[go: up one dir, main page]

DE479106C - Maschine zum Herstellen von Druckelementen in fortlaufenden Laengen, die durch eine Schneidvorrichtung auf bestimmte Laengen abgeschnitten werden - Google Patents

Maschine zum Herstellen von Druckelementen in fortlaufenden Laengen, die durch eine Schneidvorrichtung auf bestimmte Laengen abgeschnitten werden

Info

Publication number
DE479106C
DE479106C DES86945D DES0086945D DE479106C DE 479106 C DE479106 C DE 479106C DE S86945 D DES86945 D DE S86945D DE S0086945 D DES0086945 D DE S0086945D DE 479106 C DE479106 C DE 479106C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stop
cutting
lengths
lever
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES86945D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Original Assignee
SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G filed Critical SETZMASCHINENFABRIK MONOTYPE G
Application granted granted Critical
Publication of DE479106C publication Critical patent/DE479106C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41BMACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
    • B41B5/00Devices for making type or lines
    • B41B5/08Tools or auxiliaries
    • B41B5/12Tools or auxiliaries for making type in the form of lines, e.g. by drawing or casting

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • IKaschine zum Herstellen von Druckelementen in fortlaufenden Längen, die durch eine Schneidvorrichtung auf bestimmte Längen abgeschnitten werden Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen zum Herstellen von Druckelementen in fortlaufenden, unbestimmten Längen durch aufeinanderfolgende Gießvorgänge, wobei jedoch das hergestellte Element sowohl in der Höhe als auch in der Breite genau abgemessen sein soll. Bei derartigen Maschinen wird die Gießform mit einem offenen Auslaß versehen, der bei dem Gebrauch gewöhnlich durch das rückwärtige Ende des zuletzt gegossenen Teils des Elements abgeschlossen wird.
  • Die Erfindung bezweckt, eine Einrichtung zu schaffen, durch die das hergestellte Element, wenn es aus der Maschine oder Gießform herauskommt, in Längen von ganz genauen Abmessungen zerschnitten werden kann. Hierbei kann das hergestellte Element oder der Streifen mit einer Druckfläche versehen sein oder nicht.
  • Bei derartigen Maschinen wurde bisher auch schon -eine Sclnmeidvorrichtung vorgesehen, die Teile von bestimmten Längen abzuschneiden hatte. Diese Schneidvorrichtung wurde gewöhnlich durch einen beweglichen Anschlag gesteuert, der von dem vorderen Ende des aus der Maschine heraustretenden gegossenen Streifens erfaßt wurde. Dieser Maßstab stand in Verbindung mit der Trenn-oder Schneidvorrichtung, so daß er nach einem bestimmten Vorrücken durch das Element die Arbeit der Schneid- oder Trennvorrichtung auslöste. Mit einer derartigen Einrichtung ließen sich jedoch die abgetrennten Stücke nicht genügend genau bemessen.
  • Nach der Erfindung wird deshalb die Schneidvorrichtung nicht von dem gegossenen Element selbst gesteuert, sondern von einer Einrichtung, welche genau die Abmessung der Gießform für jeden Guß festlegt und das Arbeiten der Schneidvorrichtung so regelt, daß diese in Wirkung kommt, nachdem die vorbestimmte Anzahl von Güssen in bestimmter Länge hergestellt ist, aus denen sich das herzustellende Element oder der gewünschte Streifen aufbaut.
