DE475802C - Schaufelradbagger mit einer Foerdervorrichtung im Schaufelrad - Google Patents

Description

• Schaufelradbagger mit einer Fördervorrichtung im Schaufelrad Die Erfindung betrifft Schaufelradbagger, bei welchen im Innern des Schaufelrades eine Fördervorrichtung angeordnet ist.
• Es ist bekannt, mittels eines Schaufelrades zu graben und das gegrabene Gut mittels einer Fördervorrichtung aus dem Schaufelrade abzuziehen. Die Geräte haben jedoch durchweg den Nachteil, daß ein Teil des gegrabenen Gutes nicht richtig in die Fördervorrichtung gelangt und dann fortgespült wird, wodurch der Wirkungsgrad der Einrichtung stark verringert wird.
• Die Erfindung besteht darin, daß das mit seitlich geschlossenen Wangen versehene Schaufelrad auf einer waagerechten, zylindrischen, als Achse dienenden Förderrinne drehbar ist, welche zwischen den Wangen in ihrem oberen Teil eine Einschüttöffnung hat. Wird die als Achse dienende Förderrinne für sich um ihre Längsachse verstellbar gemacht, dann kann die Einschüttöffnung dem Gleitwinkel des Schüttgutes angepaßt werden. Zur Sicherung der Weiterleitung des in die Förderrinne eingeworfenenBaggergutes wird entweder eine mechanische Fördervorrichtung, d. h. ein Schneckenförderer oder Stoßförderer, im Innern der Förderrinne angeordnet, oder ein Wasserstrom hin- , eingeleitet, welcher das gegrabene Gut weiterspült.
• Inder Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Das Schaufelrad b, welches in Abb. = und 2 im Schnitt bzw. in Seitenansicht dargestellt ist, dient als Grabwerkzeug. Das Schaufelrad b hat zwei seitliche Wangen a und a1, deren Ränder glatt oder verzahnt sein können, wobei die Zähne so geformt sind, daß sie das Gut den Schaufeln zuführen. Zwischen den Wangen a, a1 sind die ebenen oder zylindrisch gebogenen Grabschaufeln befestigt, welche das Gut abtragen und aufnehmen und zu diesem Zweck ebenfalls mit Zähnen oder Schneidkanten versehen sein können. Das Schaufelrad dreht sich auf der waagerechten, zylindrischen, hohlen Achse, die als Förderrinne c ausgebildet ist. Diese hat zwischen den Wangen a und a1 eine nach oben gerichtete Einschüttöffnung d. Das von den Schaufeln aufgenommene Gut gelangt bei der Drehung des Schaufelrades b durch die Einschüttöffnung d in die hohle, als Achse dienende Förderrinne c und wird hier unter Benutzung geeigneter Hilfsmittel weiterbefördert. In der Darstellung ist angenommen, daß die Grabschaufeln mit dem äußeren Durchmesser der Wangen a und a1 abschließen. Die Ränder der letzteren können aber auch über die Schaufeln hinausragen und so ausgebildet sein, daß dieselben parallele Schnitte abgrenzen, zwischen denen das Gut von den Schaufeln leichter ausgehoben werden kann.
• Mit der Umdrehung des Schaufelrades ändert sich auch die Neigung der Schaufeln, so daß jeder Schaufelpunkt in eine senkrechte oder überhängende Stellung kommen muß, bei welcher selbst stark klebriges, lehm- und tonhaltiges Gut nicht mehr an den Schaufeln haften bleibt, sondern abgleitet und durch die Einschüttöffnung d in die Förderrinne c gelangen muß. Diese kann in ihren Lagern so eingestellt werden, daß die Einschüttöffnung d in günstigster Stellung zu dem Schüttwinkel der Schaufeln liegt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: x. Schaufelradbagger mit einer Fördervorrichtung im Schaufelrad, dadurch gekennzeichnet, daß dasmitseitlich geschlossenen Wangen (a, a1) versehene Schaufelrad (b) unmittelbar auf einer waagerechten, zylindrischen, als Achse dienenden Förderrinne (c) drehbar ist, die zwischen den Wangen (a, a1) in ihrem oberen Teil eine Einschüttöffnung (d) hat.
2. 2. Schaufelradbagger nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß- die Förderrinne (c) um ihre Längsachse verstellbar ist.