DE478780C - Stopfbuechsenlose, aus dichtem keramischen Material bestehende Kreiselpumpe zur Foerderung korrodierender Fluessigkeiten - Google Patents
Stopfbuechsenlose, aus dichtem keramischen Material bestehende Kreiselpumpe zur Foerderung korrodierender FluessigkeitenInfo
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- DE478780C DE478780C DED57247D DED0057247D DE478780C DE 478780 C DE478780 C DE 478780C DE D57247 D DED57247 D DE D57247D DE D0057247 D DED0057247 D DE D0057247D DE 478780 C DE478780 C DE 478780C
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- dense ceramic
- centrifugal pump
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-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F04—POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
- F04D—NON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
- F04D7/00—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts
- F04D7/02—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type
- F04D7/06—Pumps adapted for handling specific fluids, e.g. by selection of specific materials for pumps or pump parts of centrifugal type the fluids being hot or corrosive, e.g. liquid metals
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
- Stopfbüchsenlose, aus dichtem keramischen Material bestehende Kreiselpumpe zur Förderung korrodierender Flüssigkeiten Für die Förderung von korrodierenden Flüssigkeiten ist die Verwendung von Kreiselpumpen aus keramischen Baustoffen, insbesondere aus Steinzeug, seit langen Jahren bekannt.
- Der Betrieb dieser Pumpen bietet gewisse Schwierigkeiten, insbesondere bezüglich der Dichtung zwischen Flügelrad und Gehäuse, weil das für die Förderung nichtkorrodierender Flüssigkeiten gebräuchliche Packungsmaterial für die Stopfbüchse bei der Förderung von Säure usw. unverwendbar ist und auch chemisch widerstandsfähige Packungsmaterialien, wie Asbest, nicht für längere Zeit haltbar sind. Ein Lecken der Stopfbüchse ist daher bei längerer Betriebsdauer bei den bekannten Ausführungen von Kreiselpumpen aus keramischem Baustoff nicht zu vermeiden. Durch dieses Lecken werden ebenso wie durch die sich hierbei entwickelnden Dämpfe die an der Pumpe und in ihrer Nähe befindlichen Metallteile zerstört und unter Umständen auch die in der Nähe tätigen Menschen gefährdet. Um diese Gefahren so weit als möglich auszuschalten, ist man daher immer gezwungen, ein häufiges Neuverpacken der Pumpe vorzunehmen.
- Eine gewisse Verbesserung solcher Pumpen wurde durch Anordnung von Schleuderschaufeln auf der Rückseite des Flügelrades oder von besonderen Hilfsförderrädern angestrebt und erzielt. Es gelingt hierdurch, bei den bekannten Ausführungen die Flüssigkeit während des Arbeitens der Pumpe von der Stopfbüchse fernzuhalten und so ein Lecken der arbeitenden Pumpe zu vermeiden. Jedoch erfolgt in diesen Fällen immer ein starker Flüssigkeitsaustritt beim Stillstand der Pumpe, wenn die Packung nicht vollkommen in Ordnung ist.
- Es ist daher bereits versucht worden, auch bei Pumpen aus keramischen Baustoffen, wie Steinzeug, die Pumpe so zu bauen, daB auf die. Verwendung von Packungsmaterial verzichtet werden kann, also in der Art der aus Metall bereits mehrfach bekannten stopfbüchsenlosen Pumpen.
