DE569057C - Munition fuer Signalpistolen - Google Patents
Munition fuer SignalpistolenInfo
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- DE569057C DE569057C DED61586D DED0061586D DE569057C DE 569057 C DE569057 C DE 569057C DE D61586 D DED61586 D DE D61586D DE D0061586 D DED0061586 D DE D0061586D DE 569057 C DE569057 C DE 569057C
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Classifications
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B12/00—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material
- F42B12/02—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect
- F42B12/36—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information
- F42B12/40—Projectiles, missiles or mines characterised by the warhead, the intended effect, or the material characterised by the warhead or the intended effect for dispensing materials; for producing chemical or physical reaction; for signalling ; for transmitting information of target-marking, i.e. impact-indicating type
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41C—SMALLARMS, e.g. PISTOLS, RIFLES; ACCESSORIES THEREFOR
- F41C3/00—Pistols, e.g. revolvers
- F41C3/02—Signal pistols, e.g. Very pistols
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Description
- Munition für Signalpistolen Die Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen der Munition für Signalpistolen nach den amerikanischen Patenten 1712 3i;2 und 17123b3. Gegenstand dieser Patente ist eine Pistole, die zum Abschießen eines Geschosses dient, das aus einem Fallschirm und einem Leuchtkörper besteht.
- Zweck der Erfindung ist, eine Munition zu schaffen, die sowohl aus einer Pistole in die Luft abgefeuert als auch als Handfackel benutzt werden kann.
- Gegenwärtig bestehen die gebräuchlichen Rettungsbootsignale oder -lichter aus Handfackeln, die durch einen Insassen des Bootes in die Höhe gehalten werden müssen. Der Sichtbarkeitsbereich eines derartigen Signals ist zufolge der Krümmung der Erde und weiterhin zufolge der "Tatsache, daß das Licht verdeckt wird, wenn sich das Boot in einem Wellental befindet, sehr begrenzt. Versuche zeigen, daß unter den günstigen Bedingungen diese Signale höchstens über 6 Seemeilen gesehen werden können. Raketen stehen für den Gebrauch in Rettungsbooten zufolge der Schwierigkeit ihres Abschießens aus einem kleinen Boot außer Frage.
- Mit gemäß den obengenannten Patenten ausgebildeten Fallschirmleuchtkörpern, die aus Signalpistolen gefeuert werden, sind `ersuche ausgeführt worden, die unter günstigen Bedingungen einen Sichtbarkeitsbereich von über 2o Seemeilen gezeigt haben. Da aber eine solche Pistole möglicherweise beschädigt werden oder über Bord gehen kann, sind die erwähnten Vorrichtungen für den Gebrauch in Rettungsbooten nicht zu empfehlen.
- Demzufolge besteht der Erfindungszweck darin, die Munition derart auszubilden, daß sie als Signalfackel gebraucht werden kann, selbst wenn die Pistole verlorengegangen oder beschädigt ist.
- In den Zeichnungen zeigt Fig. i eine Seitenansicht einer Pistole und einer Munition, die gemäß der Erfindung ausgebildet ist, Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Munition der Erfindung, Fig. 3 eine Seitenansicht der Munition in verkleinertem Maßstab, die von der Pistole getrennt und entfernt von ihr angeordnet ist, Fig. q. die Geschoßhülse, die den Fallschirm und den Leuchtkörper unabhängig von der Patronenhülse und dem Geschoßunterteil enthält, wenn sie als Handfackel benutzt wird, Fig. 5 eine Seitenansicht der in einem Halter angeordneten Handfackel und Fig. 6 einen Zündstock.
- Mit dem Bezugszeichen io ist allgemein eine Pistole benannt, wie sie beispielsweise in den obengenannten Patenten dargestellt ist.
- Die Muhition ist im einzelnen in der Fig.2 dargestellt und besteht aus einer kurzen Patronenhülse ii und einem Leuchtgeschoß. Das Geschoß besteht aus zwei Teilen, die leicht voneinander getrennt werden können. Der eine Teil umfaßt eine Kapsel 12, die einen Zünder 13 mit Verzögerungssatz enthält, der in die Patronenhülse vorragt. In der Patronenhülse befindet sich die gebräuchliche Treibladung 14. Die Kapsel i2 enthält weiterhin eine Zünd- oder Treibladung 15, die mit dem Leuchtkörper in Berührung oder in Verbindung steht.
