DE473981C - Messeinrichtung - Google Patents
MesseinrichtungInfo
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- DE473981C DE473981C DEW75267D DEW0075267D DE473981C DE 473981 C DE473981 C DE 473981C DE W75267 D DEW75267 D DE W75267D DE W0075267 D DEW0075267 D DE W0075267D DE 473981 C DE473981 C DE 473981C
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Description
- Meßeinrichtung Bei manchen elektrischen Meßeinrichtungen wird die durch eine Spannkraft hervorgerufene Durchbiegung eines vom elektrischen Strom durchflossenen ausgespannte--, Drahtes zur Messung des Stromes verwendet. Die Einrichtung ist dann so getroffen, laß die Durchbiegung mit dein Strom wächst. Ist Z, aber wie gewöhnlich als -Nilllag,#2 für den Draht die Gestalt eines nahezu gestrecIden Winkels gewählt, dessen mittler,#r Durchhangspunkt seine Bewegung auf eine Anzeigevorrichtung überträgt, so treten be; guringein Strom linear größere Veränderungen der Ausschläge auf als bei starkem Stroni, weil die Zunahme der Höhe eines gleichsel-ienkligen Dreiecks mit wachsender Länge der gleichen Schenkel verhältnismäßig abnimirt. Die Meßgenauigkeit fällt also darin bei größerer Stromstärke zerin-er aus als bei kl--ii #er> Bei .I K', ,rowiss#.-n Messungen, z.B. bei der Messung t' von Höchstwerten, ist es aber gerade von Vorteil, die Genauigkeit der Messung in Bereich dieser Höchstwerte zu erhc'i,i,-ii. D;e Genauigkeit der Messung bei den kleineren Werten ist dabei weniger von Bei-in-.
- Die Erfindun- erreicht dieses Ziel dadurch, (laß die durch elektrischen Strom o,ler ein anderes Energiemittel erzeugte Wärme nicht dein Spanndralit zugeführt wird, sondern dem Gestellkörper, an dem der Sparindraht aus-,spannt ist, ,o daß nunmehr di, x als )asis des mit dem Spanndraht gebildeten Dreiecks die Längenänderungen erfährt. Mit wachsender Basis wird aber die Höhe eines gk#ichschenkligen Dreiecks verhältnismäßig schneller kleiner. Bei starkem Strom ;allen also die Veränderungen der Ausschläge des Durchhangspunktes des Spanndrahtes linear größer aus und ermöglichen dadurch eine genauere Messung gerade dieser Werte.
- Da die Stromwärme proportio-nal der zweiten Potenz des Stromes ist, litfert sie als Grundlage der Messung zwar an sich bei stärkerem Strom größere Genauigkeit,. indes wirkte dem die eingangs gesch,Iderte Anordnung der bekannten Meßeinrichtungen entgegen, während die gemäß der Erin-,lung sie noch verstärkt.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an einem schematischen Ausführungsbeispiel erläutert.
- a ist der vom Heizwiderstand c beheizte Gestellkörper für den an seinen Enden ausgespannten Draht b, dessen Durchhangqpunkt , durch eine geeignete Verbindung h auf einen durch Feder i beeinflußten Zeiger d einwirkt, dessen Stand auf einer Skala k ab-#elesen werden kann.
- Damit eine Überspannung des Spanndrahtes nicht stattfindet, wird der Spanndralit 7weckmäßigerweise wenigstens auf einer Seite, beispielsweise durch eine Blattfeder e, federnd mit dem Gestellkörper verbunden, so zwar, daß diese Federun- gegen-Z> über der die Durchbiegung des Spanndrahtes hervorrufenden Spannkraft der Feder i nicht zur Wirkung kommt, sondern erst dann, wenn durch übermäßige Längenänderung des Gestellkörpers der Spanndraht vollständig geradlinig gestreckt wird. Statt der federnden Verbindung kann selbstverständlich auch eine Feder f in den Spanndraht selbst eingefügt werden.
- Die vorbeschriebene Anordnung hat noch den besonderen Vorteil, wenn es sich darum handelt, nicht Augenblickswerte der Wärme bzw. des zugeführten Stromes zu messen, sondern Durchschnittswerte Über einen gewissen Zeitabschnitt. Für diesen Fall kann der Gestellkörper leicht mit entsprechend großer Wärmekapazität ausgestattet werden, während bei den eingangs erwähnten bekannten Meßeinrichtungen, die einen Spanndraht benutzen, die Ausstattung des Sparindrahtes mit einer solchen genügehd großen Wärmekapazität in der Praxis schwer durchführbar ist.
- Andererseits kann man durch wärmeisolierenden Schutz des Gestellkörpers die Fähig-].zeit der Einrichtung steigern, besonders geringe Wärmemengen noch messen zu können.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Meßeinrichtung, welche die zu messende Kraft, Leistung o. dgl. durch eine in bekanntem Verhältnis zu ihr stehende Erwärmung und die durch- sie erzeugte Größenänderung eines Meßkörpers mißt, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausdehnungskörper derart ausgebildet ist, daß dessen Längenzunahme auf Streckung des Durchbiegungswinkels eines in an sich bekannter Weise durch eine geeignete Spannkraft durchgebogenen, zur Meßanzeige benutzten Spanndrahtes wirkt.
- 2. Meßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Durchbiegung des Spanndrahtes so gewählt ist, daß dieser bei dem zu messenden Höchstwert nahezu straff gespannt ist. 3. Meßeinrichtung nach Anspruch i bzw. 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestellkörper mit großer Wärmekapazität ausgestattet ist. 4. Meßeinrichtung nach Anspruch i bzw. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Gestellkörper gegen Wärmeabstrahlung isoliert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW75267D DE473981C (de) | 1927-03-05 | 1927-03-05 | Messeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW75267D DE473981C (de) | 1927-03-05 | 1927-03-05 | Messeinrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE473981C true DE473981C (de) | 1929-03-25 |
Family
ID=7609847
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW75267D Expired DE473981C (de) | 1927-03-05 | 1927-03-05 | Messeinrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE473981C (de) |
-
1927
- 1927-03-05 DE DEW75267D patent/DE473981C/de not_active Expired
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