  • Die Einrichtung nach der Erfindung besteht im wesentlichen aus einer einstellbaren Meßvorrichtung, die zwangläufig mit der Antriebsvorrichtung für die Schneid- oder Trennvorrichtung verbunden ist. Die Einstellung dieser Meßvorrichtung bestimmt dann die Zahl der Abgüsse, die herzustellen sind, bevor das Messer die gewünschte Länge von dem Streifen abtrennt. Die Einrichtung arbeitet noch mit Einstellvorrichtungen zusammen, welche die Länge des bei jedem Guß hergestellten Streifens bestimmen. Diese Einstellvorrichtungen wirken auf die Einrich-- tung ein, die nach jedem Guß den hergestellten Streifen teilweise aus der Gießform auswirft oder herauszieht. , Ein Ausführungsbeispiel der' Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i eine schematische Darstellung einer Einrichtung nach der Erfindung, Abb.2 eine Vorderansicht der die Länge der abzuschneidenden Elemente regelnden Vorrichtung, Abb.3 einen Querschnitt der Vorrichtung nach Abb. 2, Abb. ¢ einen gleichen Querschnitt bei einer anderen Stellung der dargestellten Teile, Abb. 5 eine Stirnansicht zu Abb. 2, Abb. 6 eine Ansicht des einstellbaren Anschlages für die Bemessung der Gießform, Abb. 7 ,einen Querschnitt zu Abb. 6, Abb. 8 eine Teildarstellung einer Feststellvorrichtung für den einstellbaren Anschlag, Abb.9 eine Darstellung der Antriebsvorr, richtung für die Schneidvorrichtung, Abb. i o einen Grundriß zu Abb. 9 und Abb. i i und 12 bewegliche und feststehende Skalen für die Einrichtung zum Einstellen der Gießform.
  • Die Meßvorrichtung A (Abb. i und 2) für die Schneidvorrichtung besitzt einen Nullanschlag A1 (Abb. 3 bis 5), der von Hand so eingestellt werden kann, daß er die Zahl der Güsse bestimmt, aus denen der Streifen zusammengesetzt werden soll, bevor die Schneidvorrichtung zum Abtrennen eines Teiles von bestimmter Länge in Tätigkeit tritt. Der Anschlag A1 wird auf einer drehbaren. Scheibe A2 angebracht, die auf einer Welle, ;A3 sitzt, welche durch ein Handrad A4-in Drehung versetzt werden kann (Abb. i und 2). Die Feststellvorrichtung für den Anschlag A1 besteht aus einem unter der Wirkung einer Feder stehenden HebelA5 (Abb. 5), der einen zahnartigen Ansatz A24 besitzt, welcher in eine der Nuten A25 einer Scheibe A26 eingeführt werden kann, die fest mit der Welle A3 des Handrades A4 verbunden ist.
  • Der Anschlag A1 ragt in die Bahn eines wandernden Anschlages A6, der einen Ausschlaghebel A7 in Tätigkeit setzen soll. Der Anschlag A6 steht mit einem Sperrad A$ in Verbindung, welches lose auf der Welle A3 sitzt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel befindet sich der Anschlag A6 an der Stirnseite einer Scheibe A9, an der das Sperr= radA befestigt ist.
  • Das Sperrad A$ wird absatzweise durch eine Antriebsklinke Ass gedreht, die bei a mit einem Ende. eines Hebels A11 in Verbindung steht, der lose auf die Welle A3 aufgesetzt ist. An dem anderen Ende des Hebels A11 befindet sich ein Ansatz A12, der sich am Ende jedes Hubes gegen einen Ansatz oder Anschlag A13 an den Ausschlaghebel A7 legt.
  • Der Hebel A11 kann durch irgendeine geeignete Vorrichtung eine Schwingbewegung erhalten. In dem vorliegenden Falle steht mit dem Hebel A11 das eine Ende eines Hebels A14 (Abb. z bis ¢) in Verbindung, während an dessen anderes Ende eine Antriebsstange A15 angelenkt ist, die dauernd hin und her bewegt wird. Die Hinundherbewegung wird zweckmäßig von dem Antrieb der Metallpumpe abgeleitet, so daß jeder Hub zum Entfernen des fertigen Gusses aus der Gießform genau in Übereinstimmung mit dem zugehörigen Gießvorgang steht.
  • Der Ausschlaghebel A7 ist bei a1 an ein feststehendes Gestell angelenkt und mit einem Arm A76 versehen, .der in der Bahn des wandernden Anschlages As liegt.
  • . Die Antriebsstange A15 sucht den die Klinke bewegenden Hebel A1x dauernd über ein größeres Stück zu bewegen, als dem normalen Hub entspricht. Dabei wird jedoch seine Tätigkeit durch den Anschlag A13 am Ausschlaghebel A7 behindert. Die überschüssige Bewegung wird dabei durch eine federnde oder nachgiebige Kupplung aufgenommen, welche im vorliegenden Fall durch eine Feder A16 verkörpert wird.
