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DE475261C - Kugelfadenbremse - Google Patents

Kugelfadenbremse

Info

Publication number
DE475261C
DE475261C DEM98152D DEM0098152D DE475261C DE 475261 C DE475261 C DE 475261C DE M98152 D DEM98152 D DE M98152D DE M0098152 D DEM0098152 D DE M0098152D DE 475261 C DE475261 C DE 475261C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
thread
ball
wick
oil
thread brake
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM98152D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MECHANISCHE TRIKOTWEBEREI STUT
Original Assignee
MECHANISCHE TRIKOTWEBEREI STUT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by MECHANISCHE TRIKOTWEBEREI STUT filed Critical MECHANISCHE TRIKOTWEBEREI STUT
Priority to DEM98152D priority Critical patent/DE475261C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE475261C publication Critical patent/DE475261C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H71/00Moistening, sizing, oiling, waxing, colouring or drying filamentary material as additional measures during package formation
    • B65H71/007Oiling, waxing by applying liquid during spooling
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H2701/00Handled material; Storage means
    • B65H2701/30Handled filamentary material
    • B65H2701/31Textiles threads or artificial strands of filaments

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

  • Kugelfadenbremse Die Erfindung bezieht sich auf eine Fadenbremse mit einer Einrichtung zum Fetten des Fadens. Von den bekannten Fadenbremsen dieser Art unterscheidet sich die Fadenbremse entsprechend der Erfindung dadurch, daß sie als Kugelfadenbremse ausgebildet ist, bei der der zu behandelnde Faden zwischen dem Ende eines zur Zuführung des Schmiermittels zu dem Faden und der Kugel dienenden, in einer die Kugel tragenden Hülse geführten Dochtes und der in der Hülse frei beweglichen Kugel hindurchläuft.
  • Durch eine derartige Ausbildung einer Kugelfadenbremse soll ein möglichst geschmeidiger, geschonter und gleichmäßig gespannter Faden geliefert werden.
  • Letzteres soll dadurch erreicht werden, daß bei der durch das Vorbeiziehen des Fadens an der Kugel bewirkten Drehung der Kugel diese sowohl das Schmiermittel gleichmäßig auf dem Faden verteilt als auch gleichzeitig den Faden in dem jeweils erforderlichen Maße vollkommen selbsttätig spannt.
  • Bei Verwendung einer Kugelfadenbremse mit Einfettungseinrichtung entsprechend der Erfindung wird also jede Unregelmäßigkeit in der Spannung des Fadens, wie sie sich beim Ablauf des Fadens vom Strang oder Kop ergibt, sofort ausgeglichen, und der Faden läuft in gleichmäßiger Spannung nach Schmierung auf allen Seiten auf die Spule auf. Denn würde z. B. der Faden mit zu großer Spannung vom Strang abgezogen werden, so wird er die Kugel heben, und dies hat dann wieder ein leichteres Durchlassen des Fadens zur Folge, wobei jedoch, wie es wichtig ist, auch beim Anheben der Kugel die Schmierung des Fadens durch die Kugel erhalten bleibt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung entsprechend der Erfindung in den Abb. x und 2 in zwei senkrecht zueinander stehenden Stirnansichten, in Abb. 3 in Aufsicht und in Abb. q. im Schnitt nach A-B der Abb. i dargestellt.
  • Eine Vorrichtung entsprechend der Erfindung setzt sich aus einer Hülse P aus Porzellan und einem auf das untere Ende der Hülse p aufschraübbaren Ölbehälter g aus Glas zusammen. Die Hülse p besitzt an ihrem oberen Ende eine trichterartige, im unteren Teile kalottenförmige Aussparung c, in der eine Kugel k, z. B. eine polierte Stahlkugel, liegt. Die Wandung der trichterartigen Aussparung c ist mit zwei Paaren einander gegenüberliegenden Schlitzen e e, e' e' versehen. Im Innern des Ölbehälters g befindet sich ein Docht d, der durch eine mittlere Bohrung h der Hülse p nach oben hindurchgeführt ist und mit seinem oberen Ende gegen die Kugel k anliegt. Eine Vorrichtung dient zur Einstellung des Dochtes d. Der Faden f wird durch zwei einander gegenüberliegende Schlitze e, e oder e', e' der Hülse p und unterhalb der Kugel k hindurchgeführt, wie dies Abb. 4 erkennen läßt. Der Faden fliegt also bei seiner Hindurchführung durch die Vorrichtung gegen den Docht d an und wird durch diesen geölt. Bei dem Hindurchziehen des Fadens f durch die Vorrichtung, wie dieses bei der Verarbeitung des Fadens stattfindet, wird die Kugel k in eine äußerst lebhafte Drehung versetzt, und der mit der Ölsubstanz getränkte Docht d befettet nicht nur den Faden f, sondern auch die Kugel k. Die Kugel k gibt dem Faden bei dem Hindurchziehen die erforderliche Spannung und überzieht sich mit einem Ölfilm, durch den andererseits wieder der Faden selbst gleichmäßig und sparsam eingefettet wird. Die Ölung des Fadens durch den Docht in Verbindung mit der Ölung durch die Kugel ist so gleichmäßig, daß der Faden nicht nur sehr geschmeidig wird, sondern auch verletzte Stellen im Faden durch Glattstreichen der Fasern widerstandsfähiger werden. Durch die auf dem Docht d laufende Kugel entsteht infolge ihrer Vibration abwechselnd eine Quetsch-und Saugwirkung im Docht, so daß je nach der Geschwindigkeit des Fadens diesem selbsttätig eine größere oder kleinere Ölmenge zugeführt wird, da bei hoher Geschwindigkeit des Fadens die Vibrationen der Kugel stärker werden.
  • Die Olzufuhr zu dem Faden f kann auch je nach dem Bedarf durch Auswechseln der Kugel eingeregelt werden, indem Kugeln verschiedenen Gewichtes, verschiedenen Baustoffes und verschiedener Oberflächenbeschaffenheit, z. B. polierte, mattierte oder rauhe, benutzt werden können. Anstatt, daß der Docht d durch die Einstellvorrichtung s mit genügender Kraft gegen den Faden f und die Kugel k angedrückt wird, kann das Anpressen des Dochtes gegen die Kugel auch durch Federkraft erfolgen. Die Ausbildung des Ölgefäßes g aus Glas hat den Vorteil, daß der Ölstand in dem Gefäß g jederzeit sichtbar ist und gegebenenfalls mittels einer geeigneten Einrichtung dauernd auf konstanter Höhe erhalten werden kann.
  • Unter Umständen ist auch zweckmäßig, dafür zu sorgen, daß das Öl in dem Gefäß g dauernd auf einer bestimmten Temperatur gehalten wird.
  • Eine Einrichtung nach der Erfindung kann schließlich auch noch derart ausgebildet sein, daß ein Ölgefäß g gemeinsam für mehrere Apparate angewandt wird, und daß man andererseits mehrere Fäden durch einen Apparat laufen läßt.
  • An Stelle des Dochtes d und des Öles in dem Gefäß g könnte auch ein Paraffinkörper von stabförmiger Gestalt angeordnet sein, der durch Federkraft oder durch sein Gewicht von oben her gegen die Kugel angepreßt wird.
  • Unter Umständen könnte die Einrichtung auch so eingerichtet sein, daß neben der Ölung eine Paraffinierung des Fadens erfolgt, und schließlich könnte auch ein Öl- oder Paraffinierapparat vorgesehen sein, durch den eine zusätzliche Schmierung der Kugel k von oben oder von der Seite her erfolgt, wodurch dann eine ganz besonders starke Ölung oder Fettung des Fadens f erzielt wird:

