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DE480580C - Ladeverfahren fuer Verbrennungskraftmaschinen mit einem auf dem Arbeitskolben sitzenden Verdraenger - Google Patents

Ladeverfahren fuer Verbrennungskraftmaschinen mit einem auf dem Arbeitskolben sitzenden Verdraenger

Info

Publication number
DE480580C
DE480580C DEB110051D DEB0110051D DE480580C DE 480580 C DE480580 C DE 480580C DE B110051 D DEB110051 D DE B110051D DE B0110051 D DEB0110051 D DE B0110051D DE 480580 C DE480580 C DE 480580C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixture
air
antechamber
chamber
fuel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB110051D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAX BURG
Original Assignee
MAX BURG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MAX BURG filed Critical MAX BURG
Priority to DEB110051D priority Critical patent/DE480580C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE480580C publication Critical patent/DE480580C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B19/00Engines characterised by precombustion chambers
    • F02B19/02Engines characterised by precombustion chambers the chamber being periodically isolated from its cylinder
    • F02B19/04Engines characterised by precombustion chambers the chamber being periodically isolated from its cylinder the isolation being effected by a protuberance on piston or cylinder head
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/10Internal combustion engine [ICE] based vehicles
    • Y02T10/12Improving ICE efficiencies

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion Methods Of Internal-Combustion Engines (AREA)

