DE476819C - Axialdreschmaschine - Google Patents
AxialdreschmaschineInfo
- Publication number
- DE476819C DE476819C DESCH73453D DESC073453D DE476819C DE 476819 C DE476819 C DE 476819C DE SCH73453 D DESCH73453 D DE SCH73453D DE SC073453 D DESC073453 D DE SC073453D DE 476819 C DE476819 C DE 476819C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- machine
- threshing
- drum
- bodies
- grain
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F7/00—Threshing apparatus
- A01F7/02—Threshing apparatus with rotating tools
- A01F7/06—Threshing apparatus with rotating tools with axles in line with the feeding direction ; Axial threshing machines
Landscapes
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
Description
Gegenstand des Hauptpatentes 425 191 ist
eine Äxialdreschmaschine, die einen am Getreideeinlaufende die umlaufenden Arbeitskörper umgebenden, nach dem Auslaufende
der Maschine zu kleiner werdenden freien Ringraum aufweist und mit breitflächigen, schräg
gestellten Dresch- und Schleuderplatten arbeitet. Nach der Erfindung ist diese Maschine dahin
vervollkommnet, daß der vordere Teil der Trommel als reiner Dreschraum ausgebildet
ist, wobei der Trommelmantel selbst als Gegenkörper für die Arbeitskörper dient, während im
ganzen übrigen Teil der Trommel die Gegenkörper derart angeordnet sind, daß der Ringig
raum zwischen den Schlägern und Widerständen nach dem Getreideauslaufende zu sich verringert.
Das Fortlassen von Gegenkörpern im Einlaufteil bedeutet wegen des ersparten Materials
und der verminderten Werkstattarbeit eine Verbüligung der Maschine. Ferner ergibt sich
eine Verbesserung ihrer Arbeitsweise, indem das Getreide anfänglich eine schonende Behandlung
erfährt, weil es von den Schlägern a5 gegen die glatte Trommelwand geschleudert
wird, die als Aufschlagstelle lediglich das Lösen der locker sitzenden bzw. der schweren Körner
bewirkt, aber keine Korn- und Halmzerstörung verursacht. Wegen des Fehlens von Körnerbruch
und Kurzstroh ist das im Einlauf teil anfallende Reinigungsgut besonders geeignet,
getrennt aufgefangen und gereinigt zu werden. Die Menge der von dieser Stelle fortzuleitenden
Körner wird noch dadurch vermehrt, daß als Folge der fortgelassenen Gegenkörper ein Fortschleudern
der ausgedroschenen Körner nach dem Auslaufende der Maschine vermieden wird. Eine beachtliche Abschwächung des aus der
Umlaufbewegung der Schläger entstehenden und durch die Gegenkörper geführten Arbeitswindes
hat sich bei der erfindungsgemäßen Ausbildung nicht gezeigt.
Es ist bei einer mit besonderem Sauggebläse arbeitenden Axialdreschmaschine bekannt, unmittelbar
hinter der Einlegestelle auf einem kurzen Teil der Maschinenlänge an der sonst glatten Innenwand der Trommel kleine stiftenförmige
Gegenkörper in zwei diametral gegenüberliegenden Reihen anzuordnen, welche mit fingerartigen umlaufenden Arbeitskörpern zusammenarbeiten.
Bei dieser Maschine dienen die Gegenkörper insbesondere als Entgranner. Daneben haben sie noch die Aufgabe zu erfüllen,
zusammen mit andern in den Weg des Dreschgutes gestellten Körpern ein zu schnelles Durchsaugen
des Getreides durch die Maschine zu
verhindern. Ein an Wirksamkeit zunehmender Dreschvorgang wird in der Maschine nicht erreicht,
desgleichen nicht ein abgestuftes Auffangen und Fortleiten des Reinigungsgutes, welches vielmehr in einer Rinne gesammelt
und gemeinsam gereinigt wird.
