DE474532C - Photographischer Objektivverschluss - Google Patents
Photographischer ObjektivverschlussInfo
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- DE474532C DE474532C DEI32876D DEI0032876D DE474532C DE 474532 C DE474532 C DE 474532C DE I32876 D DEI32876 D DE I32876D DE I0032876 D DEI0032876 D DE I0032876D DE 474532 C DE474532 C DE 474532C
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B9/00—Exposure-making shutters; Diaphragms
- G03B9/08—Shutters
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Shutters For Cameras (AREA)
Description
- Photographischer Objektivverschluß Den Gegenstand der Erfindung bildet ein photographischer Objektivverschluß mit zwei in derselben Richtung sich am Objektiv vorbeibewegenden einander nacheilenden Lamellen. Bisher wurden photographische Objektivverschlüsse mit verschiedenen Bremsvorrichtungen, z. B. pneumatische Bremsen mit Pumpen oder Windflügeln, ferner Ankerhemmungen mit Räderübersetzungen hergestellt, wobei die Regelung der Belichtungsdauer durch die vorher eingestellte Länge des Bremsweges erfolgte. Diese Einrichtungen sind in ihrem Bau nicht einfach und beanspruchen verhältnismäßig viel Raum. Außerdem arbeiten die üblichen Sektorenverschlüsse, bei denen das Öffnen durch sprungweises Spreizen der Lamellen erfolgt, nicht erschütterungsfrei. Diese Nachteile werden bei dem den Gegenstand der Erfindung darstellenden Verschluß,bei dem die Zeitregelung für die verschiedenen Geschwindigkeiten ohne Anwendung umständlicher Bremsvorrichtungen durch gemeinsames Spannen und Auslösen der Lamellen in gleicher Richtung-erfolgt, vermieden. Gegenüber den bekannten Verschlüssen mit zwei einander nacheilenden Lamellen hat der vorliegende Verschluß vermöge seines eigenartigen Baues den Vorteil, daß er auf außerordentlich geringen Raum zusammengedrängt ist, so daß er in seinem Äußeren vollkommen den neuzeitlichen Sektorenverschlüssen (Zentralverschlüssen) gleicht. Nach der Erfindung arbeitet eine Lamelle des Verschlusses mit einem einstellbaren Sperrhebel und einer zweiten Lamelle derart zusammen, daß die Dauer der Belichtung durch verschieden tiefes Eingreifen des Sperrhebels in einen entsprechenden Ansatz der nacheilenden Lamelle und das Auslösen infolge exzentrischer Lagerung der zweiten Lamelle auf der ersten erfolgt. Beim Zurückschlagen der gespannten Lamellen beschreibt der Drehpunkt der nacheilenden Lamelle einen je nach der gewählten Exzentrizität kleineren oder größeren Kreisbogen. Der so entstehende senkrechte Hub der nacheilenden Lamelle wird benutzt, um sie an einem verstellbaren Sperrhebel entlanggleiten zu lassen und so, je nach der Länge des Gleitweges, ein schnelleres oder langsameres Nacheilen zu veranlassen. Ist der Gleitweg sehr kurz, so wäre es möglich, daß die Lamellen zu schnell aufeinanderfolgen und so in keinem Augenblick des Vorbeieilens der Lamellen die ganze Objektivöffnung freigegeben wird; so daß der Lamellenschlitz eine schädliche Abblendung des Objektivs hervorrufen würde. Deshalb ist die Feder, welche die nacheilende Lamelle in ihre Anfangsstellung zurückzubewegen sucht, schwächer ausgebildet als die der voreilenden Lamelle und vergrößert so den Abstand zwischen beiden. Durch die vorbeschriebene Bauart ist bei geringen Außenabmessungen eine einfache, zweckmäßige und übersichtliche Anordnung erreicht. In der Zeichnung ist eine Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
- Abb. i zeigt eine Ansicht des gespannten Verschlusses mit geschlossenen Lamellen, Abb. 2 eine Ansicht des Verschlusses in der Belichtungsstellung der Lamellen.
