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DE478914C - Sicherheitsvorrichtung fuer Aufschlagzuender - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung fuer Aufschlagzuender

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Publication number
DE478914C
DE478914C DER71463D DER0071463D DE478914C DE 478914 C DE478914 C DE 478914C DE R71463 D DER71463 D DE R71463D DE R0071463 D DER0071463 D DE R0071463D DE 478914 C DE478914 C DE 478914C
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DE
Germany
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disc
openings
impact
stalks
branches
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Expired
Application number
DER71463D
Other languages
English (en)
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Individual
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Individual
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Publication date
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Publication of DE478914C publication Critical patent/DE478914C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42CAMMUNITION FUZES; ARMING OR SAFETY MEANS THEREFOR
    • F42C1/00Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact
    • F42C1/02Impact fuzes, i.e. fuzes actuated only by ammunition impact with firing-pin structurally combined with fuze

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)

Description

Bekanntlich gibt es Aufschlagzünder, die durch Hereinschlagen eines beweglichen Teiles wirken und besonders auch solche, die durch. Hereinschlagen und durch, das Beharrungsvermögen wirken. Diese Zünder sind von großer Empfindlichkeit und können daher beim Auftreffen auf ein Hindernis von sehr geringer Widerstandsfähigkeit, z. B. Flugzeugbespannungen, sehr losen Boden ίο o. dgl,, scharf werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die in Verbindung mit derartigen Zündern, die durch Hereinschlagen scharf werden und besonders mit solchen verwendet werden kann, die durch Hereinschlagen und durch das Beharrungsvermögen wirken, und die den Gegenstand des erwähnten Patents bilden. Diese Vorrichtung bewahrt einerseits dem Zünder seine sehr große Empao findlichkeit und gestattet ihm besonders in sehr lockerem Boden und selbst im Wasser zur Wirkung zu kommen, macht aber im Gegensatz hierzu sein Scharfwerden beim Auftreffen auf gewisse leichte Hindernisse unmöglich. Die Vorrichtung kann mit Vorteil in allen Fällen verwendet werden, wo die Zünder nicht zum Schießen gegen Luftfahrzeugeverwendet werden sollen.
In der Praxis verhindert die neue Vorrichtung das ungewollte Scharfwerden sehr empfindlicher Aufschlagzünder beim Auftreffen auf leichte biegsame Ziele, die ihm zufällig in der Nähe der Geschützmündumg oder auf der Flugbahn begegnen, beispielsweise dünnes Gezweige oder andere leichte Maskierungen, beispielsweise aus Gewebe, die das Geschütz der Sicht entziehen sollen, Strauchwerk, Getreidehalme, die vor dem Aufschlag des Geschosses getroffen werden, oder ähnliches.
Diese Vorrichtung besteht grundsätzlich in einer durchbrochenen Kappe oder Verschlußscheibe, die mit dem Zünderkörper aus einem Stück besteht oder an ihm befestigt ist. Die in dem Boden der Kappe oder der Verschlußscheibe angeordneten Durchbrechungen besitzen hinreichende Abmessungen, um das freie Eindringen von weichen oder flüssigen Massen, wie Schlamm, losen Boden, Sand, Wasser o. dgl., zu gestatten, aber dagegen das Eindringen und den Zutritt zu dem 'Zündergetriebe, Zweigen, Stengeln oder ähnliche Hindernisse unmöglich zu machen, die in der Querrichtung getroffen werden. Die Widerstandsfähigkeit der zwischen den Öffnungen ausgesparten vollen Teile der Scheibe ist aber so gering, daß Bruch oder Deformation des Kappenbodens oder der Absperrscheibe beim Stoß, gegen ein widerstandsfähiges Hindernis (harter Boden, Steine, Kies, Baumstämme oder Hauptäste u. a.) gesichert ist.
Einige Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes sind in der Zeichnung dargestellt; es zeigen Abb. 1 und 2 die eine
Ausführungsform im Schnitt durch, die Längsachse und von oben.
Die hier gezeigte Ausführungsform soll auf einen sehr empfindlichen Aufschlagzünder angewendet werden, der durch Hereinschlagen und durch das Beharrungsvermögen wirkt und der eine Hüllet besitzt, die die gesamte Zündeinrichtung (den mit der Hülle starr verbundenen Schlagbolzen B und das ίο unabhängige Zündhütchen C, das normal durch eine Sperrfeder Z> von dem Zündbolzen entfernt gehalten wird, enthält. Die Sicherung wird bei diesem Ausführungsbeispiel von einer durchbrochenen Kappe gebildet, die einen ig Teil Z? des Zünderkörpers E, F bildet. Der äußerste Spitzenteil E des Zünderkörpers besteht aus einem Stück mit einer Scheibe O, die zweckentsprechend durchbrochen ist. Die Öffnungen g", die durch die Arme oder vollen Stege g1 begrenzt werden, sind so bemessen, daß sie weiche und flüssige Masse, wie losen Boden, Schlamm, Sand, Wasser o. dgl., zum Zutritt zu dem beweglichen Zündungsträger A, B, C durchlassen.
