DE478118C - Elektrische Gluehlampe fuer kinematographische und andere Projektionsapparate - Google Patents

Description

• Elektrische Glühlampe für kinematographische und andere Projektionsapparate Die Erfindung bezieht sich auf solche elektrische Glühlampen für Projektionszwecke, bei denen die Höhe sowie der Winkel des Glühfadens genau dem optischen System des Apparates entsprechend eingestellt werden kann, um die bestmögliche Lichtwirkung zu erzielen, ohne daß der Operateur selbst die empfindliche Regelung vorzunehmen braucht.
• Diese Einstellung wird bisher mittels eines Ringes mit seitlichem Ansatz bewirkt, der am Sockel der Lampe befestigt ist, wobei der Ansatz in einen senkrechten Schlitz der die Lampe aufnehmenden Fassung oder eines besonderen Stückes, das die Fassung ersetzt, eingreift. Eine solche Ausführung ist lediglich für Lampen mit Bajonettfassung geeignet, schließt also die Verwendung von Schraubfassungen aus.
• Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung der angegebenen Art, welche die Verwendung aller Arten von Fassungen möglich macht.
• Die Anordnung ist dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ansatz beim Einsetzen der Lampe in einer unabhängig von den Fassungshalteteilen im Lampengehäuse angeordneten Längsrinnen so lange gleitet, bis er am Ende der Einsetzbewegung auf einen Ansatz in der Rinne trifft.
• Die Zeichnung veranschaulicht beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung.
• Abb. i ist eine Seitenansicht bei teilweisem Schnitt des Projektionsapparates, Abb. 2 ein Schnitt nach Linie 2-ä von Abb. i und Abb. 3 ein Schnitt nach 3-3 der Abb. i. Unter Bezugnahme auf die Zeichnung bezeichnet A die im Innern des Laternengehäuses i angeordnete Lampe. Das von dem Glühfaden 22 ausgehende Licht fällt in den Spiegel 33, wird von diesem zurückgeworfen, geht durch den Kondensator q., das Projektionsfenster 5 des Filmbandes 5' der Platte 5", dann durch das Objektiv 6, um endlich auf den nicht dargestellten Schirm zu fallen. Zur genauen Einstellung des Glühfadens 22, in bezug auf das Objektiv 6, trägt der Sockel 7 der Lampe A einen Ring 8, der auf dem Lampensockel befestigt, z. B. aufgelötet, ist. Diese= Ring 8 besitzt am Umfang einen Ansatz g, der in eine Führung, z. B. einen Längsschlitz oder eine Rinne io, des Laternenkörpers i greift, welche Rinne io sich auch über einen vom Gehäuse i abnehmbaren Teil ii erstreckt. Dieser abnehmbare Teil ii ist auf dem Laternenkörper i durch eine Schraube 12 befestigt.
• Die Leitungsdrähte 1q. treten in das Innere der Fassung 13 zum Fassungsstein 15, an welchem Kontaktstücke angebracht sind, die mit den Kontakten des Lampensockels in Berührung kommen. Ein in die Fassung 13 eingeschraubter Deckel 13' dient zur Regulierung des Druckes der Kontakte. Die Fassung ist beispielsweise. in eine aufgeschnittene Schelle 16 eingesetzt, die an dem Laternenkörper i festsitzt. Auch auf der Innenseite dieser Schelle 16 verläuft die Rinne io für den Ansatz g des Ringes B. Die Schelle 16 trägt zwei Klemmflügel 17 und 18, die mit konaxialen Bohrungen ig, 2o versehen sind, deren eine, 2o, ein Gewinde trägt. Eine Festziehschraube 21 geht durch das Auge ig des einen Flügels hindurch und greift in die Gewindeöffnung 2o des anderen Flügels 17. Die Montierung des Ringes 8 nebst Ansatz g auf dem Lampensockel wird in der Werkstatt vorgenommen, wobei auf die Tiefe des Schlitzes io des abnehmbaren Teiles ii Rücksicht -zu nehmen ist sowie auf die Stellung dieses Teiles ii auf dem Laternenkörper i und des Glühfadens der Lampe.
• Zum Einsetzen der Lampe in das Laternengehäuse i am Gebrauchsort verfährt man in nachstehender Weise: Zunächst wird die Fassung 13 auf den Lampensockel 7 aufgeschraubt; hierauf wird der Fassungsstein 15 mit den Leitungsdrähten und mit dem Deckel 13' aufgelegt, andererseits wird die Schraube 21 der Schelle 16 gelockert. Man schiebt dann die Lampe mit ihrer Fassung von unten nach. oben in die Schelle 16, wobei darauf zu achten ist, daß der Ansatz g am Ringe 8 gegenüber der Rinne io der Schelle i6 steht. Sobald der Ansatz g des Ringes 8 auf das Ende der Rinne io innerhalb des abnehmbaren Teiles ix stößt, zieht man die Schraube 2i an, so daß die Fassung in der Schelle 16 unbeweglich wird. Die Lampe wird auf diese Weise selbsttätig in eine genau bestimmte Stellung eingestellt, der Glühfaden nimmt in Höhe und im Winkelausschlag in bezug auf das optische System die richtige Lage ein. Die Lampe ist dann gegen jede zufällige Lageveränderung gesichert.
• Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die Ausführungseinzelheiten, wie sie beschrieben und dargestellt sind, beschränkt; diese können vielmehr zahlreiche Änderungen erfahren, ohne aus dem Rahmen der Erfindung herauszutreten. So kann z. B., wenn ein oben offenes Laternengehäuse benutzt wird, das Einsetzen der Lampe von oben geschehen. In diesem Falle wird die Führungsrinne io in dem oberen Teil des Teiles ix frei ausmünden, um den Anschlag eintreten zu lassen. Hierauf läßt man die Lampe so weit nach unten gleiten, bis der Zapfen auf den Boden der Rinne sich auflegt. Die Lampe wird auf diese Weise selbsttätig mit ihrem Glühfaden eingestellt. Bei dieser Ausführungsform ist eine festziehbare Schelle nicht unbedingt erforderlich, da die in ein der Fassung entsprechendes Lager eingesetzte Lampe sich mit ihrem Zapfen auf den Boden des Teiles ii aufstützt. Trotzdem ist es stets vorzuziehen, die Festspannschelle 16 zu verwenden, um auch geringe Lageveränderungen der Lampe zu vermeiden, die durch Vibrationen des Motors z. B. hervorgebracht werden könnten.
• Außerdem kann der Anschlag eine beliebig andere Gestalt annehmen, er kann z. B. umgebogen oder zurückgebogen sein, je nach dem Bau der Laterne und der für die Lampe gewählten Fassung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur genauen Raumeinstellung elektrischer Glühlampen in kinematographischen und anderen Projektionsapparaten mit einem am Lampensockel angebrachten Einstellring, von dem sich senkrecht zur Sockelachse ein Ansatz erstreckt, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Ansatz (g) beim Einsetzen der Lampe in einer unabhängig von den Fassungshalteteilen im Lampengehäuse angeordneten Längsrinne so lange gleitet, bis er am Ende der Einsetzbewegung auf einen Ansatz in der Rinne trifft. 2- Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrinne (io) sich in einen abnehmbaren Teil (ii) hinein erstreckt, der den Anschlag zur richtigen Höheneinstellung des Glühfadens aufweist.