DE475107C - Zaehlvorrichtung mit Vergleichsunruhe zum Abzaehlen der Schwingungen von Unruhen fuer Uhren und Zeitmesswerke - Google Patents
Zaehlvorrichtung mit Vergleichsunruhe zum Abzaehlen der Schwingungen von Unruhen fuer Uhren und ZeitmesswerkeInfo
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- DE475107C DE475107C DEM100725D DEM0100725D DE475107C DE 475107 C DE475107 C DE 475107C DE M100725 D DEM100725 D DE M100725D DE M0100725 D DEM0100725 D DE M0100725D DE 475107 C DE475107 C DE 475107C
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- G04—HOROLOGY
- G04D—APPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
- G04D7/00—Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
- G04D7/12—Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard
- G04D7/1257—Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard wherein further adjustment devices are present
- G04D7/1271—Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard wherein further adjustment devices are present for the control mechanism only (from outside the clockwork)
- G04D7/1285—Timing devices for clocks or watches for comparing the rate of the oscillating member with a standard wherein further adjustment devices are present for the control mechanism only (from outside the clockwork) whereby the adjustment device works on the mainspring
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Description
- Zählvorrichtung mit Vergleichsunruhe zum"?Abzählen der Schwingungen von Unruhen für Uhren und Zeitmeßwerke Zahlvorrichtungen für Unruhen mit zwei Federtriebwerken und Einteilungen zum Ablesen dies Gangunterschiedes sind an sich bekannt. Die neue Anordnung gemäß vorliegender Erfindung, bei: welcher eine Vergleichsunruhe zum Abzählen der Schwingungen angewendet wird, kennzeichnet sich wesentlich dadurch, daß von zwei: zu vergleichenden Unruhen die eine eine Einfallscheibe, die andere einen Zeiger ixn Schwingungstakt fortbewegt, so daß, wenn beide Unruhen gleichzeitig in Schwingung versetzt und angehalten werden, Schwingungszahlen beliebiger Unruhen bestimmt werden können, indem bei mehr Schwingungen der Ausgangspunkt des Zählzeigers nach rückwärts, bei weniger nach vorwärts verlegt wird. Die neue Einrichtung bietet den Vorteil, daß mit derselben Unruhen verschiedener Schwingungszahlen abgezählt . werden können, während seither für jede Schwingungszahl ein bes:onderer Apparat notwendig war. Das Abzählen erfolgt mechanisch, so daß ein scharfes Bieobachten mit dem Auge nicht mehr notwendig ist, da die sich etwa ergebende Differenz am Ende einer bestimmten Zeit unmittelbar angezeigt wird.
- Auf beiliegenden -Zeichnungen ist eine Ausführungsfenn der neuen Vorrichtung dargexellt: Abb. i ist eine Vorderansicht, teilweise im Querschnitt gezeichnet, Abb. 2 eine Draufsicht; Abb.3 ist eine Seitenansicht, und Abb. q. stellt die Bremse mit Sperrung dar; Abb. 5 zeigt Einzelheiten in größerem Maßstabe.
- Wie aus Abb.2 hervorgeht, umfaßt die Vorrichtung zwei getrennte Laufwerke I und II, von denen das eine (I) rechts, das andere (II) links angeordnet ist. Die Kraft erhalten die Werke von den beiden Federhäusern a und b mit Zugfedern. Diese beiden Federhäuser können auch in einem vereinigt werden.