- Ein voller Erfolg ist jedoch durch die bisher in dieser Richtung gemachten Versuche nicht erzielt worden, weil es bei keramischem Material wohl möglich ist, durch Präzisionsschliff den Spalt zwischen Welle und Büchse genügend eng zu machen, um auch bei Stillstehen der Pumpe einen Durchtritt von Flüssigkeit durch den Spalt zu verhüten; jedoch trat bei den bekannten Ausführungen bereits nach kurzem ein starkes Ausarbeiten der Büchse und damit eine einseitige Erweiterung des Spaltes ein, die ein Lecken der Pumpe zur Folge hatte. Um ein solches Lecken zu vermeiden, ist es erforderlich, daB der Spalt rund um den Wellenschaft herum ganz gleichmäßig eng ist, so daß durch die Wirkung der Rückschaufeln am Flügelrad eine saugende Wirkung hervorgerufen wird, durch die eine kleine Menge von Luft in die Pumpe hineingefördert wird. Beim Stillstand der Pumpe darf jedoch infolge der Adhäsions- bzw. Kapillarwirkung die Flüssigkeit nicht in der Lage sein, durch den engen Spalt rückwärts auszutreten.
- Vorgenommene Versuche haben nun in überraschender Weise gezeigt, daß das einseitige Ausarbeiten der Büchse, das bei keiner bekannten Ausführung vermieden werden konnte, nicht eintritt, wenn man für die Welle und die Büchse dichtes keramisches Material von verschiedener Skleroskophärte verwendet. Unter Skleroskophärte versteht man hierbei die Widerstandsfähigkeit eines Körpers gegen ,Druck, dis mit Hilfe der als Skleroskop bekannten Vorrichtung gemessen wird. Geht man in der Weise vor, daß man Welle und Büchse aus verschieden harten dichten keramischen Materialien fertigt, so tritt erstaunlicherweise ein einseitiges Ausarbeiten der Büchse nicht ein; es wird ein vollkommen kontinuierlicher Dauerzustand erzielt, und auch bei Stillsetzen der Pumpe erfolgt erst bei sehr lange in Betrieb befindlichen Pumpen ein ganz geringfügiger Flüssigkeitsaustritt.
- Die durch die vorliegende Erfindung geschaffene Möglichkeit, Kreiselpumpen für korrodierendes Material stopfbüchsenlos herzustellen, bedeutet daher einen wesentlichen und wirtschaftlichen Fortschritt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Stopfbüchsenlose, aus dichtem keramischen Material bestehende Kreiselpumpe zur Förderung korrodierender Flüssigkeiten, bei der die Pumpenwelle unmittelbar in einer ebenfalls aus dichtem keramischen Material bestehenden Büchse läuft, in die sie dicht eingeschliffen ist, dadurch gekennzeichnet, daß Welle und Büchse aus Material von verschiedener Skleroskophärte bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED57247D DE478780C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Stopfbuechsenlose, aus dichtem keramischen Material bestehende Kreiselpumpe zur Foerderung korrodierender Fluessigkeiten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED57247D DE478780C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Stopfbuechsenlose, aus dichtem keramischen Material bestehende Kreiselpumpe zur Foerderung korrodierender Fluessigkeiten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE478780C true DE478780C (de) | 1929-07-02 |
Family
ID=7057092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED57247D Expired DE478780C (de) | 1928-12-15 | 1928-12-15 | Stopfbuechsenlose, aus dichtem keramischen Material bestehende Kreiselpumpe zur Foerderung korrodierender Fluessigkeiten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE478780C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914214C (de) * | 1941-03-26 | 1954-06-28 | Amag Hilpert Pegnitzhuette Ag | Kreiselpumpe mit entlasteter Stopfbuechse |
US3281064A (en) * | 1963-12-18 | 1966-10-25 | Daimler Benz Ag | Seal construction |
US3836280A (en) * | 1972-10-17 | 1974-09-17 | High Temperature Syst Inc | Molten metal pumps |
-
1928
- 1928-12-15 DE DED57247D patent/DE478780C/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE914214C (de) * | 1941-03-26 | 1954-06-28 | Amag Hilpert Pegnitzhuette Ag | Kreiselpumpe mit entlasteter Stopfbuechse |
US3281064A (en) * | 1963-12-18 | 1966-10-25 | Daimler Benz Ag | Seal construction |
US3836280A (en) * | 1972-10-17 | 1974-09-17 | High Temperature Syst Inc | Molten metal pumps |
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