DE476974C

DE476974C - Stehender Oberflaechenvorwaermer

Info

Publication number: DE476974C
Application number: DEH104727D
Authority: DE
Original assignee: FRITZ HORNUNG
Current assignee: FRITZ HORNUNG
Publication date: 1929-05-30

Description

Stehender Oberflächenvorwärmer Den Gegenstand .der Erfindung bildet ein stehender Oberflächenvorwärmer mit auf dem ganzen Querschnitt des V orwärmers verteilten Bündeln von konvex nach der Mitte zu gebogenen Rohren. Das Wesen der Erfindung besteht darin, daß beide Rohrenden eines jeden Bündels senkrecht in gerade, an den gewölbten Kesselböden angeordnete Bodenplatten einmünden.
Hierdurch wird ein Vorwärmer geschaffen, der auch bei großen, im Betrieb auftretenden Temperaturunterschieden gut arbeitet, da die Materialspannungen in den Heizrohren keine Undichtheiten an den Einwalzstellen hervorrufen können. Die Rohrdichtung ist leicht und billig herzustellen, da die Rohrenden in gerade Bohrungen der Bodenplatten einmünden. Diese Bauart ermöglicht auch die Verwendung gewölbter Kesselböden, die allein bei höheren Dampfdrücken genügend widerstandsfähig sind.
Vorwärmer mit gebogenen Rohren sind bekannt, auch Rohrbündel aus gebogenen Rohren sind nicht neu.
Der Nachteil dieser bekannten Bauarten besteht darin, daß entweder bei Verwendung der gebogenen Rohre ein gerader Einwalzboden benutzt wird und die Löcher schräg eingebohrt sind, oder der Boden besteht aus einer zylindrisch-kegeligen Fläche, wobei die Unterteilung in Bündel fehlt.
Der gerade Boden und gebogene Rohre sind praktisch für Über- und Unterdruck ungeeignet. Der gewölbte Boden dagegen besitzt bekanntlich die nötige Steifigkeit, um höhere Drücke aufnehmen zu können.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung näher veranschaulicht. Abb. z zeigt einen senkrechten Längsschnitt, Abb. a eine teilweise Draufsicht und einen teilweisen Querschnitt.
Der Kesselkörper a besteht aus dem Zylinderteil mit zwei gewölbten Böden e, f. Die Rohrbündel b sind sämtlich nach der mittleren Achse des Behälters a zu konvex gebogen.
Das zu erwärmende Wasser o. dgl. wird durch den in bekannter Weise tangential angebrachten Stutzen i in den Vorwärmer eingeführt und dadurch eine kreisende Bewegung im ganzen Kesselkörper erzielt, die einen guten Wärmeübergang verbürgt.
Der Wärmeübergang wird besonders dadurch erhöht, daß das abrieselnde Kondensat, einerlei ob der Dampf im oder um die Rohre geführt wird, sich durch die geneigte Rohrfläche schneller ansammelt und abfließt.
Der Vorwärmer besteht, wie gesagt, aus einem Körper a mit mehreren konvex gebogenen Rohrbündeln b, den oberen Dampfkammern c und den unteren Dampfkammern d sowie den Rohrböden e und f und im Innern eingebauten Zirkulationswänden g. Im Innern befindet sich ein Verdrängungskörper h. Durch den tangential sitzenden Stutzen i, der auch zentrisch sitzen kann, wird die Flüssigkeit zugeführt und durch den oberen Stutzen k abgeführt. Durch den unteren Stutzen 1 kann der Vorwärmer entleert werden. Wenn Dampf um die Rohre geführt wird, so tritt derselbe durch den tangential oder zentrisch sitzenden Stutzen na ein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Stehender Oberflächenvorwärmer mit auf den ganzen Querschnitt des Vorwärmers verteilten Bündeln von konvex nach der Mitte zu gebogenen Rohren, dadurch gekennzeichnet, daß beide Rohrenden eines jeden Bündels (b) senkrecht in gerade, an den gewölbten Kesselböden angeordnete Bodenplatten einmünden,