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DE626376C - Vorrichtung zum Messen der Schluepfrigkeit kontinuierlich bewegter Gespinstfaeden - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Schluepfrigkeit kontinuierlich bewegter Gespinstfaeden

Info

Publication number
DE626376C
DE626376C DEC49232D DEC0049232D DE626376C DE 626376 C DE626376 C DE 626376C DE C49232 D DEC49232 D DE C49232D DE C0049232 D DEC0049232 D DE C0049232D DE 626376 C DE626376 C DE 626376C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slipperiness
thread
measuring
continuously moving
lever arm
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEC49232D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
CHATILLON ITALIANA FIBRE
Original Assignee
CHATILLON ITALIANA FIBRE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by CHATILLON ITALIANA FIBRE filed Critical CHATILLON ITALIANA FIBRE
Application granted granted Critical
Publication of DE626376C publication Critical patent/DE626376C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N19/00Investigating materials by mechanical methods
    • G01N19/02Measuring coefficient of friction between materials
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
    • G01N33/36Textiles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Messen der Schlüpfrigkeit kontinuierlich bewegter Gespinstfäden.
Bekanntlich werden Gespinstfäden, bevor sie verwebt werden, erst so mit Erd- und Pflanzenölen, sulfonierten Ölen, sulfonierten höheren Alkoholen, Seifen u.dgl. behandelt, daß sie schlüpfrig werden, d. h. leicht und ohne merkliche Reibung über die verschiedenen Maschinenteile, mit denen sie in Berührung kommen, gleiten können.
Um von diesen Stoffen die Schmierfähigkeit zu erfahren, muß man jedoch zunächst langwierige und stoffverlustreiche Webversuche
anstellen. Dieser Übelstand wird durch die erfindungsgemäße einfache Vorrichtung behoben. ■
Es ist zwar bereits eine Vorrichtung bekannt, mit welcher man die Adhäsionsfähigkeit von Treibriemen bzw. Riemengleitschutzmitteln prüfen kann, doch können mit dieser Vorrichtung lediglich die Kräfte einwandfrei gemessen werden, die notwendig sind, um den Prüfling aus der Ruhe in Bewegung zu setzen.
Für einen Faden aber, der durch eine Textilmaschine laufen soll, ist die Größe dieser Kräfte unmaßgeblich. Hier spielt vielmehr der Widerstand eine Rolle, dem der Faden bei seinem kontinuierlichen Laufe durch die Maschinenelemente ausgesetzt ist.
Diesen Widerstand zu messen, gestattet die Vorrichtung gemäß der Erfindung. Bei dieser hebt der zu prüfende und kontinuierlich bewegte Faden entsprechend seiner Schlüpfrigkeit einen im indifferenten Gleichgewicht befindlichen Hebelarm entgegen der Wirkung einer Feder aus der Ruhestellung heraus. Erfindungsgemäß sind hierbei am Ende des erwähnten Hebelarmes zwei einander gegenüberstehende und parallel zur Drehachse des Hebelarmes angeordnete Kämme vorgesehen, durch welche der zu prüfende Faden hindurchgeführt wird. Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal sind die Zähne des oberen 'Kammes um dessen Achse drehbar angeordnet.
In den Abb. 1 und 2 ist der Erfindungsgegenstand dargestellt.
Abb. ι zeigt eine Vorderansicht der Vorrichtung und
Abb. 2 einen Schnitt nach Linie A-B der Abb. i.
Der senkrechte Schwingarm 1 ist mit dem einen Ende der Spiralfeder 6 verbunden und auf einem Zapfen mit kegelförmigen Spitzen gelagert, die sich ihrerseits in zwei Lagern 3, 4 des Gestelles 5 drehen.
Der Arm 1 befindet sich in indifferentem Gleichgewicht. Dies wird dadurch erreicht, daß die Achse des Zapfens 2 mit dem Schwerpunkt des Armes 1 zusammenfällt. Der Schwerpunkt
kann durch entsprechende Stellung der Gegengewichte 7 und 8 in die richtige Lage gebracht werden.
Das andere Ende der Feder 6 ist an dem auf dem Gestell 5 angeordneten Hebel 9 befestigt. Auf dem unteren Teil des Schwingarms 1 sind zwei Kämme 11 und 12 mit den Zähnen 10 angeordnet. Der obere Kamm 11 ist drehbar, damit der zu prüfende Faden leichter eintreten kann, während die unteren Zähne fest sind. . Das untere Ende 14 des Arms 1 taucht in die Ölbremse 15.
Der obere Kamm 11 ist mit einer Feder 16 sowie mit einem Zapfen 16' versehen, um das ganze Gebilde in der genauen Arbeitsstellung zu sperren.
Der zu prüfende Faden 13 ist auf der Trommel 17 aufgewickelt. · Diese sitzt auf einem Zapfen 18, welcher .sich, mit geringstmöglicher Reibung in Lagern 19, 20 dreht. Der Zapfen 18 läuft beiderends in Kegelspitzen aus.
Wenn sich der Faden 13 von der Trommel 17 abwickelt, läuft er durch die Zähne 10 der am Ende des Armes 1 angeordneten Kämme hindurch und wickelt sich auf die Trommel 21 auf, welche durch Vorgelege von einer kleinen Kraftmaschine 22 mittels Ketten oder Riemen 23 und Zahnräder 24 und 25 mit einer Geschwindigkeit von z. B. 100 Umdrehungen in der Minute getrieben wird.
Wenn der Faden von der Trommel 17 auf die Trommel 21 läuft, geht durch die Reibung zwischen dem Faden und den Zähnen 10 der Kämme der Arm 1 mehr oder weniger aus seiner senkrechten Stellung heraus.
Durch Drehen des Hebels 9 verformt sich die Feder 6 und büdet infolgedessen ein auf den Zapfen 2 wirkendes Gegendrehmoment, das den Arm ι in seine senkrechte Stellung zurückzudrehen sucht.
Dieser Schwenkungswinkel des Hebels 9 wird an der Skala 26 abgelesen und gibt ohne weiteres den Reibungswert zwischen dem Faden 13 und den Zähnen 10 und mithin den Schlüpfwert des Fadens an.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Messen der Schlüpfrigkeit kontinuierlich bewegter Gespinstfäden, bei der der bewegte Faden entsprechend seiner Schlüpfrigkeit einen im indifferenten Gleichgewicht befindlichen Hebelarm entgegen der Wirkung einer Feder aus der Ruhestellung heraushebt, gekennzeichnet durch zwei am Ende des Hebelarms (1) einander gegenüberstehende und parallel zur Drehachse (2) des Hebelarms (1) angeordnete Kämme (11, 12), durch welche der zu prüfende Faden (13) hindurchgeführt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zähne (10) des oberen Kammes (11) um dessen Achse drehbar angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEC49232D 1933-06-10 1934-05-19 Vorrichtung zum Messen der Schluepfrigkeit kontinuierlich bewegter Gespinstfaeden Expired DE626376C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
IT418572X 1933-06-10

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Publication Number Publication Date
DE626376C true DE626376C (de) 1936-02-25

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEC49232D Expired DE626376C (de) 1933-06-10 1934-05-19 Vorrichtung zum Messen der Schluepfrigkeit kontinuierlich bewegter Gespinstfaeden

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GB418572A (en) 1934-10-26
FR773797A (fr) 1934-11-26

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