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DE477147C - Befestigung der Bourdon- und Ausgleichs-Feder bei Ferndruck-Thermometern - Google Patents

Befestigung der Bourdon- und Ausgleichs-Feder bei Ferndruck-Thermometern

Info

Publication number
DE477147C
DE477147C DESCH80461D DESC080461D DE477147C DE 477147 C DE477147 C DE 477147C DE SCH80461 D DESCH80461 D DE SCH80461D DE SC080461 D DESC080461 D DE SC080461D DE 477147 C DE477147 C DE 477147C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spring
bourdon
housing
fastening
compensating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH80461D
Other languages
English (en)
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Individual
Original Assignee
Individual
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Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE477147C publication Critical patent/DE477147C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B21/00Alarms responsive to a single specified undesired or abnormal condition and not otherwise provided for

Landscapes

  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Befestigung der Bourdon- und Ausgleichs-Feder bei Ferndruck-Thermometern Die Erfindung bezieht sich auf Anzeigevorrichtungen mit Druckwirkung, im besonderen auf Ferndruck-Therrnometer.
  • Instrumente dieser Art besitzen gewöhnlich eine Druckeinrichtung, wie etwa eine Bourdon-Feder, eine Zeigereinrichtung, die durch diese Feder betätigt wird und eine Ausgleichs-Feder, die zwischen der Bourdon-Feder und der Zeigervorrichtung angeordnet ist, um irrtümliche Zeigerstellung zu vermeiden, wie sie durch die Temperaturänderung der Bordon-Feder selbst eintreten können. Die Ausgleichs-Feder ist natürlich ein sehr feines und zerbrechliches Glied, und wie die Instrumente dieser Art bisher hergestellt wurden, kam es sehr leicht vor, daß sie bei heftigen Erschütterungen in Unordnung gerieten, oder auch wenn das Instrument hinfiel oder rauh behandelt wurde.
  • Es ist im besonderen Gegenstand der Erfindung, Mittel zum Stützen und zum Schützen dieser feinen Ausgleichs-Feder vorzusehen, so daß das Instrument nicht aus seiner Eichstellung herausgebracht wird, wie bisher, wenn es Erschütterungen oder rauher Behandlung ausgesetzt war. Diese Mittel bestehen z. B. darin, daß die Böurdon-Feder und die Ausgleichs-Feder gemeinsam an einer im Mittelpunkt der -drehbaren Scheibe festgelagert sind. Weiter ist Gegenstand der Erfindung die vereinfachte Bauart und Zusammensetzung der einzelnen Instrumententeile, wodurch die Kosten der Herstellung vermindert und die Dauerhaftigkeit des Instruments vermehrt wird.
  • In den Zeichnungen ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Abb. i ist ein Schnitt nach der Linie i-i der Abb. 2.
  • Abb. 2 ist eine Ansicht der hinteren Platte mit dem darauf befestigten tätigen Mechanismus.
  • Abb. 3 ist eine Einzelansicht einer Stützscheibe zum Schützen der Ausgleichs-Feder und zur Befestigung der Bourdon-Feder.
  • Abb.4 ist eine Seitenansicht der Scheibe nach Abb. 3.
  • Abb. 5 ist ein Schnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 2 in. Richtung der Pfeile.
  • Abb. 6 ist ein Schnitt nach der Linie 6-6 der Abb. 2 in Richtung der Pfeile.
  • Abb. 7 ist die Vorderansicht des Instruments.
  • Das in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Fernthermometer besteht aus einem Gehäuse i mit einem Flansch 2 an seiner Vorderseite, der auf der Vorderseite eines Brettes 3 angebracht ist. Eine Scheibe 4 ist an einem Rahmenhalter in irgendeiner Weise, etwa durch einen Ring 6, befestigt, der an einer inneren Schulter 7 eines Rahmens anliegt. Dieser (5) ist vorn am Gehäuse i angebracht und deckt einen Raum ab, in dem der ganze Mechanismus untergebracht ist.