- Das Werk I besitzt die üblichen übertragungsräder und außerdem die Normalunruhe c, während das Werk I I durch die abzuzählende Umehe d beeinflußt wird. Die abzuzählende Unruhe d wird aufgenommen an ihren Lagerenden von der Schraube e und der Brosche/; in der Zange g wird die zugehörige Unruhefeder l eingeklemmt. Dieses Zangenglied g sitzt fest in einer Scheibe h, welche drehbar ;gelagert ist zwischen -den beiden Platten i, die auf einer Säule k festmontiert sind. Die Dsreh.barkeit der Scheibe h zusammen mit der Zange g hat den Zweck, daß der Einspannpunkt .der Unruhefedex l und der Eingarj.@ff dies Stiftes m an der Ankergabeln
in Einklang gebracht werden können. Die Ankergabeln sitzt mit dem Anker -o auf einer Welle, und eben dieser Anker o hemmt das Steigrad p, das mit seinem Triebe in das zum Werk II gehörige Radr -eingreift. Die Welle des Rades r trägt mit .oberen Ende den Zeiger s, unterhalb dessen sich eine Sicheibe t mit einer Kreiseih#inteilung vom 6o Teilgen angeordnet befindet. Eine auf der Seite des Werkes I ange- ordnete aufrechte Wille g trägt oben die aus- schwenkbar angeordnete Bremseaa und Aden festsitzenden Brems- und EinfaUfebel v. Wäh- nend die Bremseaa die abzuzählende Unruhe bremst, erfolgt die Bremsung an der Nonmal- unruhe c mittels des Einfallhebels v. Jene Bremst a ist auf der Welle q nur aufge- klemmt, um sie für verschieden große Un- ruhen einstellen zu können. - Der - Brems- hebe, v trägt an dem einen Hebelende den Stift W. Auf der Wette des Sekundenmdes x sitzt die EinfaRscheibez, die mit einem Ein- schnitt versehen ist. Unter der Siche;igbe z befindet aslch eine zweite Scheibeal (Abb.3 und 5), die in ihrem ausgeddwehfien Teil die Torsionsfedex bi aufnimmt und am Umfang mit der Veerdrehung snase c1 versehen äst. Die Scheibjeal hat den Zweck, beim Herausheben des Stiftes w aus dem Einschnitt der Scheibe z diesen zu verdrehen, -um ein Zurück- falten zu verhindern. Der Bremshebev trägt an seiner Nabe noch die Nasse a11, die aus dem Gehä;us.e e1 hennorsteht und mit seinem Ausschnitt des Hebels f 1 zusammenwirken kann: Ist der Stift tv des Bremshehels v in den Einschnitt der S cheibez aing efaRen, so wird v noch be- sonders gesperrt, indem die Nasse d1 durch den Ansatz g1 vom SteHlheb eI f 1 an der Be- wegung gehindert wird. - Außer jenem An- satz g1 befindet sich in der Ausnehmung des Stellhebels f1 noch die Schräge hl; durch diese wird beim Bewegen des Stenhebels il die Bewegung auf die Hebel v und u über- tragen. Die Gesamtw*kung der Vorrichtung ist nun folgende: Ist die abzuzählende Unruhed richtig eingesietzt, so, wird der vorher in die Höhe gestellte Teilaal von @u wieder in die wagerechte Lage gebracht, worauf der Stell- hebel f1 nach unten in der PfieildchtuAg bie- wegt wird. Durch diese Bewegung des Stell- hebels/' werden - d:iie I-lebeI v und u ebenfalls bewegt, und dadurch wird -dem Stift W aus dlem Einschnitt gehoben und anderseits die Un- ruhe c und d in Schwingung ,gesetzt. Hat nun die mm Werk I gehörige Unruhe c eine be- stimmte Anzahl Schwingungen ausgeführt, so hat sich die Schei:bex einmal. gedreht; als- dann fällt der Stift w in den Einschnitt dieses Scheibe ein, und damit werden infolge der Brexnsumg von v auf c und ü auf d beide Werke zum Stillstand gebracht. Die reingesetzte Unruhe d üb;exträgt ihre Schwingungen durch n, .o, p, r auf den Zeiger s der dies auf der Schelbel mit Kreistiexlung von 6o Teilen 1emm:thch macht. Nasch dem Einsetzen der Unruhe d muß der Zeiger s stets genau auf dem- Ausgangspunkt einge- stellt werden.. Ist nun die VoTriehtung, wie oben beschrieben, nun Stillstand gekommen, s:ä hat inzwischen auch die Unruhed eine gewisse Anzahl Schwiu@gungen, ausgeführt, wo- durch auch Zeiger s um Beinen entsprechenden Kreisweg vorgerückt ist. Hat die Unruhe d mehr Schwingungen ausgeführt als wie ge- wünscht, so wird