- Die Kapsel 12 besitzt ein Schraubengewinde, wie bei 16 angedeutet, das mit einem Gewinde 17 auf der Hülse 18 zusammenarbeitet, in der der Leuchtkörper und der Fallschirm 2o eingeschlossen sind. Fallschirm und Leuchtkörper können durch eine Trennwand 21 voneinander getrennt sein, wie in der Zeichnung angedeutet ist. Auf diese Weise läßt sich die Hülse 18 in den Boden hinein- und aus ihm herausschrauben.
- Das Ende des Leuchtkörpers i9 ist mit einer selbstzündenden Zündmasse 22 versehen, die z. T. durch die durchlöcherte Endkappe 23 der Hülse x8 hindurchragt und sich in Berührung mit der Treib- oder Zündladung 15 befindet.
- Wird bei Benutzung der Pistole das gesamte Geschoß aus der Pistole in die Luft geschossen, so verläßt das Geschoß die Pistole mit dem Verzögerungszünder 13, der bei Abschuß durch die in der Patronenhülse ii enthaltene Treibladung 14 entzündet wird. Der Verzögerungszünder 13 brennt am höchsten Punkt der Geschoßbahn durch und entzündet die Vortreibladung 15. Leuchtkörper und Fallschirm werden dadurch aus der Hülse 18 herausgetrieben, und der abbrennende Leuchtkörper wird durch den Fallschirm in bekannter Weise getragen.
- Ist keine Pistole vorhanden, so müssen Organe zum Gebrauch des Leuchtkörpers als Handfackel vorgesehen sein. Man schraubt den Teil 18 des Geschosses, der den Leuchtkörper i9 und den Fallschirm 2o enthält, von der Kapsel 12 ab und führt ihn in einen Halter 29 ein, so daß er in der gleichen Weise wie eine Handfackel gehalten werden kann. Durch Abschrauben der Hülse 18 von der Kapsel 12 ist, wie in Fig. 4 dargestellt, die durch das durchlöcherte Ende der Hülse 18 hervortretende Zündmasse 22 freigelegt.
- Der in Fig.5 dargestellte Halter besitzt die Backen 24 und 25, die dazu bestimmt sind, die Seiten der Hülse 18 zu erfassen. Die eine der Backen, z. B. die Backe 25, oder mehrere können, wie bei 26 angedeutet ist, angelenkt und durch die Stellschraube 27 einstellbar gemacht sein, die durch einen Ansatz 28 der Backe 25 gegen die Seiten des Handgriffes oder des Schaftes 29 drückt.
- In Fig. 6 ist ein Zündstock 30 gemäß der Erfindung dargestellt,. der je für je ein Signal vorgesehen und mit einer muhen Zündoberfläche 31 versehen ist. Die Zündmasse 22 wird dadurch entzündet, daß sie quer über diese Reiboberfläche 31 gezogen wird.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: x. Munition für Signalpistolen, bei der die Patrone aus zwei voneinander trennbaren Teilen besteht, dadurch gekennzeichnet, däß eine in der Patronenhülse sitzende, den Zündend Treibsatz enthaltende Kapsel (12) mit der den Leuchtkörper enthaltenden Hülse (18) durch ein Gewinde (1ö) verbunden ist zu dem Zwecke leichter Trennbarkeit bei Verwendung des Leuchtkörpers als Handfackel.
- 2. Munition für Signalpistolen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Leuchtkörper (i9) eine sowohl durch Hand als auch durch den Abschuß der Pistole entzündbare Zündmasse (22) angeordnet ist.
- 3. Munition für Signalpistolen nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen Halter zur Aufnahme der Leuchtkörperhülse für den Handgebrauch.
- 4. Munition für Signalpistolen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter mit einstellbaren Backen zum Umfassen der Leuchtkörperhülse versehen ist.
Priority Applications (4)
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---|---|---|---|
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED61586D Expired DE569057C (de) | 1930-11-25 | 1931-07-29 | Munition fuer Signalpistolen |
Country Status (4)
Country | Link |
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Families Citing this family (4)
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US3068756A (en) * | 1958-12-10 | 1962-12-18 | Schermuly Pistol Rocket App | Dischargers for pyrotechnic devices |
AT515582A1 (de) * | 2014-03-27 | 2015-10-15 | Andreas Kieser | Handschlaufe für Hand- und Faustfeuerwaffen |
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1930
- 1930-11-25 US US498148A patent/US1823390A/en not_active Expired - Lifetime
-
1931
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR720584A (fr) | 1932-02-24 |
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GB368107A (en) | 1932-03-03 |
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