |
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