  • Bei dem Arbeiten der Vorrichtung wird der Nullanschlag A1 in die gewünschte Stellung eingestellt. Der wandernde Anschlag A6 legt sich dann gegen ihn (Abb. 4)# Durch die hin und her gehende Stange A15 und den Hebel A14 wird der Anschlag A6 absatzweise gegen den Arm A76 des Ausschlaghebels A7 bewegt. Bei der in, Abb. q. dargestellten Stellung wird der Ausschlag des Hebels A7 bei oder nach dem fünften Arbeitshub der Antriebsklinke A16 stattfinden. Dann trifft nämlich der Anschlag A6 auf den Arm A76 und dreht den Hebel A7 um seinen Zapfen, wodurch der -Anschlag Als aus dem Weg des die Klinke tragenden Hebels A12 herausbewegt wird. Dadurch wird es dem Hebel ermöglicht, einen langen Hub auszuführen, d. h. einen Hub, der größer ist als der, welcher ,für gewöhnlich durch den Anschlag A13 gestattet,wird. Ist dem Hebel All die Möglichkeit gegeben, diesen längeren Hub auszuführen, so macht auch der Antriebshebel A14 einen Hub, der länger ist als der gewöhnliche Hub und leitet dadurch die Tätigkeit der Schneidvorrichtung ein.
  • In der Bahn des Hebels A14 liegt ein Arm B1 eines Winkelhebels B gelagert, der mit einem einstellbaren Anschlag B2 (Abb. q.) versehen ist. An den anderen Arm dieses Winkelhebels ist gelenkig eine Stange B3 angesetzt, die mit einem verschiebbaren Sperrstück B4 verbunden ist. Das Sperrstück B4 kann auf einem Lagerstück B° gleiten (Abb. i, 9 und io), welches an einer Stange B6 befestigt ist, die durch einen HebelBj mit dem Schneidwerkzeug B$ in Verbindung steht.
  • Durch einen Schlitz in dem Lagerstück B5 greift ein Anschlag B9 hindurch, welcher von einer Antriebsstange B10 gehalten wird. Diese Antriebsstange wird abwechselnd von einem Getriebe hin und her bewegt, welches aus einer Hubscheibe o. dgl. besteht.
  • Das Sperrstück B4 ist bei b abgesetzt, um dem Anschlag B9 ein freies Hinundherbewegen in dem Lagerblock B5 zu gestatten. Wenn der Hebel A14 einen langen Hub vollführt und den Winkelhebel B mit der Stange B- in Bewegung setzt, wird das Sperrstück B4 in die eine Endlage vorgeschoben, bei der der Teil b1 zwischen den Anschlag B9 an der Stange b10 und ein Ansatzstück b2 an der StangeB6 zu liegen kommt. Auf diese Weise wird bei der nächsten Längsbewegung der Stange B10 die Bewegung auf die Stange B,; übertragen und der Hebel B7 verschwenkt, der die Schneidkante des Werkzeugs Bs vorschiebt und einen Teil von genau bestimmter Länge von dem gegossenen Streifen abtrennt.
  • Die Schneide des Werkzeugs Bs ist verschiebbar in einem Lager Bll geführt. Dieses Lager ist -mit einem Schlitz B12 versehen, durch welchen der gegossene Streifen nach dem Verlassen der Gießforen X (Abb. i) hindurchwandert.