Zdger s über den Aus- gangspunkt hinausgehen; hat er weniger zu rückgelegt, s0 wird er vor dem Ausgangs- punkt -stehenbleiben. Um nun die Unruhe d auf die gewünschte Schwingungszahl zu bringen, mu:ß die Un- ruhefeder länger oder kürzer in der Zange g nachgestellt werden. Der Vorgang wiederholt sich so lange, bis der Zeiger s genau mit dem. Endpunkt auf der Schabet übereinstimmt, so daßdamit die Unruhed ihre richtige S,chwingvngs@zahl erreicht hat. Die VorAchtung kann auch ohne jegliche Anderung für höhere und geringere Schwin- gungszahl der Unruhen Verwendung finden. Angenommen, .die Vorrichtung sel gebaut für eine Schwingungszahl von 14400, so fällt auf der Scheibe l der Ausgangs- und - End- punkt in 6o zusammen. Wenn man nun eine Unruhe mit r a 000 Schwingungen abzuzählen hat, sa wird - dies Unruhe d in der ihr von der Unruhe c vorgeschriebenen Zenit -weniger Schwingungen ausführen. Der Ausgangspunkt des Zeigers s auf t wird daher entsprechend nach vorn verlegt (wie auf der Zeichnung in Abb. z durch Strichmarke mitangegeben ist), um dann bei der gewünschten Zahl genau auf 6o wieder zu soehen. Bei höherer Schwin- gungszahl hat man die entgegengesetzte Be- ziehung, d. h. der Ausgangspunkt von s wird auf der Scheibe i nach der mit -f- hezeich- neten Strichmarke verlegt.
Claims (1)
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PATENTANSPRÜCHE: r. Zählvorrichtung mit Vergleichsunruhe zum Abzählen der- Schwingungen von Un- ruhen für Uhren und Zeitmeßwerke, .da- durch gekennzeichnet, dä.ß von zwei zu vergleichenden Unruhen die eine eine Eiin- fall.scheibe, die andere .eine Zeiger im Schwingungstakt fortbewegt, so- daß, wenn beide Unruhen gleichzeitig 5m Schwingung versetzt und angehalten werden, Schwin- gungszahlen beliebiger Unruhen bestimmt werden können-, indem bei mehr Schwin- gongen der Ausgangspunkt des Zählzei- .gers nach rückwärts, bei weniger .nach vorwärts verlegt wird. a. Zählverrichtung nach Anspruch i, da- duTch gekennzeichnet, daß die Einsp,ann- zange (g) für die abzuzählende Unruhe in einer drehbaren Scheib,e"(h) verstellbar ge- lagert ist. 3. Zählvorrichtung nach Anspruch i und a, dadurch gekennzeichnet, daB die Bremse (u) für dye abzuzählende Unruhe (d) ausschwenkbar ist, mit der Bremse (v) für die Normalunru he auf einer Welle (g) sitzt und durch einen ,gemeinsamen Stellhebel,(f 1) bedient @ver4,en kann. q.. Zählvorrichtung nach Anspruch 3, da- durch gekennzeichnet, daB der gemein- same Stellhebel (f1) eine Einfallsrast (g1) träigt und dadurch das Normalwerk gegen voTzeitiges Anlaufen sichert.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM100725D DE475107C (de) | 1927-08-05 | 1927-08-05 | Zaehlvorrichtung mit Vergleichsunruhe zum Abzaehlen der Schwingungen von Unruhen fuer Uhren und Zeitmesswerke |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEM100725D DE475107C (de) | 1927-08-05 | 1927-08-05 | Zaehlvorrichtung mit Vergleichsunruhe zum Abzaehlen der Schwingungen von Unruhen fuer Uhren und Zeitmesswerke |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE475107C true DE475107C (de) | 1929-04-26 |
Family
ID=7324398
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM100725D Expired DE475107C (de) | 1927-08-05 | 1927-08-05 | Zaehlvorrichtung mit Vergleichsunruhe zum Abzaehlen der Schwingungen von Unruhen fuer Uhren und Zeitmesswerke |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE475107C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE921320C (de) * | 1948-11-30 | 1954-12-16 | Epsylon Res & Dev Company Ltd | Vorrichtung zum Abstimmen von Unruhspiralen |
-
1927
- 1927-08-05 DE DEM100725D patent/DE475107C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE921320C (de) * | 1948-11-30 | 1954-12-16 | Epsylon Res & Dev Company Ltd | Vorrichtung zum Abstimmen von Unruhspiralen |
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