DE479026C - Aus Haube und OEltopf zusammengesetzter Schaltkasten - Google Patents

Description

• Aus Haube und Öltopf zusammengesetzter Schaltkasten Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf Schaltkasten mit unteren Anschlußkontakten, die auf die Anschlüsse enthaltenden schrankartigen Untersätze aufgebaut werden. Die Schaltkasten selbst bestehen aus dem die Anschlußkontakte enthaltenden Öltopf und einer oberen Haube, an der alle anderen Teile befestigt sind: Um in der Lage zu sein, die Innenteilezu besichtigen, muß Vorsorge getroffen werden, diese Haube samt den Auslöseteilen usw. anzuheben; außerdem ist es aber auch wünschenswert, noch zwecks Besichtigung der Kontakte im spannungslosen Zustand, Herauslassen des Öles bzw. zwecks Wegnahme der ganzen Schaltkasten aus dem Untersatz auch den ganzen Ölschalter mittels einer Einrichtung hochheben zu können. Die Lösung dieser Aufgabe wird in folgender Weise bewirkt. In der Haube des Schaltkastens befindet sich eine Kurbelwelle, derenBewegungmittels Kegelräder auf drei außerhalb des Öltopfes sitzende Gewindespindeln übertragen wird. Diese können sich innerhalb dreier mit Muttergewinde versehenen Stempel drehen, wobei letztere auf dem schrankartigen Untersatz aufsitzen. Je nachdem man dann die Verbindung der Haube mit dem Öltopf oder des Öltopfes mit dem schrankartigen Untersatz löst, wird entweder nur die Haube allein oder der ganze Schalter emporgezogen.
• Die Anordnung ist aus der Zeichnung ersichtlich. a ist die Haube, b der Öltopf, c der schrankartige Untersatz. d sind die frei sich auf. den Untersatz c stützende Stempel, an denen der Öltopf b mittels der Halter k geführt wird. In den Stempeln d sitzen die Gewindespindelnefür das Heben, die mittels Kegelräder f von der gemeinsamen Antriebskurbel g gedreht werden können. Bei h ist die Haube a mit dem Topf b verbunden, bei i der Topf b mit dem schrankartigen Untersätz c. Soll nur die Haube hochgehoben werden, um die Auslöseteile und Kontaktmesser nachzusehen, so werden die Schrauben bei h gelöst. Mittels einer bei g aufgesetzten Kurbel werden die Spindeln e so in Bewegung gesetzt, daß sie aus den Stempeln d sich nach oben bewegen und dabei die Haube a mitnehmen. Der Topf b bleibt dabei festsitzen. Soll dagegen auch der letztere mitbewegt werden, so wird statt der Verschraubung h die Verschraubung i gelöst, und nun wird beim Drehen der Kurbelwelle g der Öltopf mittels der Führungen k in den Stempeln d nach oben gleiten, bis die unterenDurchführungskontakte sich oberhalb des schrankartigen Ansatzes c befinden, also ein vollständig spannungsloses Nachsehen aller Teile im Ölschaltkasten bzw. ein Fortnehmen des letzteren möglich ist.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Aus Haube und Öltopf zusammengesetzter Schaltkasten mit unteren Anschlußkontakten, gekennzeichnet durch eine Hebevorrichtung, die aus drei an die Haube (a) angehängten, den Öltopf (b) umgebenden Gewindespindeln (e) und drei die Spindeln (e) mit Muttergewinde umfassenden, sich auf den'Schaltkastenuntersatz (c) stützenden Stempeln (d) besteht, in welch letzteren (d) sich die Spindeln (e), wenn sie von einer in der Haube (a) gelagerten gemeinsamen Welle in Drehung versetzt werden, aufwärts bewegen und dabei je nach Lösen der Verbindungsschrauben (h) zwischen Haube und Untersatz nur die Haube oder nach Lösen der Schrauben (i) zwischen Öltopf und schrankartigem Untersatz den ganzen Schaltkasten mitnehmen.