  • Es ist wichtig, daß der Arbeitsmechanismus ganz auf einer einzigen Grundplatte 8 vor dem Einsetzen in das Instrumentengehäuse i befestigt werden kann, um eine Einheit zu bilden, die als Ganzes in das Gehäuse i eingesetzt werden kann. Die Grundplatte 8 hat einen mit ihr vernieteten Lagerzapfen 9, der nach vorn in das Gehäuse i hineinragt und das Lager für eine Achse ich bildet, die ihrerseits einen Zeiger r r über einer Skala 12 auf dem Zifferblatt 13 trägt.
  • Ein biegsames Rohr 14 wird durch öffnungen 15 und 16 des Gehäuses. i in die Hinterscheibe 8 und dann in das Innere des Instruments i eingeführt und wird an der Hinterscheibe zwischen hochstehenden und: aus der Grundplatte 8 ausgestanzten Stützen 17 verlötet. Dieses Rohr 14 ist an seinem äußeren Ende an der Bourdon-Feder 18 befestigt, die durch Verlöten zwischen den beiden aus der Hinterscheibe 8 ausgestanzten Stützen .L9. und einer Wand 20 festgelegt ist. Die Bourdon-Feder 18 besteht aus einer flach gewickelten Spirale mit mehreren Windungen und ist mit ihrem inneren Ende an eine_ Stütze 2i der Mittelscheibe 22 verlötet. Diese Scheibe 22 liegt drehbar auf dem Lagerzapfen 9. Das äußere Ende der spiralförmigen Ausgleichs-Feder 23a ist in gleicher Weise an einer Stütze 23 der Mittelscheibe 22 verlötet.
  • Bei der vorliegenden Ausführungsform bildet die Mittelscheibe 22 ein wirksames Verbindungsmittel zwischen der Bourdon-Feder 18 und der Ausgleichs-Feder 23,a zur Übertragung der Kraft von der ersteren auf die letztere. Die Scheibe 22 zwingt unbedingt das innere Ende der Bourdon-Feder 18 und das äußere Ende der Ausgleichs-Feder 23a in ringförmige Bewegung, so daß der von dem einen auf das andere übertragene Antrieb immer in gleichem wirksamen Winkel erfolgt. Diese Regelung der Dehnung und der Zusammenziehung der Bourd'on-Feder 18 und der Ausgleichs-Feder 23a verhindert, daß diese Teile aus ihrer Spiralform herausspringen und ihre Windungen durcheinander kommen können; .es entstehen daraus gleichmäßig zunehmende Kräfte und damit gleichmäßige Bewegungen in dein System.
  • Weiterhin ist wichtig, daß die Mittelscheibe 22 eine Stütze für die feine Ausgleichs-Feder 23a bildet, die verhindert, daß die Bourdon-Feder 18 dauernd in Unordnung kommt, wenn das Instrument rauh behandelt wird.
  • Des weiteren sind Befestigungsbolzen 24 vorgesehen, die durch die Hinterscheibe 8 und durch die Hinterwand des Gehäuses i hindurchgehen, um .das Instrument an einem Träger zu befestigen.
  • Wie zu sehen, besteht -der Träger aus einem Büge125, der sich an die Hinterseite des Brettes 3 anlegt, und der durch die Bolzen 24 mittels Flügelmuttern 26 angedrückt wind, die ihrerseits gegen Drehung durch Gummischeiben 27 .gehindert sind.
  • Weiter ist wichtig, daß diese Befestigungsbolzen 24 in dem Gehäuse i des Instruments weit auseinander liegen, so daß die wirksamen Teile, wie die Bourdon-Hüllen, Mittelscheibe 22 o. dgl., sich nicht darin verwirren können.
  • Des weiteren sind Lappen 28 an der Rückscheibe angeordnet, die über den Köpfen 29 der Bolzen 24 übergreifen, um sie gegen Längsbewegung zu- schützen: Die Bolzen 24 und die Hinterscheibe 8 sind ebenfalls dazu bestimmt, die Bolzen an der Drehung zu verhindern. Zu diesem Zweck hat jeder Bolzenkopf 29 eine flache Seite 30, welche an der hochstehenden Wand 31 der Hinterscheibe 8 anliegt. Das Anecken der flachen Seite 30 _Aer Bolzenköpfe an der Wand 31 verhindert die Verdrehung der Bolzen 24, während die Flfigelmuttern 26 fest angezogen sind. Die Ilinterscheibe 8 hat nach vorn ragende, geriffelte Wände 32, die mit einer ähnlichen Anordnung an dem Zifferblatt 13 in Eingriff kommen, um dieses Zifferblatt festzuhalten.
