DE476044C

DE476044C - Fuellbleistift

Info

Publication number: DE476044C
Application number: DEK110982D
Authority: DE
Original assignee: Kohler & Schaefer
Current assignee: Kohler & Schaefer
Publication date: 1929-05-10

Description

Füllbleistift Die Erfindung betrifft einen Füllbleistift mit einem Vorschubstift, der an seinem Schaft ein Gewinde besitzt, das in einem Innengewinde im Vorderteil des Bleistiftes läuft, dessen hinteres Ende abgeflacht ist, und durch eine flache Hülse, welche in einer mit dem Bleistiftkopf drehbaren Rundhülse eingelötet ist, mitgedreht wird.
Gemäß der Erfindung ist dieser bekannte Füllbleistift verbessert durch Verwendung eines ausgestanzten, nur mit wenigen Gewindezähnen an zwei gegenüberliegenden Seiten versehenen Vorschubstiftes, welcher in einem gedrückten Gewinderohr läuft, das mit einer Muffe an seinem hinteren Ende unmittelbar in die Bleistiftaußenhülse eingesetzt oder in eine die letztere auskleidende Hülse eingelötet ist.
Der Vorteil dieser verbesserten Bauart besteht darin, daß Vorschubstift und Mine eine längere, genauere Führung besitzen und der gestanzte Vorschubstift schneller und billiger hergestellt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in sieben Abbildungen dargestellt.
Abb. z ist ein Längsschnitt durch den ganzen Füllbleistift, Abb. a bis 5 und 7 sind Längsschnitte durch die einzelnen Teile des Füllbleistiftes.
Abb. 6 ist ein Querschnitt durch die Mitnehmerhülse.
Die Außenhülse a (Abb. a) ist mit einer kegeligen Spitze b versehen. Eine gedrückte Gewindehülse c (Abb. 3) besitzt an ihrem vorderen Ende eine kurze kegelige Muffe d mit Innengewinde e, in welches eine von außen in die Hülsenspitze b eingeführte, mitAußengewinde f an ihrem hinteren Ende versehene Minenführungsspitze g aus Stahl (Abb. q.) eingeschraubt und damit das Gewinderohr c in der Außenhülse a befestigt wird. Am hinteren Ende des Gewinderohres c sitzt eine becherförmig ausgedrehte Muffe k, welche unmittelbar in die Außenhülse a eingepaßt oder mit einer die Außenhülse a auskleidenden, dünnwandigen Hülse i verlötet ist. Die Muffe h oder die Auskleidungshülse i kann mit der Außenhülse a verlötet sein oder lose in ihr sitzen. Im letzteren Fall ist die Inneneinrichtung leicht herausnehmbar. Am hinteren Ende ist die Auskleidungshülse i mit eingestanzten Schlitzen k versehen und leicht einwärts gedrückt.
Der Vorschubstift (Abb. 5) ist aus einem der Stärke seines Schaftes m entsprechenden Blech ausgestanzt, besitzt nahe seinem vorderen Ende an zwei gegenüberliegenden Längsseiten einige Gewindezähne n und an seinem hinteren Ende eine Mitnehmerplatte o. Der Vorschubstift ist in einer Mitnehmerhülse 9 (Abb. 5 und 6) geführt, welche aus einer runden äußeren, in die Auskleidehülse i passenden Hülse q besteht. Die runde Hülse P umfaßt mit ihrem vorderen, spitz zulaufenden Ende den Schaft m des Vorschubstiftes. Die flache Hülse q umfaßt die Endplatte o des Vorschubstiftes. Die beiden außerhalb der flachen Hülse q liegenden Räume der runden Hülse P dienen als Ersatzminenbehälter y, welche durch den auf die Hülse P aufgeschraubten Bleistiftkopf s abgeschlossen werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Füllbleistift, dessen Gewindevorschubstange an ihrem abgeflachten, hinteren Ende durch eine dieses umfassende, in eine drehbaxe, mit dem Bleistiftkopf verbundene Rundhülse eingelötete Flachhülse in einem in der Bleistiftspitze angeordneten Gewinde gedreht und dadurch längsbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorschubstange (m) samt ihrer Endplatte (o) aus einem ihrer Schaftstärke entsprechenden Blech ausgestanzt und das Gewinde durch einige an gegenüberliegenden Längsseiten des Schaftes sitzende Gewindezähne (n) ersetzt ist und in einem gedrückten Gewinderohr (c) läuft, das mit einer Muffe (h) an ihrem hinteren Ende in die Bleistiftaußenhülse (i) eingepaßt oder in eine diese auskleidende Hülse eingelötet ist.