Die Zeichnung zeigt zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung in Abb. ι
und 3 je im Längsmittelschnitt. Die Abb. 2 ίο und 4 sind Schnitte nach den Linien A-B der
Abb. ι und C-D der Abb. 3.
Abb. ι veranschaulicht eine Axialdreschmaschine,
auf deren Welle 6 gleichlange, umlaufende Arbeitskörper 7 in Schraubenlinie befestigt
sind. Die Körper bestehen je aus einem unverwundenen Flachmetallstab mit endseitig
angeordnetem breitflächigem Werkzeug 37, das in Richtung der Schraubensteigung der Schläger
gestellt ist und einerseits durch unmittelbare Einwirkung, andererseits durch Winderzeugung
fördernd auf das Durchlaufen des Getreides durch die Maschine einwirkt.
Die Maschinentrommel 11 liegt gleichachsig
zur Welle 6. Ihre Innenseite ist im Einlaufteil glatt, während im Mittel- und Endteil feste
Gegenkörper in Form von schräg zur Maschinenwelle angeordneten Leisten 82 und 83
angeordnet sind. Die verschieden bestückten Trommelteile ergeben mit den umlaufenden
Arbeitskörpern drei Stufen der Dreschgutbehandlung, denen unterhalb des siebartig
ausgebildeten Trommelbodens 17 je ein Auffangtrichter für das anfallende Reinigungsgut
zugeordnet ist.
Die Maschine arbeitet in der Weise, daß das durch den Einlauf 16 eingeführte Getreide von
den Schlägern 7 bzw. ihren breiten Kappen 37 erfaßt und in dem Ringraum des Einlaufteiles
herumgeschleudert wird. Hierbei prallt es gegen die Masehinenwandung 11 und verliert die lose
sitzenden bzw. schweren Körner, welche die Maschine durch das Sieb 17 verlassen und von
einem besonderen Trichter 18 aufgefangen werden. Das Dreschgut gelangt dann in den
mittleren Teil der Maschine, wo es zwischen den umlaufenden Arbeitskörpern und den
leistenartigen Körpern 82 verarbeitet wird. Die Drescharbeit ist hier eine wirksamere, da
die Ähren auf den Leisten einen härteren Aufprall erleiden. Auch die Windverhältnisse sind
in diesem Maschinenteil andere, da die von den Schlägern bewegte Luft durch die in Richtung
der Schraubensteigung angeordneten Gegenkörper abgelenkt und geführt wird. Die gute
Austragwirkung findet sich auch im Endteil der Maschine, wo die etwas anders gestalteten
Gegenkörper 83 neben reiner Entkörnungswirkung in gewissem Umfange auch eine Zerfetzungswirkung
auf die Ähren und Halme ausüben. Das grob zerkleinerte Dreschgut fällt auf eine am Maschinenende angeordnete
Rutsche, während das Reinigungsgut der zweiten und dritten Stufe getrennten Trichtern zufließt.
Bei der Ausführungsform gemäß Abb. 3 handelt es sich um eine Axialdresch- und -Strohzerreißmaschine. Bei ihr sind ebenfalls
am Getreideeinlaufende besondere, von der Maschinenwand 11 vorstehende Gegenkörper
nicht vorhanden, so daß also die Maschinentrommel unmittelbar mit den umlaufenden
Schlägern 7 zusammenarbeitet, deren breitflächige Dreschkappen mit geringem Spiel vor
der Trommelinnenfläche laufen. Die Schläger des benachbarten Hauptdreschteiles sind etwas
kürzer gehalten. Ihnen gegenüber befinden sich an der Maschinentrommel Gegenkörper 82, 8S.
In dem anschließenden Maschinenteil, der als Vorzerreißraum angesprochen werden kann,
sind teils Dreschkörper, teils Vorzerreißkörper angeordnet. Die umlaufenden Dreschkörper
bestehen aus schmalen, kappenartigen Werkzeugen 374 bzw. Dreschfingern 37 s, die feststehenden
Dreschkörper aus entsprechend gestalteten Gegenkörpern 8*. Der Hauptzerreißteil enthält mehrfingrige, gezahnte umlaufende
Werkzeuge 37s und ähnlich gestaltete feststehende Gegenkörper.
