DE474626C - Vorrichtung zum Veredeln von Weinreben - Google Patents
Vorrichtung zum Veredeln von WeinrebenInfo
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- DE474626C DE474626C DEH108996D DEH0108996D DE474626C DE 474626 C DE474626 C DE 474626C DE H108996 D DEH108996 D DE H108996D DE H0108996 D DEH0108996 D DE H0108996D DE 474626 C DE474626 C DE 474626C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G2/00—Vegetative propagation
- A01G2/30—Grafting
- A01G2/35—Cutting; Inserting
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Botany (AREA)
- Developmental Biology & Embryology (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Milling Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Veredeln von Weinreben durch
Einfräsen von Nuten in die Reiser.
Der Erfindung gemäß sind die zum Einschneiden der Nuten dienenden Scheibenfräser
durch jeweils der Zinken- bzw. Nutenstärke entsprechende auswechselbare Beilagscheiben
voneinander getrennt a.uf den beiden freien Enden der Triebwelle eines Motors
to angeordnet. Weiter erstreckt sich die Erfindung auf die besondere Ausbildung des an
sich bekannten Auflagers für die Reben.
Abb. ι der Zeichnung zeigt schaubildlich die geschnittene Rebe. Abb. 2 zeigt eine
Maschine zur Ausführung der Veredlungsschnitte in Ansicht. Abb. 3 ist ein durch das
Auflager für die Reben geführter Querschnitt. Abb. 4 ist eine Vorderansicht des Auflagers.
Abb. 5 zeigt die Anordnung der Scheibenfräser und der zwischen ihnen befindlichen
Beilagscheiben.
Es werden mittels Fräser Nuten und Zinken in der Weise in die Reiser eingeschnitten,
daß, wie aus Abb. 1 ersichtlich, die Linie des bloßgelegten Kambiums 1 (lebender Zellengürtel)
in den Sektoren R und F ein Vielfaches von dem in den Sektoren A und B
bloßgelegten Kambium beträgt.
Im Reis nach der Abb. 1 sind beispielsweise drei parallele Nuten 2, 3 und 4 gefräst,
die zur Flachseite der Rebe praktisch senkrecht stehen, d. h. ungefähr parallel laufen zu
einer die Mittelpunkte der beiden ärmeren Zonen F und R verbindenden Linie.
Die zur Herstellung der Veredlungsschnitte dienende Vorrichtung besteht aus einem kleinen
Elektromotor 5 (Abb. 2), dessen Welle an den freien Enden 5' je eine Gruppe von nebeneinanderliegenden, durch Druckscheiben
zusammengehaltenen Fräsern 6 trägt, mit welchen eine Anzahl von Nuten in der Unterlage
sowie im Edelreis eingefräst werden. Durch die Anordnung der Fräser auf beiden Wellenenden wird nebst der leichten Montierung
und Abmontierung der Fräser auch der Vorteil erzielt, daß zwei Mann gleichzeitig
an der Maschine arbeiten können.
Um die überaus harten Bastfasern der Rebe glatt durchschneiden zu können, ist das Auflager
7 für die Rebe auf einem gegen die Fräser hin verstellbaren Schlitten 8 angebracht
und aus Holz oder anderem schneidfähigen Material hergestellt. Das Auflager 7
kann demnach so nahe an die Fräser angestellt werden, daß diese in das Auflager einschneiden
bzw. in dasselbe eingreifen, wie Abb. 4 zeigt. Zwischen der Zahnspitze und dem Auflager
ist daher kein Zwischenraum vorhanden,
so daß der Fräser die harten Bastfasern glatt durchtrennt. Von Zeit zu Zeit und auch nach
jedem Nachschleifen der Fräser wird das Auflager 7 etwas gegen die Fräser hin verstellt,
so daß stets die für das glatte Durchschneiden der Bastfasern notwendige Stellung
des Auflagers zu den in dasselbe eingreifenden Fräsern vorhanden ist. Nach völligem
Verschleiß des Auflagers kann dasselbe leicht abgenommen und durch ein neues ersetzt
werden.
Die Fräserscheiben 6 jeder der beiden Gruppen sind, wie aus Abb. 5 ersichtlich,
durch auswechselbare Beilagscheiben 9 getrennt, um durch Auswechselung der Fräser
bzw. Austausch der Beilagscheiben gegen solche anderer Dicke oder anderen Durchmessers
eine Änderung der Tiefe und Breite des Schnittes zu ermöglichen.
Es sei noch erwähnt, daß an Stelle der Fräser ein "Schleifstein aufgesteckt werden
kann, um die Fräserzähne im Bedarfsfalle nachzuschleifen.
Claims (3)
- Patentansprüche:ι. Vorrichtung zum Veredeln von Weinreben durch Einfräsen von Nuten in die Reiser, dadurch gekennzeichnet, daß die Fräser (6) durch jeweils der Zinkenbzw. Nutenstärke entsprechende auswechseibare Beilagscheiben (9) voneinander getrennt auf den beiden freien Enden (5') der Triebwelle eines Motors (5) angeordnet sind.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit einem Auflager -zur Unterstützung der Rebe gegenüber dem Fräser, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager aus schneidfähigem Stoffe hergestellt ist, so daß die Fräser in dasselbe einschneiden und eingreifen, zum Zwecke, einen Spielraum zwischen Fräserzahn und Auflager zu vermeiden.
- 3. -Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Auflager gegen die Fräser hin verstellbar ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT474626X | 1926-03-05 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE474626C true DE474626C (de) | 1929-04-05 |
Family
ID=3674814
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH108996D Expired DE474626C (de) | 1926-03-05 | 1926-11-28 | Vorrichtung zum Veredeln von Weinreben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE474626C (de) |
-
1926
- 1926-11-28 DE DEH108996D patent/DE474626C/de not_active Expired
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