  • Wird der Hebel B bei dem Rückwärtsgang des Hebels A14 wieder freigegeben, so bewegt sich das Sperrstück B4 wieder in die Leerlaufstellung für den Anschlag B3. Diese Stellung ist in Abb. i wiedergegeben und wird durch eine Feder B13 an der Stange B3 herbeigeführt-Die Antriebsklinke ,410 (Abb. z bis q.) wird durch eine Feder a2 in Eingriff mit den Zähnen des Sperrades As gehalten. Sobald sich jedoch der Hebel All um ein größeres Maß bewegt, wie oben beschrieben wurde, legt sich das Ende der Klinke All) gegen einen Bolzen A17, der die Spitze der Klinke aus den Zähnen des Sperrades aushebt. Gleichzeitig wird die Halteklinke Als, die an dem Zapfen a3 gelagert ist und durch eine Feder A19 in, Eingriff mit den Zähnen des Sperrades As gehalten wird, aus diesem Rad durch Anlegen eines Ansatzes A2° an der Spitze der Antriebsklinke A1° an das Ende der Halteklinke Als ausgehoben. Dieses Ausheben der Antriebs und der Halteklinke aus dem Sperrad ermöglicht dem Anschlag A6, in seine Nullage an dem einstellbaren Anschlag Al zurückzukehren, so daß die Einrichtung für einen neuen Kreislauf bereit ist.
  • Die Rückführung des wandernden Anschlages in die Nullage wird durch einen Motor herbeigeführt. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel ist ein Gewichtsmotor zur Anwendung gekommen, der aus einem Gewicht A21 (Abb. 3 und q.) besteht, welches mit einer Schnur A92 um eine Trommel A23 der Scheibe A9 herumgewunden ist, welche den wandernden Anschlag A6 trägt. Diese Schnur wird auf die Trommel bei der absatzweisen Vorbewegung des wandernden Anschlages aufgewunden.
  • Wie bereits erwähnt, wird das gegossene Element nach jedem Gießvorgang teilweise aus der Gießform X herausbewegt, aber nur so weit, daß das rückwärtige Ende des fertigen Gußstückes noch die Austrittsöffnung der Gießform für den nächsten Guß abschließt. Die genaue Länge des Gusses wird also bestimmt durch die Lage eines Endes des gegossenen Streifens zu der gegenüberliegenden Wand der Gießhöhlung.
  • Für gewöhnlich wird diese gegenüberliegende Wand der Gießform durch ein bewegliches Formblatt C (Abb. i) gebildet, welches nach jedem--Guß vorwärts bewegt wird und dabei das gegossene Element um ein Stück aus der Gießform herausschiebt. Hierauf wird das Formblatt wieder bis zu einem einstellbaren Anschlag E (Abb. 6 und 7) zurückgezogen, der die Gießhöhlung für den nächsten Guß bestimmt. Die vordere Lage des Formblattes wird dabei durch einen Anschlag D' festgelegt, der vorteilhaft ebenfalls einstellbar ist.
  • Zum Festlegen der rückwärtigen Lage des Formblattes besteht der einstellbare Anschlag gewöhnlich aus einem beweglichen Keil E, der von Hand leicht ganz genau eingestellt werden kann. Da die Hublänge der das Gußstück entfernenden und damit die Gießhöhlung bestimmenden Vorrichtung einstellbar ist und damit genau die Länge jedes zu gießenden Teilstückes oder der Betrag, um den das Gußelement bei jedem Arbeitsgang vergrößert wird, festgelegt werden kann, und da ferner die Schneidvorrichtung nach einer bestimmten Anzahl von Güssen in Bewegung gesetzt wird, können von dem gegossenen-Streifen Teile von ganz genauer Länge abgetrennt werden. Diese Genauigkeit ist erforderlich, weil die abgetrennten Teile des Streifens zum Herstellen von Typenformen verwendet werden sollen und genau gleich der Länge der aus einzelnen Typen zusammengesetzten Zeilen sein müssen. Nach der Erfindung lassen sich diese Streifen so genau in ihrer Länge herstellen, daß sie unmittelbar von der Maschine weg verwendet werden können, ohne daß noch eine Nacharbeit erforderlich wird.
  • Der Hub des Formblattes C, welches das Gußstück aus der Gießform ausschiebt, kann beispielsweise 3 bis 6 i>ems« betragen. Ist nun die Gießhöhlung ebenfalls in ganzen »ems« meßbar, so kann der abgetrennte Teil des Streifens ein beliebiges Vielfaches der »ems« sein, die bei jedem Guß hergestellt werden. Die beschriebene Einrichtung wird also bei mehreren Streifen, die je eine bestimmte Länge von »ems« haben sollen, genau arbeiten.
