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DE475410C - Fahrtrichtungsanzeiger - Google Patents

Fahrtrichtungsanzeiger

Info

Publication number
DE475410C
DE475410C DET34064D DET0034064D DE475410C DE 475410 C DE475410 C DE 475410C DE T34064 D DET34064 D DE T34064D DE T0034064 D DET0034064 D DE T0034064D DE 475410 C DE475410 C DE 475410C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
contact
arm
winker
switch
movement
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET34064D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DET34064D priority Critical patent/DE475410C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE475410C publication Critical patent/DE475410C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/26Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic
    • B60Q1/34Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction
    • B60Q1/36Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to indicate the vehicle, or parts thereof, or to give signals, to other traffic for indicating change of drive direction using movable members, e.g. arms with built-in flashing lamps

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Fahrtrichtungsanzeiger Es ist bekannt, bei Signalvorrichtungen zur Regelung des Fahrverkehrs, insbesondere bei Richtungsanzeigern für Kraftfahrzeuge, Winker anzuwenden, die beim Ausschwenken zur Erhöhung der Auffälligkeit eine Pendelbewegung ausüben. Es ist vorgeschlagen, die Verstellung der Winker durch einen in einen elektrischen Stromkreis eingeschalteten Magneten zu erzielen, wobei der Stromkreis zur Erzeugung der Pendelbewegung unterbrochen und geschlossen wird. Hierzu hat man bisher besondere Spitzenunterbrecher für jeden Winker benutzt, die aber starke Funkenbildung ergeben und daher häufige Nachstellung bedingen. Motorisch umlaufende Unterbrecher sind zwar für Anzeigelampen bereits bekannt, jedoch spielt bei diesen die Vermeidung der Funkenbildung keine Rolle, da für die Lampe geringere 'Stromstärken ausreichen.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung -wird die Pendelbewegung durch Beinen motorisch umlaufenden Unterbrecher hervorgebracht, welcher für beide Winker gemeinschaftlich ist und die angegebenen Übelstände nicht besitzt. Ferner wird gemäß der Erfindung durch einen Schalter die pendelnde Winkerbewegung und zugleich eine blinkende Beleuchtung des Winkers gesteuert, welcher die Möglichkeit gibt, das Blinken oder auch die Pendelbewegung des MTinkers zu unterbrechen, um gegebenenfalls entgegenstehenden Verkehrsvorschriften Rechnung zu tragen. In der Zeichnung ist ein als Fahrtrichtungsanzeiger gelochtes Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Die Vorrichtung umfaßt zwei Signalarme WL und W" für die Fahrt nach links oder rechts, eine Batterie B, die auch leine am Fahrzeug bereits vorhandene (Zündbatterie) sein kann, einen Elektromotor M mit auf dessen Achse befindlichem Unterbrecher U, :einen Regulierwiderstand F2 sowie ;einen umlegbar en Schalter S. Der Unterbrecher besteht aus einer von dem Elektromotor mit geeigneter übersetzung angetriebenen Kontaktwalze mit leitenden und isolierenden Sektoren, die gegebenenfalls in der Achsrichtung der Walze abgestuft sein können und mit Kontaktfedern 14, 15 zusammenwirken. Die Kontaktfedern können längs der Achse der Kontaktwalze verschiebbar sein, um in Zusammenarbeit mit Sektoren verschiedener relativer Winkellänge die Schwingungsweise regeln zu können.
  • Der Regulierwiderstand besitzt in bekannter Weise einen um eine feste Achse drehbaren Kontaktarm, der mit einer Reihe von Kontaktknöpfen zusammenwirkt und, je nach seiner Stellung, mehr oder weniger Widerstand in den Stromkreis des Elektromotors einschaltet, um dessen Drehungsgeschwindigkeit zu verändern. Die Winkerarme sind mit Elektromagneten E verbunden, welche, wenn sie Strom erhalten, den ZV inker in eine wagerechte Lage schwenken. An jedem Arm ist eine Lampe L angebracht. Der Schalter S besitzt einen Kontaktarm, der aus zwei voneinander isolierten Teilen 9, i o zusammengesetzt ist, und Kontaktmesser i i, 12, welch:: mit den Schleifkontakten i, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8 zusammenwirken. Die die einzelnen Kontakte verbindenden Leitungen sind aus der Zeichnung ersichtlich.
  • Soll beispielsweise der rechte Winkerarm Wr in Wirkung treten, so wird der Schalter S in die Stellung S# umgelegt. Dabei entstehen folgende Stromkreise: Vom positiven Pol der Batterie B gebt ein Strom zum Armteil 9, von da durch Kontaktmesser 12 zum Korntakt 5. Die punktiert gezeichnete Leitung zum Kontakt 6 sei unterbrochen, so ' daß dieser Kontakt 6 wirkungslos ist. Von 5 geht der Strom durch Leitung 13 zur Kontaktfeder 14, von da über den Regulierwiderstand zum Motor. Der andere Pol des Motors und der negative Pol der Batterie sind an Masse gelegt. Somit wird der Motor in Drehung versetzt, und zwar mit einer Geschwindigkeit, die von der Einstellung des Regulierwiderstandes abhängt.