Description

  • Ladeverfahren für Verbrennungskraftmaschinen mit einem auf dem Arbeitskolben sitzenden Verdränger Gegenstand der Erfindung ist ein Ladeverfahren für Vorkammer-Brennkraftmaschinen, bei denen auf dem Arbeitskolben ein in den Vorkammerhals eindringender Verdrängerzapfen sitzt, bei denen ferner die Luft in dem am Ende des Kolbenhubes abgeschnürten Teil des Arbeitszylinders hoch verdichtet und in die Vorkammer teils an dem Verdrängerzapfen entlang, teils durch besondere Nebenschlußkanäle übergeschoben wird.
  • Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß ein Brennstoffluftgemisch in eine an den eigentlichen Arbeitszylinder und die Vorkammer oder den Verdrängerhals angeschlossene, also im NebenschluB zum Vorkammerhals angeordnete Gemischkammer eingelagert wird und ein Teil der in dem Arbeitszylinder am Ende des Kolbenhubes hoch verdichteten und abgeschnürten Luft in die Gemischkammer eindringt, das Brennstoffluftgemisch durchwirbelt und mit ihm nach inniger Vermischung in die Vorkammer übertritt.
  • Es ist zwar bei Verbrennungskraftmaschinen bereits bekannt, den flüssigen Brennstoff in ähnlicher Weise vorzulagern, derart, daß durch die Verdrängerwirkung eine Zuführung und Vermischung des Brennstoffs mit der Verbrennungsluft erfolgt. Die Zuführung des flüssigen Brennstoffs, die bekanntlich durch eine Einspritzpumpe geschieht, erschwert aber die nötige Feinregelung des Brennstofftropfens, dessen Größe verhältnismäßig gering ist und bei Leerlauf z. B. a,5 mm und bei voller Last etwa q. mm im Durchmesser beträgt.
  • Ferner sind auch Vorkammer-Brennkraftmaschinen mit einem auf dem Kolbenboden sitzenden Verdrängerzapfen bekannt, bei denen der flüssige Brennstoff unmittelbar in die Vorkammer eingespritzt wird und bei denen ein Teil der im Arbeitszylinder am Ende des Kolbenhubes hoch verdichteten Luft durch Nebenschlußkanäle in tangentialer Richtung in die Vorkammer übergeschoben wird, wo die Luft in einer Ebene senkrecht zum eingespritzten Brennstoff eine kreisende Bewegung ausführt und sich dabei innig mit ihm vermischt.
  • Demgegenüber ist als Vorteil für das vorliegende Verfahren anzuführen, daß Brennstoff und Luft bereits als Gemisch in den für die Vorlagerung vorgesehenen Raum eintreten und die Vergasung sich bei der Verdichtung gewissermaßen als zweite Stufe des Gemischbildungsvorganges vollzieht. Infolge der Einführung des Brennstoffluftgemisches wird dem Arbeitszylinder eine größere, für die Gemischbildung nützliche Bewegungsenergie zugeführt. Schließlich ermöglicht die Brennstoffluftgemischeinführung leichte Regelung auch der kleinsten Brennstoffmengen. Die Zeichnung veranschaulicht den Erfindungsgegenstand beispielsweise, und zwar zeigt: Abb. i einen Zylinderkopf im Längsschnitt, Abb.2 im Querschnitt, während die Abb.3 bis 5 verschiedene Ausführungsformen einer Gemischkammer schematisch darstellen, wobei die Eintritts- und die Austrittskanäle zur besseren Übersicht in eine Ebene verlegt sind.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel wird ein an Brennstoff überreiches Brennstoffluftgemisch in der Gemischkammer a vorgelagert, welche den Verdrängungshals b des Zylinderkopfes c konzentrisch umschließt. Die heißen Wände der Gemischkammer leiten die Vergasung des Brennstoffluftgemisches ein. Wenn der auf dem Arbeitskolben sitzende Verdrängerzapfen f in den Verdrängerhals b einmündet, erfährt die in dem eigentlichen Arbeitszylinder d eingeschlossene, durch den Verdrängex zapfen f abgeschnürte hoch verdichtete Luft gegenüber der Luft in der Vorkammer e eine höhere Verdichtung. Die nach einem Ausgleich strebende Spannung erzeugt nun mit einem Teil der abgeschnürten Luft in dem zwischen dem Verdrängerzapfen f und dem Verdrängerhals b verbleibenden Ringspalt eine lebhafte, in die Vorkammer e hineinfließende Strömung, während der andere Teil der Luft durch Kanäle h in die Gemischkammer a eintritt und das Gemisch durch die Kanäle i in die Vorkammer e mit sich fortreißt. Bei dem Zusammentreffen der beiden Ströme entsteht eine lebhafte Durchwirbelung, die sich noch in die Vorkammer e hinein fortpflanzt und so eine schnelle und innige Durchmischung mit der Verbrennungsluft herbeiführt.
  • Infolge der tangentialen Gemischzuführung durch das Ventil h entsteht eine kreisende Bewegung in der Ringkammer a. Bis zur .eintretenden Verdrängerwirkung verbleibt das Brennstoffluftgemisch in der Ringkammer, da diese sich bis zu dem betreffenden Zeitpunkt im Druckausgleich befindet.
