DE472765C - Einrichtung zum selbsttaetigen Belastungsausgleich von Induktionsmaschinen mit Kommutatorhintermaschine, deren Erregung in Abhaengigkeit vom Primaerstrom der Induktionsmaschine veraendert wird - Google Patents
Einrichtung zum selbsttaetigen Belastungsausgleich von Induktionsmaschinen mit Kommutatorhintermaschine, deren Erregung in Abhaengigkeit vom Primaerstrom der Induktionsmaschine veraendert wirdInfo
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-
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02K—DYNAMO-ELECTRIC MACHINES
- H02K17/00—Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
- H02K17/02—Asynchronous induction motors
- H02K17/34—Cascade arrangement of an asynchronous motor with another dynamo-electric motor or converter
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Description
- Einrichtung zum selbsttätigen Belastungsausgleich von Induktionsmaschinen mit Kommutatorhintermaschine, deren Erregung in Abhängigkeit vom Primärstrom der Induktionsmaschine verändert wird Für den Antrieb von Walzenstraßen oder ähnlichen Betrieben mit starken Belastungsstößen werden Induktionsmotoren verwendet, die im sekundären Stromkreis für die Phasenkompensierung bzw. für die Drehzahlregelung mit einer Kommutatorhintermaschine ausgerüstet sind. Die Kommutatorhintermaschine besitzt dabei in der Regel Fremderregung. Um die Belastungsstöße möglichst von dem Netze fernzuhalten, versieht man den Induktionsmotor mit zusätzlichen Schwungmassen. Diese Schwungmassen werden dadurch zur Übernahme der Stoßbelastung herangezogen, daß man mit Hilfe der Kommutatorhintermaschine beim Anwachsen des primären Belastungsstromes den Induktionsmotor auf eine niedrigere Drehzahl einstellt. Ein vom Primärstrom des Induktionsmotors gesteuertes Relais verstärkt oder schwächt die Erregung der Kommutatorhintermaschine. Dieses Relais braucht natürlich eine gewisse Zeit, bis es eine entsprechende Senkung der Drehzahl des Motors herbeigeführt hat.
- Der Gegenstand der Erfindung ist nun eine Anordnung, die bei einem plötzlich einsetzenden Belastungsstoß von derartigen Induktionsmaschinen das allzu rasche Anwachsen des Sekundärstromes verhütet, und auf diese Weise auch eine Übertragung des Belastungsstoßes auf den primären Teil während der Zeit, in der das Relais noch nicht die Erregung entsprechend verstärkt hat. Erfindungsgemäß sind im sekundären Stromkreis der Induktionsmaschine besondere Mittel angeordnet, die eine zusätzliche Streuung in diesem Kreise herbeiführen. Diese Mittel bestehen darin, daß man z. B. Drosselspulen zwischen der Sekundärwicklung der Induktionsmaschine und der Kommutatorhintermaschine einschaltet. Man kann aber auch die Kommutatorhintermaschine mit einer vermehrten Streuung ausführen, indem man beispielsweise deren Wicklungen in geschlossenen Nuten unterbringt. Besonders zweckmäßig erweist es sich, die in der Kommutatorhintermaschine etwa vorhandene Kompensationswicklung in geschlossene Nuten zu legen. Die Vermehrung der Streuung kann aber auch in der Sekundärwicklung der Induktionsmaschine selbst durch besonders tiefe bzw. auch durch geschlossene Nuten erreicht werden. Im Gegensatze zu gewöhnlichen Induktionsmaschinen hat hier die Vergrößerung der Streuung im sekundären Kreis nicht den Nachteil, das Kippmoment des Induktionsmotors zu verkleinern, da diese vermehrte Streuinduktivität durch eine von der Kommutatorhintermaschine gelieferte entsprechende Gegenspannung ohne weiteres aufgehoben werden kann.
- Die Zeichnung zeigt eine neue Anordnung in einem Ausführungbeispiel. I ist der Induktionsmotor für den Antrieb einer Walzenstraße, 2 die mit dem Induktionsmotor mechanisch gekuppelte Kommutatorhintermaschine. Die Kommutatorhintermaschine besitzt Fremderregung, und zwar ist dafür eine Synchronmaschine 3 vorgesehen. Die Gleichstromerregung der Synchronmaschine wird nun von einem Relais 4 aus beeinflußt. Dieses Relais steht in Abhängigkeit von dem primären Belastungsstrom des Induktionsmotors und ändert bei anwachsendem Belastungsstrom die Erregung der Synchronmaschine in solcher Weise, daß die Drehzahl des Hauptaggregates herabgesetzt wird. Um nun dem Relais genügend Zeit zur Regelung zu lassen, sind in die Verbindungsleitungen zwischen der Kommutatorhintermaschine und der Sekundärwicklung des Induktionsmotors Drosselspulen 5 eingeschaltet. Bei einem plötzlichen Belastungsstoß wirken diese Drosselspulen einem allzu raschen Anwachsen des Stromes in der Sekundär- und damit auch in der Primärwicklung entgegen.
- Ob zwar bei der neuen Anordnung der Induktionsmotor nicht unbedingt in nächster Nähe der synchronen Drehzahl laufen muß, so erweist es sich doch als zweckmäßig, die normale Drehzahl des Induktionsmotors mit. Hilfe der Kommutatorhintermaschine derart einzustellen, daß der Motor bei Leerlauf übersynchron, bei Vollast oder Überlast dagegen untersynchron arbeitet. Das hat den Vorteil, daß die Drosselspulen bzw. die vermehrte Streuinduktivität dem dauernden Belastungsstrom infolge der geringen Frequenz des Sekundärkreises fast keinen Widerstand bieten. Dementsprechend sind dann die Verluste auch sehr gering.
- Bei der neuen Anordnung kann die Kommutatorhintermaschine selbstverständlich auch mit der Induktionsmaschine nur elektrisch gekuppelt sein.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung zum selbsttätigen Belastungsausgleich von Induktionsmaschinen mit Kommutatorhintermaschine, deren Erregung in Abhängigkeit vom Primärstrom der Induktionsmaschine verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Streuinduktivität des Schlupffrequenz führenden Sekundärstromkreises der Induktionsmaschine durch in diesen Stromkreis eingeschaltete Drosselspulen oder durch Anordnung der Kompensationswicklung für die Kommutatorhintermaschine oder der Sekundärwicklung der Asynchronmaschine in Nuten mit zusätzlicher Vergrößerung der magnetischen Streuung erhöht ist.
- 2. Betriebsverfahren zur Anordnung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Induktionsmaschine durch entsprechende Einstellung der Erregung der Kommutatorhintermaschine zwischen Leerlauf und Vollast ihre synchrone Drehzahl durchschreitet.
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DE472765C true DE472765C (de) | 1929-03-05 |
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DES67844D Expired DE472765C (de) | 1924-11-27 | 1924-11-27 | Einrichtung zum selbsttaetigen Belastungsausgleich von Induktionsmaschinen mit Kommutatorhintermaschine, deren Erregung in Abhaengigkeit vom Primaerstrom der Induktionsmaschine veraendert wird |
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1924
- 1924-11-27 DE DES67844D patent/DE472765C/de not_active Expired
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