  • Ist jedoch die Länge des abzutrennenden Streifens nicht ein Vielfaches der Zahl von ganzen »ems«, dann ist nach der Erfindung Vorkehrung getroffen, daß der rückwärtige Anschlag E für das Formblatt oder die Gußausstoßvorrichtung in die Lage eingestellt werden kann, bei der der abgetrennte Teil seine richtige Länge hat.
  • Der rückwärtige Anschlag E zum Bemessen der Gießform, also zum Einstellen des Formblattes C, gleitet auf feststehenden Anschlägen E13 und E14 und steht mit einer einstellbaren Hülse E2 in Verbindung, die in einem mit Gewinde versehenen Lager g des Gehäuses C'z geführt wird. Die Hülse E2 liegt dabei geneigt zur Senkrechten, jedoch verläuft die vordere Fläche e des Keiles E senkrecht, so daß dem Anschlag Cl, der mit dem Formblatt C in Verbindung steht, eine lotrechte Fläche dargeboten wird.
  • Innerhalb der Hülse E2 ist eine Stange E'1 angeordnet, deren unteres Ende mit dem Keil E verschraubt ist. Diese Stange besitzt einen Kopf Es. Zwischen diesem Kopf und dem Ende einer inneren Ausnehmung in der Hülse E2 ist eine Schraubenfeder E4 angeordnet. Diese Feder sucht das untere Ende der Hülse fest gegen das obere Ende des Keiles zu halten. Auf das obere Ende der Hülse E2 ist ein Handrad E5 - aufgesetzt, durch das die Hülse gedreht werden kann.
  • Parallel zur Hülse E2 ist eine Gleitstange E6 (Abb.6) angeordnet, die in Führungen des Gehäuses 0 eingreift. Diese Gleitstange trägt einen Zeiger e1, der sich längs der Skalen g1 und g2 verschiebt, die beiderseits von der Gleitstange an dem Gehäuse C' r angebracht sind.
  • Die Gleitstange E6 soll sich längs der Skalen g1 und g2 verschieben, wenn das Handrad E5 zur Einstellung des Keiles E gedreht wird. Zu dem Zweck muß die Stange E6 mit dem Handrad verbunden werden. Die Verbindung geschieht durch einen hakenartigen Ansatz E7 der Stange Es, welcher in eine ringförmige Nut E8 an dem Ansatz E9 des Handrades E5 eingreift. Der hakenförmige Ansatz wird durch eine Platte EIO festgehalten, die von unten gegen den Ansatzring E9 geschraubt ist. Auf diese Weise wird bei jedem Drehen des Handrades E5 die Gleitstange E6 eine Längsverschiebung erfahren.
  • Die Gleitstange E6 besitzt noch an dem oberen Ende eine Verlängerung E11, welche mit einer geraden, senkrechten Kante über der Skala E12 an dem Umfange des Ansatzringes E9 gleitet.
  • Der Keil E wird in der eingestellten Lage durch eine Feststellvorrichtung festgehalten, die durch ein Handrad E17 eingestellt wird. Die Feststellvorrichtung besteht, wie in Abb. 8 angegeben ist, aus zwei gegeneinandergerichteten Teilen E15 und E16, die verschiebbar in einem Lager untergebracht und mit Zähnen versehen sind, die in die Zähne E'1$ an dem äußeren Umfang der gespaltenen Lagerhülse g eingreifen. Diese' Lagerhülse umschließt, wie bereits erwähnt wurde, die Hülse E2, die mit Gewinde darin geführt ist. An den Teil E15 ist eine Schraubspindel Ego angesetzt, auf die das Handrad E17 bei der Drehung aufgeschraubt wird. Bei diesem Drehen werden die Klemmstücke E15 und E16 gegeneinanderbewegt und pressen die Lagerhülse g fest gegen die Hülse E2.
