DE475078C

DE475078C - Federnder, aus Blech gedrueckter, anschraubbarer Moebelfuss

Info

Publication number: DE475078C
Application number: DEA51477D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1927-01-27
Filing date: 1927-07-19
Publication date: 1929-04-18

Description

Federnder, aus Blech gedrückter, anschraubbarer Möbelfuß Es gibt federnde Möbelfüße mit zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren, rohrartig ausgebildeten Teilen, von denen ein Teil am Möbelfuß mittels einer Schraube angeschraubt ist, während -der verschiebbare Teil unter Wirkung einer Feder steht und an seinem Boden einen Gummiblock trägt. Zum Zweck des Anschraubens dieses so gestalteten Fußes muß der Benutzer zunächst den Gummiblock am Fuß entfernen, dann die Holzschraube in die dafür vorgesehene Öffnung einführen und sie mit einem Schraubenzieher anziehen. Das Anschrauben ist deswegen schwierig auszuführen, weil beim 21,nziehen mittels eines Schraubenziehers der Schraubenzieher leicht abrutscht, und weil es erfahrungsgemäß schwierig ist, den Schraubenzieher in der Druckrichtung zu halten.
Dieser Nachteil wird mit dem Möbelfuß gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Befestigungsschraube mittels Vierkants und vernieteten Kopfes im Boden des festen Teiles festgehalten ist, und daß beide Glieder rinnenförmige Mitnehmernasen zum Kuppeln beider Glieder besitzen, so daß durch Drehen beider Teile das Anschrauben oder Lösen des NZöbelfußes bewirkt wird.
In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen: Abb. r eine Seitenansicht des federnden Fußes am Ende eines Stuhlbeines, Abb. z einen senkrechten Längsschnitt, Abb. , den Grundr iß des federnden Fußes von oben gesehen, Abb.4 den Grundriß einer anderen Ausführungsform, bei der die Befestigungsschraube herausgenommen ist, und Abb. 5 und 6 zwei weitere Ausführungsformen.
Der Fuß besteht aus zwei teleskopartig verschiebbaren Gliedern a, b aus Metall, die für gewöhnlich durch eine Schraubenfeder c auseinandergehalten werden. Die Glieder ra und b können von beliebiger Form sein. Nach der Abb. r besitzt das obere Glied a die Form einer umgekehrten Kappe, deren Deckel cal flach oder schwach vertieft ist und deren äußerer Rand einen nach außen liegenden Flansch a2 besitzt. Das untere Glied, das nach dem Ausführungsbeispiel das größere Glied ist und das Glied a führt, ist von knopfartiger Form mit gewölbten Seitenwänden und Boden und einem Flansch b1, der das Glied a umfaßt und als Widerlager für den Flansch a= dient. Einer der Flansche a2 oder hl wird während der Herstellung gebogen, nachdem die Teile mit der Feder zusammengesetzt sind. Das untere Glied kann mit Mitteln versehen sein, um die Feder in der mittleren Lage festzuhalten, z. B. mit einer ringförmigen Rippe oder Kerbe.
Um den Fuß an den Möbeln leicht befestigen zu können, versieht man das Glied a mit einer mittleren Schraube e, die in irgendeiner Weise mit dem Deckel a1 des Teiles a fest verbunden ist. Nach der Abb. z ist die Schraube mit einem Vierkant f in ein viereckiges Loch g des Deckels eingesetzt und mit dem Deckel vernietet.
Um das Anschrauben noch weiter zu erleichtern, können die beiden Teile a und b mit Mitteln versehen sein, die ineinandergreifen können, z. B. mit Nasen la, hl (Abb. i und 3). Das Glied b nimmt dann beim Drehen das Glied a mit. Auf diese Weise läßt sich der Fuß beim Anschrauben besser anfassen und drehen, als wenn nur der Teil a, der dem Bein zunächst liegt, gedreht würde. Die beiden Teile können an der gegenseitigen Drehung durch andere Mittel gehindert werden, z. B. kann der Teil a mit einer Rinne oder mehreren senkrechten Rinnen i versehen sein, während der andere Teil b mit einer Delle h oder mehreren in gleicher Richtung liegenden Dellen, die z. B. durch einen Körner eingeschlagen werden, oder mit einem oder mehreren senkrechten Wulsten versehen sein kann.
Es ist ersichtlich, daß die Anordnung der Teile a und b auch umgekehrt sein kann. Das obere Glied ist dann größer, so daß es das untere Glied aufnehmen kann. Auch kann man statt einer Metallfeder c ein Gummikissen verwenden. Anstatt das untere Glied unmittelbar auf den Boden aufzusetzen, kann es noch mit einem Polster k (Abb. 5), aus Gummi oder anderem federnden Baustoff oder mit dem üblichen Rad Z (Abb. 6) versehen sein.

Claims

PATENTANSPRUCI3: Federnder, aus Blech gedrückter, anschraubbarer Möbelfuß mit zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Gliedern, die durch die Wirkung einer Feder dauernd auseinandergezogen werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (e) mittels Vierkants (f) und vernieteten Kopfes im Boden (a') des festen Teiles (a) festgehalten ist und beide Glieder (a, b) rinnenförmige Mitnehmernäsen (h, hl-) zum Kuppeln beider Glieder besitzen, so daß durch Drehen beider Teile das Anschrauben oder Lösen. des Möbelfußes bewirkt wird.