Bei der Maschine gemäß Abb. 3 und 4 besteht das Dreschen im Einlaufteil in einem Schlagen
und Reiben, während erst im Hauptdreschteil ein schärferes Aufprallen vorgesehen ist, durch
welches die fester sitzenden Körner gezwungen werden, sich zu lösen. Die ganz fest sitzenden
Körner gewinnt man durch die Behandlung des Getreides in dem Vorzerreißraum, wo Dreschwirkung und Ähren- bzw. Halmzerkleinerung
sich ergänzen. Das vollständige Zerreißen des Strohes findet im Hauptzerreißraum
statt. Zum Austragen des gehäckselten Strohes dient ein tangential vom hinteren Maschinenende
ausgehender Kanal. Zur Trennung- des Reinigungsgutes der verschiedenen Dreschstufen
sind wieder drei Trichter unterhalb des Trommelsiebes vorgesehen.
Für das Wesen der Erfindung ist es unerheblieh, in welchem Abstande die umlaufenden
Arbeitskörper des Einlaufteiles vor der Masehinenwandung enden und ob im Einlaufteil
Einbauten einen etwa vorgesehenen größeren Ringraum örtlich verengen. Desgleichen ist
es unwesentlich, ob die Masehinenwandung gleichen Zylinderdurchmesser hat oder abgesetzt
ist.
Claims (1)
- Patentanspruch:Axialdreschmaschine, die einen am Getreideeinlaufende die umlaufenden Arbeitskörper umgebenden, nach dem Auslaufende der Maschine zu kleiner werdenden freien Ringraum aufweist und mit breitflächigen, schräg gestellten Dresch- und Schleuder-platten arbeitet, nach Patent 425 191, da- | während im gesamten übrigen Teil derdurch gekennzeichnet, daß der vordere Teil ! Trommel die Gegenkörper derart ange-der Trommel als reiner Dreschraum ausge- j ordnet sind, daß der Ringraum zwischen bildet ist, wobei der Trommelmantel selbst Schlägern und Widerständen nach demals Gegenkörper für die Arbeitskörper dient, - Getreideauslaufende zu sich verringert.Hierzu ι Blatt ZeichnungenSEELlN. OEDRUCKT IN DER RElCHSDRUCKEItEI.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH73453D DE476819C (de) | 1922-09-13 | 1925-03-11 | Axialdreschmaschine |
FR31788D FR31788E (fr) | 1922-09-13 | 1926-03-11 | Machine à battre |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV17750D DE425191C (de) | 1922-09-13 | 1922-09-13 | Achsialdreschmaschine |
DESCH73453D DE476819C (de) | 1922-09-13 | 1925-03-11 | Axialdreschmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE476819C true DE476819C (de) | 1929-05-25 |
Family
ID=34105340
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH73453D Expired DE476819C (de) | 1922-09-13 | 1925-03-11 | Axialdreschmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE476819C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975589C (de) * | 1952-12-20 | 1962-02-01 | Ley Hans | Geblaesehaeckselmaschine |
DE1223602B (de) * | 1962-09-07 | 1966-08-25 | Massey Ferguson Ltd | Axialdreschmaschine, insbesondere Feld-dreschmaschine, zum direkten Anbau an die Dreipunkt-Aufhaengung eines Ackerschleppers |
-
1925
- 1925-03-11 DE DESCH73453D patent/DE476819C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE975589C (de) * | 1952-12-20 | 1962-02-01 | Ley Hans | Geblaesehaeckselmaschine |
DE1223602B (de) * | 1962-09-07 | 1966-08-25 | Massey Ferguson Ltd | Axialdreschmaschine, insbesondere Feld-dreschmaschine, zum direkten Anbau an die Dreipunkt-Aufhaengung eines Ackerschleppers |
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