- In dem Verschlußgehäuse i ist um den Punkt, die Lamelle 3 drehbar gelagert. Auf der Lamelle 3 bewegt sich die Lamelle 4 um den Stift 5. Beide Lamellen 3 und 4 werden mittels zweier Federn 6 und 7 stets in die Schließstellung gedrückt. Die Federn 6 und 7 können sich um den Punkt, legen, und die freien Enden werden vom Stift 8 gehalten. Gespannt und ausgelöst «erden die Lamellen in bekannter Weise durch die (in Abb. i gestrichelt gezeichneten) drei Hebel 9, io und ii. Beim Spannen der Lamellen streicht die äußere kantige Nase 12 der Lamelle4 unter dem Sperrhebel 14 hinweg und stützt sich gegen dessen Stirnfläche 15. Ist die Lamelle 3 ganz gespannt, so gleitet der Hebel ii über 13 hinweg, und die Lamelle 3 wird mittels der Feder 6 rasch in die Ruhestellung zurückgebracht; dabei wird die Objektivöffnung 16 freigelegt. Infolge der zum Lamellendrehpunkt 2 exzentrischen Bewegung, welche der Drehpunkts ausführt, wird die Lamelle 4 nach unten gezogen. Das Ende 12 der Lamelle 4 kommt dabei außer Eingriff mit dem Hebel 14 und wird ebenfalls in die Ruhestellung durch die Feder 7 zurückgebracht, wobei die Objektivöffnung 16 wieder verdeckt wird. Der Sperrhebel 14 wird mittels der Feder 17 immer nach unten gedrückt und durch einen verstellbaren Stift 18 in einer bestimmten Lage festgehalten. Durch Verstellen -des Schlitzes 18 ist es möglich, den Hebel 14 verschieden tief an der Nase 12 der Lamelle 4 eingreifen zu lassen, was dann bedingt, daß die zweite Lamelle 4 früher oder später der Lamelle3 in die Ruhestellung nachfolgt. Dadurch «erden verschiedene Belichtungszeiten erzielt.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Photographischer Objektivverschluß mit zwei Lamellen, welche sich beim Spannen des ' Verschlusses in sich teilweise deckender Stellung am Objektiv vorbeibewegen und dann, mit bestimmtem Zeitabstand einander nacheilend, wieder in ihre Ruhestellung zurückschnellen, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslösung der nacheilenden Lamelle durch ihre zum Drehpunkt (2) der ' v ureilenden Lamelle (3) exzentrische Lagerung auf der voreilenden Lamelle erreicht wird.
- 2. Photographischer Objektivverschluß nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Nase (i2) der nacheilenden Lamelle (4), die sich nach der Spannung gegen einen ein-. . stellbaren Sperrhebel (i4) abstützt und entsprechend der Tiefe ihres Eingriffs in den Sperrhebel die Belichtungszeit regelt.
- 3. Photographischer Verschluß nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen. (3 und 4) von verschieden starken Federn (6 und 7) in die Ursprungsstellung zurückgebracht werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI32876D DE474532C (de) | 1927-12-10 | 1927-12-10 | Photographischer Objektivverschluss |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEI32876D DE474532C (de) | 1927-12-10 | 1927-12-10 | Photographischer Objektivverschluss |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE474532C true DE474532C (de) | 1929-04-04 |
Family
ID=7188249
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI32876D Expired DE474532C (de) | 1927-12-10 | 1927-12-10 | Photographischer Objektivverschluss |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE474532C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3535703A1 (de) * | 1985-10-05 | 1987-04-09 | Kodak Ag | Photographischer verschluss |
-
1927
- 1927-12-10 DE DEI32876D patent/DE474532C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3535703A1 (de) * | 1985-10-05 | 1987-04-09 | Kodak Ag | Photographischer verschluss |
US4668067A (en) * | 1985-10-05 | 1987-05-26 | Eastman Kodak Company | Photographic shutter |
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