ag Anderseits hält die Scheibe, die vorzugsweise ein wenig gewölbt ausgebildet -wird, alle leichten Zweige oder ähnliche biegsame Hindernisse, Getreidehalme, Maskierungsgewebe o. dgl. ab, denen das Geschoß, auf seinem Weg in der Nachbarschaft des Geschützes oder im weiteren Verlauf der Flugbahn begegnet.
Anderseits ist der Widerstand dieser Scheibe oder dieses Kappenbodens und be-3g sonders der Arme g1 so gering, daß- beim Auftreffen auf ein festes, hinreichend widerstandsfähiges Hindernis eine Deformation oder ein Bruch erfolgt, wodurch das Hereinschlagen des beweglichen Zündungsträgers nach dem Innern des Geschosses und hierauffolgendes Scharfwerden gesichert wird.
Die Sicherungsvorrichtung kann, wie im Aufriß in Abb. 3 gezeigt, duuch eine einfache Scheibe Gi, g gebildet werden, deren äußerer Rand sich gegen eine Ringstufe e des Zünderkörpers stützt und die durch Vernietung des äußeren Randes e1 des Zünderkörpers festgehalten wird.
Die Sicherungsvorrichtung kann abnehmbar ausgebildet sein, so daß man sie nach Wunsch auf das Geschoß aufsetzen oder davon abnehmen kann, je nach dem Verwendungszweck, für den das Geschoß bestimmt wird.
Die Vorrichtung kann beispielsweise, wie in Abb. 4 gezeigt, durch eine- Gewindehülse Q>£ gebildet werden, die man auf ein am Ende des Zünderkörpers E angeordnetes entsprechendes Gewinde e2 aufschraubt. Die Hülse Q, g könnte auch statt des Aufschraubens· durch Bajonettverschluß oder durch eine andersartige Verriegelung oder ähnliche Einrichtung befestigt werden.
Zur Aufbewahrung und zur Schonung kann man die Öffnungeng· mittels einer dünnen leichten Decke aus Papier oder Stoff von sehr geringer Widerstandsfähigkeit verschließen, die auch beim Schuß an der Kappe verbleiben kann.
Es ist zu bemerken, daß die durchbrochene Schutzkappe die ungewollte Wirkung des Zünders eines Geschosses verhindert, das aus einem Geschütz abgeschossen wurde, dessen Mündungsdeckel aus Leder oder aus starkem Gewebe vergessen wurde abzunehmen.
Es sind an sich Kappen an Zünderkörpern bekannt geworden, deren Durchbrechungen flüssige Massen frei durchtreten lassen, quergeriehteten Zweigen aber den Eintritt verwehren und deren Widerstand so gering ist, daß sie beim Auftreffen auf widerstandsfähige Hindemisse zu Bruch gehen. Es handelt sich aber bei diesen bekannten Zündern um eine ganz andere Gattung von Zündern, so daß die Kappe auch nicht die beim Erfindungsgegenstand erzeugte Wirkung erzielen kann.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Vorrichtung zur Sicherung von durch Hereinschlagen oder gleichzeitig durch Hereinschlagen und das. Beharrungsvermögen wirkenden, empfindlichen Aufschlagzündern gegen vorzeitiges Scharfwerden beim Auftreffen auf zufällig in der Nähe der Rohrmündung oder auf der; Flugbahn getroffene Hindernisse, wie Zweige oder andere Geschützmaslderungen, Getreidehalme, Strauchwerk o. dgl., . gekennzeichnet durch eine am Zünderkörper angebrachte durchbrochene Absperrscheibe (Q), deren Durchbrechungen (g) weiche oder flüssige Massen, wie Schlamm, lockeren Boden, Sand, Wasser o. dgl., frei durchtreten lassen, jedoch das Eindringen von quergerichteten leichten' oder biegsamen Zweigen und Halmen verhindern, während dagegen der Widerstand der zwischen den Dwchbrechungen (g) ausgesparten Stege (g1) gering genug ist, um den Bruch oder das Deformieren des Kappenbodens oder der Scheibe beim Auftrefren auf ein widerstandsfähiges Hindernis zu sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DER71463D 1926-10-08 1927-06-16 Sicherheitsvorrichtung fuer Aufschlagzuender Expired DE478914C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR478914X 1926-10-08

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DE478914C true DE478914C (de) 1929-07-05

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DER71463D Expired DE478914C (de) 1926-10-08 1927-06-16 Sicherheitsvorrichtung fuer Aufschlagzuender

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BE (1) BE343129A (de)
CH (1) CH127810A (de)
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GB (1) GB267853A (de)

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US1666792A (en) 1928-04-17
CH127810A (fr) 1928-10-01
GB267853A (en) 1927-03-24
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