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DE475122C - Walkvorrichtung mit zwei hintereinander angeordneten parallelen glatten oder geriffelten Walzenpaaren und einem Stauchkanal zwischen beiden Walzenpaaren - Google Patents

Walkvorrichtung mit zwei hintereinander angeordneten parallelen glatten oder geriffelten Walzenpaaren und einem Stauchkanal zwischen beiden Walzenpaaren

Info

Publication number
DE475122C
DE475122C DEM91227D DEM0091227D DE475122C DE 475122 C DE475122 C DE 475122C DE M91227 D DEM91227 D DE M91227D DE M0091227 D DEM0091227 D DE M0091227D DE 475122 C DE475122 C DE 475122C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
roller pairs
behind
roller
rollers
smooth
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM91227D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
EISENGIESSEREI WILHELM QUADE G
Original Assignee
EISENGIESSEREI WILHELM QUADE G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by EISENGIESSEREI WILHELM QUADE G filed Critical EISENGIESSEREI WILHELM QUADE G
Priority to DEM91227D priority Critical patent/DE475122C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE475122C publication Critical patent/DE475122C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C17/00Fulling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Walkvorrichtung mit zwei hintereinander angeordneten parallelen glatten oder geriffelten Walzenpaaren und einem Stauchkanal zwischen beiden Walzenpaaren Viele. Warengattungen, die auf der Walzenwalke gewalkt werden, neigen zur Schwielen-und Streifenbildung, da die Warenstränge stets in einer Faltenrichtung senkrecht zur Kette gewalkt oder geknetet werden. Diese Schwielen sind für die Güte der Waren sehr schädlich und müssen nachher oft auf besonderen Maschinen nach kostspieligen Verfahren entfernt werden. Um die Schwielen zu vermeiden, und die Walkwirkung der Walzenwalke der der Hammerwalke, die die Ware nicht im Strang, sondern im Haufen walkt, also nicht nur senkrecht zur Kette, sondern auch in Richtung der Kette ähnlicher zu machen, sind bereits vereinigte Hammer- und Walzenwalken entstanden, bei denen der aus dem Stauchkanal austretende Tuchstrang einer Bearbeitung durch Walkhämmer o. dgl. ausgesetzt ist. An Stelle von Hämmern hat man auch Walzensterne verwendet, bei denen frei drehbare Walzen um eine angetriebene Welle angeordnet sind, wobei eine elastische Unterlage aus Rollen oder Walzen sich nach dem jeweiligen Warenquerschnitt einstellt. Des weiteren hat man die Ware der Einwirkung von schlagenden Hämmern im Stauchkanal selbst ausgesetzt. Durch den verwickelten Aufbau der Schlagvorrichtungen bzw. Walzensterne haben diese Maschinen keine Bedeutung erlangen können. Da die Ware während der Bearbeitung keiner Pressung unterzogen, sondern nur oberflächlich geschlagen wird, tritt mehr eine Erschütterung der Ware ein, die dieselbe mehr lockern als verdichten kann. Letzteres Lockern wird noch befördert durch die freien, offenen Querschnitte zwischen den Hämmern bzw. Walzen, in die die Ware ausweichen kann. Die genannten Vorrichtungen können deshalb auch die eigenartige Wirkung der Hammerwalke nicht erreichen, weil die Wollwaren erst dann rasch walken, wenn sie unter einem gewissen Druck geknetet werden, also ohne ausweichen zu können, Bei Walzenwalken mit zwei hintereinanderliegenden Walkwalzenpaaren, den sogenannten Tandemwalken, ist ein Stauchen (Paketieren) der Ware hinter dem ersten Walkwalzenpaar nicht möglich, da der hinter der oberen Walze liegende Schuh beim Anheben die Maschine sofort stillsetzt und auch ein so starkes Verändern der Drehzahl der vorderen Walkwalzenpaare weder beabsichtigt noch möglich ist.