  • Das Einstellen des Keiles E gegenüber den Skalen g1, g2 und E12 wird nach einer feststehenden Skala A27 und einer beweglichen Skala A28 bestimmt, die mit der Vorrichtung zum Einrücken des Schneidwerkzeugs B8 verbunden ist . (vgl. Abb. 2, 11 und 12). Zweckmäßig wird die Skala A28 an einer Trommel angebracht, die durch die Welle A3 gedreht werden kann, welche den Nullanschlag der Zählvorrichtung A einstellt.
  • Die Skala A28 (Abb. i i) hat eine Reihe von ganzen Zahlen A29, die längs des einen; Randes der Skala verläuft. Diese Zahlen entsprechen den Zahlen der herzustellenden Abgüsse vor Ingangsetzung des Schneidwerkzeugs. Die Skala A28 besitzt ferner verschiedene Reihen von anderen Zahlen oder Bruchteilen davon A3°, die Einheiten darstellen. An der rechten Seite der Skala A27 (Abb. 12) befindet sich der Buchstabe A, und zwar in einer Linie mit der Reihe der ganzen Zahlen A29' auf der Skala A28, und ferner eine Reihe von Zahlen, die z. B. »ems« darstellen.
  • Wird nun angenommen, daß die Länge des abzuschneidenden Streifens 27 »ems« betragen soll und jeder Abguß 5 »ems« beträgt, dann wird der Keil E durch Drehen des Handrades A4 so eingestellt, daß er die Gießhöhlung für 5 »ems« einstellt. Der Nullanschlag befindet sich dann in einer Stellung, welche dem wandernden Anschlag die Ausführung von fünf Stufen gestattet, bevor die Schneidvorrichtung ausgelöst wird.
  • Wird die Welle gedreht, um den Nullanschlag einzustellen, so dreht sich die Skala A28 so, weit, bis die Zahl 5 über dem Index A an der Skala A27 erscheint. Da nun fünf Abgüsse von je 5 »ems« 25 »ems« ergeben, die abzuschneidende Länge jedoch 27 »ems« beträgt, so müssen noch 2 »ems« über die fünf Abgüsse verteilt werden. Die Einstellung des Keiles E zu dem entsprechenden Vergrößern der Gießhöhlung für jeden Guß wird aus den Skalen A27 und A28 bestimmt. Ist die Skala A21' in der oben angegebenen Weise eingestellt, dann erscheinen dort neben der Zahl 5 noch eine Reihe von anderen Zahlen. Der überschuß an noch zu verteilenden »ems« wird nun von der Skala A27 abgelesen. Dieser überschuß entspricht der Zahl 2 auf Skala A27, über der sich augenblicklich die Zahl der Skala A28 befindet.
  • Das Handrad E5 wird nun so weit gedreht, bis diese Zahl auf der Skala E'2 neben die Gleitstange Es zu liegen kommt. Sollte diese Zahl zu groß sein, dann wird die danebenliegende kleinere Zahl gewählt. Es ist richtiger, wenn der herzustellende Streifen oder die Zeile etwas kürzer als etwas länger als die gesetzte Linie ist. Die nächstkleinere Zahl der Skala A28 ist im geschilderten Beispiel was für den gegebenen Fall genügt.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Herstellen von Druckelementen in fortlaufenden Längen, - die durch eine Schneidvorrichtung auf bestimmte Längen abgeschnitten werden, gekennzeichnet durch eine von dem gegossenen Element unabhängige, einstellbare Meßvorrichtung (A), die mittels eines wandernden Anschlages erst dann die Schneidvorrichtung (B6, B7, B8) wirksam macht, wenn eine bestimmte Zahl von Abgüssen in der Gießform (X) hergestellt ist.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßvorrichtung (A) aus einem einstellbaren Nullanschlag (A'), dem wandernden Anschlag (As) und einer Ausschlagvorrichtung (A7) besteht, gegen die der wandernde Anschlag (As) in entsprechend der Zahl der herzustellenden Abgüsse bemessenen Absätzen vorbewegt wird, um danach die Schneid- oder Trennvorrichtung (B6, B7, B8) auszulösen.