  • Solange die Kontaktfedern 14, 15 an dem leitenden Sektor des Unterbrechers liegen, geht der Strom von der Feder 14 über den Sektor U zur Feder 15 und von da zum Armteil i o. Dieses hat durch das Messer i i Verbindung mit den. Kontakten 7 und B. Von dem Kontakt 7 führt die Leitung 16 zum Elektromagneten E, dessen anderer Pol an Masse gelegt ist, so daß der Elektromagnet seinen Anker anzieht und. de Winkerarm in die punktierte Stellung anhebt. Vom Kontakt 8 geht die Leitung 18 zu der Lampe L, deren anderer Pol ebenfalls an Masse gelegt ist, so daß die Lampe aufleuchtet. Wenn bei der Drehung des Unterbrechers U die Verbindung zwischen 14 und 15 unterbrochen wird, verliert der Elektromagnet seine Kraft, so daß der Winker niederfällt, und. gleichzeitig erlischt die Lampe. Es wird somit eine Winkbewegung des Signalarmes und gleichzeitig ein Blinken der Beleuchtung erzielt, dessen Takt durch Regelung des Widerstandes R verändert wird. Durch Verschiebung der Federn 14, 15 auf eine andere Stufe des Unterbrechers kann man bewirken, daß die Zeit, während welcher der Winker seine A=eigestellung einnimmt und die Signallampe brennt, gegenüber der Zeit der Dunkelheit oder des Sinkens des Winkerarmes verändert werden.
  • Wird der Schalter in die Stellung S1 umgelegt, so wiederholt sich dasselbe Spiel am linken Winker.
  • Für beide Winker ist somit eine gemeinsame Stromunterbnechungsstelle U angewandt, welche leicht so eingerichtet werden kann, daß die Unterbrechung funkenfrei erfolgt, im Gegensatz zu den bisherigen Vorrichtungen mit einer gewöhnlich stark funkenden Unterbre--11ungsvorrichtung für jeden Winkerarm.
  • Will man von der Winkbewegung des Signalarmes absehen, was unter Umständen von Polizeivorschriften verlangt wird, so legt man die Leitung 16 an den Kontakt 6 und löst die Verbindung mit dem Kontakt 7. In diesem Falle fließt der Strom von der Batterie über das Kontaktmesser i-- zur Leitung 16 und von da zum Elektromagneten, so daß der Arm in die punktierte Lage gehoben wird und in dieser stehenbleibt. Die Blinkbewegung der Lampe L bleibt dabei erhalten, da die Lampe über die Federn 14,15 gespeist wird. Will man auch von der Blinkbewegung absehen, so wird der Kontaktarm des RegulierwIderstandes auf einen besonderen Kontakt i9 gedreht, so daß der Motor M ausgeschaltet ist. Dann. brennt die Lampe dauernd, und der Winker bleibt irr der wagerechten Stellung stehen. Dieselbe Schaltung wird auch benutzt, wenn eine Störung am Motor vorkommt.
  • Die Konstruktion der einzelnen Elemente der Vorrichtung kann in weitem Maße geändert werden. Die Unterbrechervorrichtulng, der Regulierwiderstand und auch die Anordnung- des Schalters sind nur beispielsweise dargestellt.
  • Die Lampen L könnein so angebracht und mit Reflektorbelag versehen sein oder mit Reflektoren zusammenwirken, daß sie die ganze Fläche des Signalarmes beleuchten. Die in der Zeichnung punktiert angedeuteten Verbindungen können durch umlegbare Schalter gewonnen werden. Dies gibt z. B. bei Verkehrstürmen die Möglichkeit, im Gefahrfalle ein besonders wirksames Blinksignal zu geben.
  • Der Vorteil der Vorrichtung liegt in der vielseitigen. Benutzbarkeit und der Vermeidung von Störungen durch. Spurenbrände, wodurch die Abgabe von falschen Signalen verhütet wird. Man kann folgende Anwendungen der Vorrichtung erzielen: z. ein Winkersignal mit gleichzeitig blinkender Beleuchtung, welche am Tage außer Betrieb gesetzt werden kann; 2. ein Signal mit feststehendem Arm und Blinklicht von einstellbarer Periode, welches ebenfalls außer Betrieb gesetzt werden kann; 3. Veränderung der Schnelligkeit der Winkbewegung; 4. ein Signal mit feststellendem Arm und dauerndem Licht.
  • Durch die Anwendung des Regulierwiderstandes kann man ferner Motoren für beliebige Spannung benutzen, je nach. der Art der vorhandenen Batterie, beispielsweise 6 oder 12 Volt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRüCHE: i. Elektrische Signalvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge mit pendelnden Signalarmen, die durch einen @elektrischen, mit einer Unterbrechungsvorrichtung versehenen Stromkreis in wirksame Stellung -gebracht werden können, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterbrechung des elektrischen Stromes zur Erzeugung der Winkbewegung des Signalarmes durch einen motorisch umlaufenden Unterbrecher (U) hervorgebracht wird. a. Schalter für eigne Vorrichtung nach Anspruch i, welcher bei der Umstellung in die Betriebslage einen den zugehörigen Signalarm aufschwenkenden Elektromagneten (E) und eine Beleuchtungsvorrichtung (L) unter Strom setzt, dadurch gekennzeichnet, da.ß der Schalter (S) zugleich den Unterbrechermotor (U) einschaltet, der die Pendelbewegung des Winkers und eine Blinkwirkung der Beleuchtungsvorrichtung hervorbringt, und Kontakte besitzt, die die Blink- und Pendelbewegung, gegebenenfalls nur die Pendelbiewegung auszuschalten gestattet.
DET34064D 1927-10-08 1927-10-08 Fahrtrichtungsanzeiger Expired DE475410C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET34064D DE475410C (de) 1927-10-08 1927-10-08 Fahrtrichtungsanzeiger

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET34064D DE475410C (de) 1927-10-08 1927-10-08 Fahrtrichtungsanzeiger

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE475410C true DE475410C (de) 1929-10-17

Family

ID=7558238

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET34064D Expired DE475410C (de) 1927-10-08 1927-10-08 Fahrtrichtungsanzeiger

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DE (1) DE475410C (de)

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