  • Bei der Vorrichtung gemäß der Erfindung sind diese Hämmer oder Vorrichtungen im verlängerten Stauchkanal und am Ausgang desselben durch ein Stauchwalzenpaar gebildet. Es lassen sich mit diesem Walzenpaar leichter bedeutend höhere Drücke und ganz bedeutend kräftigeres Kneten auf das Walkgut ausüben, da schwere hin und her gehende Teile vermieden sind. Der Druck wird ein gleichmäßiger und erfolgt ununterbrochen. Die Stauchkanalwände sind bis über die Mitte des Stauchwalzenpaares verlängert und verhindern ein Ausweichen des Tuches nach den Seiten, so daß zwischen den Walzen im Tuch hohe Drücke auftreten müssen, die sehr günstig auf den Walkvorgang einwirken. Die Waren, die im Stauchkanal dem Stauchwalzenpaar zugeleitet sind, befinden sich in einem ähnlichen paketierten Zustande wie in einer Hammerwalke. Der Druck der Walkwalzen tritt somit nicht wie bei den normalen Walkwalzen in senkrechter Richtung auf die Kettenfäden, sondern meist in parallelerRichtung auf. Es tritt eine kräftige, durch hohen Druck und Zwanglauf hervorgerufene Walkwirkung in Richtung der Kette auf, die die Ware wie in der Hammerwalke bearbeitet. Die Schlaggeräusche, wie sie bei den Hämmern auftreten, werden hierbei völlig vermieden.
  • Abb. i zeigt die Walzenwalke mit der neuen Knetvorrichtung im Längsschnitt, während Abb. a den Grundriß darstellt. a, b stellen das übliche Walkwalzenpaar, c den Stauchkanal mit Stauchklappe d zum Länge Einwalken dar. Im hinteren verlängerten Stauchkanal befindet sich das Stauchwalzenpaar e, f. Die Walze e ist fest im Rahmen der Maschine gelagert, während f in senkrechter Richtung in einem Bügel schwingen kann. Die untere Walze e erhält Antrieb von der Antriebswelle der Walzea_ durch beispielsweise einen offenen Riemenantrieb. Die schwingbare Walze f wird von der Welle der Walze b ebenso angetrieben. An Stelle der Riementriebe könnten auch Treibketten oder Zahnräder verwendet werden. Auch könnte anstatt des festen unveränderlichen Riementriebes ein veränderlicher Antrieb oder eine andere Form des Antriebes angewendet werden.
  • An den Stirnwänden der Walzen e und f verhindern die verlängerten Kanalwände g und h das Ausweichen der Ware nach der Seite. Die Breite des Stauchwalzenpaares e und f kann auch etwas größer als a und b gemacht werden, damit eine starke Veränderung des Querschnittes und damit ein Verlegen der Faltenlage eintritt. Das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit der Walzen a und b zu e und f richtet sich nach der Stärke der Tuche und kann von a : i bis 6 : = angenommen werden.
  • Um bei den Stauchwalzen e und f eine größere Umfangsreibung und besseren Transport erzeugen zu können, können sie auch mit einer Riffelung in Längs- und Querrichtung versehen werden. Des weiteren können die Knetwalzen auch eine senkrechte Achse erhalten, so daß der Stoff seitlich geknetet und verlegt wird.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Walkvorrichtung mit zwei hintereinander angeordneten parallelen glatten oder geriffelten Walzenpaaren und einem Stauch-_kanal zwischen beiden Walzenpaaren, dadurch gekennzeichnet, daß das Walzenpaar (e, f) am Ausgang des Stauchkanals (c, d) mit geringerer Umfangsgeschwindigkeit als das andere Walzenpaar (a, b) angetrieben ist, um ein Walken der Ware im gestauchten, paketierten Zustand hervorzurufen.
DEM91227D 1925-09-05 1925-09-05 Walkvorrichtung mit zwei hintereinander angeordneten parallelen glatten oder geriffelten Walzenpaaren und einem Stauchkanal zwischen beiden Walzenpaaren Expired DE475122C (de)

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Publications (1)

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DE475122C true DE475122C (de) 1929-04-17

Family

ID=7321777

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