  • Die kreisende Bewegung des Brennstoffluftgemisches in der Gemischkammer a läßt sich noch beschleunigen, wenn die Zuführungskanäle h gemäß Abb. 2 und 3 angeordnet sind, so daß die durch sie .einströmende Luft im Gleichstrom mit dem Gemischstrom in der Ringkammer verläuft. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 und 5 dagegen sind die Kanäle h so gerichtet, daß die Luftströme entgegengesetzt zu dem Gemischstrom in der Ringkammer verlaufen. In diesem Falle findet eine stärkere Durchwirbelung der beiden Mittel statt.
  • Die Austrittskanäle i können ebenfalls so angeordnet sein, daß sie in gleichem oder entgegengesetztem Sinn zur Bewegungsrichtung des Gemischstromes in der Ringkammer gerichtet sind. Im ersteren Falle (s. Abb. 2, 3 und 4) wird vermieden, daß das vorgelagerte Brennstoffluftgemisch vorzeitig in die Vorkammer e eintritt, um einer Vorzündung vorzubeugen. Im zweiten Falle, den die Abb.5 zeigt, ermöglicht die Gegenläufigkeit der Kanäle i dem Brennstoffluftgemisch einen beschleunigten Austritt in die Vorkammer e.
  • Eine weitere Regelungsmöglichkeit besteht in der Verstellung des Gemischpumpenantriebes gegenüber dem Arbeitskolben, so daß die Vorlagerung des Brennstoffluftgemisches in jedem Verdichtungsgrad bzw. bei jeder Kolbenstellung erfolgen kann. Ferner kann z. B. in höheren Belastungsfällen des Motors durch eine gewisse -Überladung der Gemischkammer a ein Teil des Brennstoffluftgemisches schon vorzeitig in die Vorkammer gedrängt werden, zur Ausnutzung einer längeren Durchmischungsdauer mit der Verbrennungsluft; der in die Vorkammer gelangende Ladeübers chuß kann dabei so bemessen sein, daß Frühzündungen nicht auftreten.
  • Dieses Ladeverfahren ist an keine Zündungsart gebunden, es kann also für Glüh-- kopfmaschinen oder Maschinen mit Selbstzündung (Dieselmaschinen) oder Maschinen mit' Fremdzündung (elektrische Zündkerze) angewendet werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Ladeverfahren - für Vorkammer-Brennkräfimäschinen,bei denen auf dem Arbeitskolben ein in den Vorkammerhals eindringender Verdrängerzapfen sitzt, bei denen ferner die Luft in dem am Ende des Kolbenhubes abgeschnürten Teil des Arbeitszylinders hoch verdichtet und in die -Vorkammer teils an dem Verdrängerzapfen entlang, teils durch besondere Nebenschluükanäle übergeschoben wird, dadurch gekennzeichnetf -daß .ein Brennstoffluftgemisch in eine an den eigentlichen Arbeitszylinder (d) und die Vorkammer (e) oder den Verdrängerhals (b) angeschlossene, also im Nebenschluß zum Vorkammerhals angeordnete Gemischkammer (t,) eingelagert wird und ein Teil der in dem Arbeitszylinder am Ende des Kolbenhubes hoch verdichteten und abgeschnürten Luft in die Gemischkammer (a) .eindringt, das Brennstoffluftgemisch ' durchwirbelt und mit ihm nach inniger Vermischung in die Vorkammer (e) übertritt.
  2. 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Gemischkammer (a) in Gestalt einer Ringkammer den Verdrängerhals umschließt, und daß die Eintritts- und die Austrittskanäle (h und 2@, welche die Gemischkammer mit der Vorkammer und dem Arbeitszylinder verbinden, in gleichem oder entgegengesetztem Sinn zur Bewegungsrichtung des -Gemischstromes in der Ringkammer gerichtet sind.
DEB110051D 1923-06-19 1923-06-19 Ladeverfahren fuer Verbrennungskraftmaschinen mit einem auf dem Arbeitskolben sitzenden Verdraenger Expired DE480580C (de)

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DE480580C true DE480580C (de) 1929-08-05

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DE (1) DE480580C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0064174A2 (de) * 1981-04-24 1982-11-10 Politechnika Krakowska im. Tadeusza Kosciuszki Verfahren zur Erzeugung eines Brenngemisches in einer Kolbenbrennkraftmaschine und Maschine, die nach diesem Verfahren arbeitet
EP0541291A1 (de) * 1991-11-02 1993-05-12 Merritt, Dan, Dr. Brennkraftmaschine

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0064174A2 (de) * 1981-04-24 1982-11-10 Politechnika Krakowska im. Tadeusza Kosciuszki Verfahren zur Erzeugung eines Brenngemisches in einer Kolbenbrennkraftmaschine und Maschine, die nach diesem Verfahren arbeitet
EP0064174A3 (en) * 1981-04-24 1983-04-20 Politechnika Krakowska Im. Tadeusza Kosciuszki A method of preparing a combustible mixture in an internal combustion piston engine and an engine working according to this method
EP0541291A1 (de) * 1991-11-02 1993-05-12 Merritt, Dan, Dr. Brennkraftmaschine
WO1993009337A1 (en) * 1991-11-02 1993-05-13 Coventry University An internal combustion engine

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