  3. 3. Maschine nach den Ansprüchen i und q., dadurch gekennzeichnet, daß das Auslösen der Schneid- oder Trennvorrichtung (B6, B7, B8) dadurch erfolgt, daß in an sich bekannter Weise ein Sperrstück (B4) in den Freilauf (B9, B5) der Antriebsvorrichtung (BIO, BE) eingeführt wird. q.
  4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zum Einstellen der Gießform erstsprechend einer von der Meßvorrichtung (A) bewegten Tabelle (A28) einzustellen ist.
  5. 5. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Gießform mittels des bekannten, durch ein Handrad (E'5) und eine Schraubenspindel (E'2) einstellbaren Anschlagkeiles (E) nach an der Führung (0) und am Handrad (E'5) des Anschlagkeiles angeordneten Skalen (g1, g2 und E'12) erfolgt, die mit einem mit dem Handrad axial verschiebbaren Zeiger (E8) zusammenarbeiten.
  6. 6. Maschine nach Anspruch q., dadurch gekennzeichnet, daß der wandernde Anschlag (A6) durch eine Schaltvorrichtung (A14, All, A10, A8) bewegt wird.
DES86945D 1928-04-28 1928-08-10 Maschine zum Herstellen von Druckelementen in fortlaufenden Laengen, die durch eine Schneidvorrichtung auf bestimmte Laengen abgeschnitten werden Expired DE479106C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB479106X 1928-04-28

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE479106C true DE479106C (de) 1929-07-15

Family

ID=10446697

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES86945D Expired DE479106C (de) 1928-04-28 1928-08-10 Maschine zum Herstellen von Druckelementen in fortlaufenden Laengen, die durch eine Schneidvorrichtung auf bestimmte Laengen abgeschnitten werden

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE479106C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2514187A1 (de) Maschine zum fertigen von buegeln bzw. biegemaschine
DE2951065A1 (de) Automatische schluesselfraesmaschine
DE479106C (de) Maschine zum Herstellen von Druckelementen in fortlaufenden Laengen, die durch eine Schneidvorrichtung auf bestimmte Laengen abgeschnitten werden
DE713076C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Ein- und Ausfuehren der Papierstapel bei Schneidemaschinen
DE400757C (de) Vorrichtung zur Herstellung von Saegeblaettern
DE545236C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung allseitig geschlossener Hohlsteine
DE645000C (de) Matrizensetz- und Zeilengiessmaschine
DE237689C (de)
DE660751C (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen Abrichten einer Schleifscheibe bei Maschinen zum Schleifen von Stirnraedern mit geraden oder schraegen Zaehnen nach dem Abwaelzverfahren
DE518933C (de) Vorrichtung zum Herstellen von aus verschmolzenen Einzelguessen zusammengesetzten Streifen
DE679477C (de) Zeilenausstossvorrichtung fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen mit einzeln kuppelbaren Zungen
DE917095C (de) Kammstechmaschine
DE719741C (de) Einrichtung an Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen zum Komplettgiessen von Zeilen
DE204249C (de)
DE323356C (de) Zufuehrung fuer zwei zur Herstellung von Ringgeflecht dienende Draehte
DE669863C (de) Drahtstiftmaschine
DE416146C (de) Vorrichtung zum UEbertragen der Ausschlusswerte auf die Giessform von Letterngiess- und Setzmaschinen
DE346365C (de) Maschine zur Herstellung von Duebeln und aehnlichen spitzen Werkstuecken aus Draht
DE744591C (de) Vollautomatische Vorrichtung zum Herstellen von Geschosskernen mit Hilfe von spanabhebenden Werkzeugen
DE514015C (de) Mit einem hin und her beweglichen Querteil zum Abschliessen der Giessformhoehlung versehene Giessform fuer Letterngiessmaschinen
DE899321C (de) Sperrvorrichtung fuer die Messerwelle an Fleischkutern oder aehnlichen Maschinen
AT83011B (de) Typengießmaschine mit einer U-förmigen Gießform.
DE443998C (de) Bindfadenhalte- und -abteilmaschine
DE2046109C (de) Vorrichtung zum automatischen Ablangen von kontinuierlich bewegten Profilen aus Kunststoff fur Fenster
DE91672C (de)