  • Beim Zusammensetzen der einzelnen Teile des Instruments werden zuerst die Bolzen 24 durch die Hinterscheibe $ eingeführt und dann die Lappen 28 über sie umgebogen. Der Lagerzapfen 9 wird dann an seinem Platz vernietet und die Mittelscheibe 22 reit der an ihr befestigten Bourdon-Feder 18 und der Ausgleichs-Feder 23a auf ihren Platz ,gebracht. Das äußere Ende der Bourdon-Feder 18 wird dann an der Hinterscheibe 8 angelötet. Das dünne Rohr 14 wird darauf durch die Öffnung 16 in die Hinterplatte 8 eingeführt und durch Verlöten mit der Bourdon-Feder 18 verbunden. Ebenso wird sie (18) zwischen den Stützen 17 der Hinterplatte 8 verlötet, um sie festzulegen.
  • Die Zusammensetzung der wirksamen Teile ist nun beendet, und man erhält ein fertiges Ganzes, das die Bourdon-Feder 18, deren dünnes Rohr 14 und das durch die Temperatur beeinflußte, an einer entfernten Stelle befindliche und hier nicht gezeigte Element enthält, welches an das Kapillarrohr 14 angeschlossen wird. Das Füllen mit einer auf Temperatur ansprechenden Flüssigkeit erfolgt durch ein Füllrohr 33.
  • Ist die Flüssigkeit eingefüllt und die Fülltube verlötet, so, kann der ganze wirksame Mechanismus in das Gehäuse r des Instruments eingesetzt werden, indem das durch die Temperatur beeinflußte Element und das dünne Rohr 1q. der Bourdon-Feder 18 durch die Öffnung 15 in der Hinterwand 8 des Gehäuses i durchgeführt und die Bolzen 24 durch die Hinterwand 8 des Gehäuses i eingeführt werden. Dann drückt man das Zifferblatt 13 in seine Stellung an den hervorragenden Armen 32 der Hinterwand 8 fest, und der Zeiger i i wird schließlich auf die Achse io aufgeschoben. Die Einrichtung ist nun fertig, und das Gehäuse i kann an seinen Platz gebracht werden.
  • Abänderungen der einzelnen Teile im Rahmen der Erfindung können jederzeit vorgenommen werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Befestigung der Bourdon- und Ausgleichs - Feder bei Ferndruck-Thermometern, dadurch gekennzeichnet, daß das biegsame Rohr (r4) nicht nur in bekannter Weise beim Eintritt (15, 17) in das Gehäuse (i), sondern auch vor der Befestigung mit dem einen Ende der Bour-.don-Feder (18) am Gehäuse verankert ist, während das andere Ewie (21) dieser Feder (18) auf einer drehbaren Scheibe (22) befestigt ist, an der auch das eine Ende (23) der Ausgleichs-Feder (23a) festsitzt, so daß eine eingespannte Federanordnung entsteht, die zwischen mehreren festen Punkten beweglich ist, und daß weder die Bourdon-Feder noch die Ausgleichs-Feder aus ihrer Ebene herausspringen und ihre Windungen durcheinander kommen können.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichs-Feder (23a) innerhalb der Spirale der Bourdon-Feder (18) konaxial liegt, wobei sie mit dem Zeiger (i i) durch einen ebenfalls konaxialen Zapfen (io) verbunden ist. ,.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Ende des biegsamen Rohres (rd.), die jourdon-Feder (18), die Ausgleichs-Feder (23a) und die Zeigeranordnung an einer Grundplatte (8) innerhalb eines geschlossenen Gehäuses (i) angebracht sind, wobei die Befestigungsbolzen (24) für das Gehäuse (i) an ihren Köpfen (29) durch Lappen (28) dieser Platte (8) überdeckt und gesichert sind.
DESCH80461D 1925-10-27 1926-10-23 Befestigung der Bourdon- und Ausgleichs-Feder bei Ferndruck-Thermometern Expired DE477147C (de)

Applications Claiming Priority (1)

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US477147XA 1925-10-27 1925-10-27

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DE477147C true DE477147C (de) 1929-06-01

Family

ID=21950512

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH80461D Expired DE477147C (de) 1925-10-27 1926-10-23 Befestigung der Bourdon- und Ausgleichs-Feder bei Ferndruck-Thermometern

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