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kugelfadenbremse, insbesondere fürKunstseide, dadurch gekennzeichnet, daß in der die Kugel (k) tragenden Hülse (p) ein der Zuführung des Schmiermittels für den Faden (f) dienender Docht (d) derart geführt ist, daß der Faden zwischen dem oberen Dochtende und der Kugel (k) hindurchläuft.
DEM98152D 1927-02-05 1927-02-05 Kugelfadenbremse Expired DE475261C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM98152D DE475261C (de) 1927-02-05 1927-02-05 Kugelfadenbremse

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM98152D DE475261C (de) 1927-02-05 1927-02-05 Kugelfadenbremse

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE475261C true DE475261C (de) 1929-04-22

Family

ID=7323713

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM98152D Expired DE475261C (de) 1927-02-05 1927-02-05 Kugelfadenbremse

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE475261C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098892B (de) * 1957-05-20 1961-02-09 Mannesmann Ag Foerderer fuer den Untertagebetrieb in Bergwerken
CN111362054A (zh) * 2020-03-20 2020-07-03 盛萍萍 一种筒子纱线卷绕设备及筒子纱线卷绕工艺

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1098892B (de) * 1957-05-20 1961-02-09 Mannesmann Ag Foerderer fuer den Untertagebetrieb in Bergwerken
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