AT99872B - Erregerschaltung für Drehstrommaschinen mit asynchronem Anlauf. - Google Patents

Description

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     Drehstrol11maschinen   mit asyuchronem Aniauf, die betriebsmässig durch Gleichstromerregung zum synchronen Lauf gebracht werden, haben in vielen Fällen, eine besondere   Gleiehstromwieklung,   die beim asynchronen Anlaufvorgang unwirksam ist. Mit Rücksicht auf die Kupferverluste solcher Gleichstromwicklungen wird die Stromstärke in ihnen   möglichst   gering gehalten, d. h. diese Wicklungen werden mit hohen Windungszahlen ausgeführt.

   Dies bedeutet aber für die Maschinen und den an sie angeschlossenen Gleichstromkreis im Augenblick des   Einsbhaltens   ein Gefahrmoment, da wegen der hohen Relativgeschwindigkeit zwischen Drehfeld und   Gleichstromwicklung   beim Stillstand des Motors   ausserordentlich   hohe   Spannungen erzeugt yerden,   die beim BerÜhren der zu der   Gleichstromwicklung   gehörenden   Schleifringe tötlich wirken können.   



   Um diesen Nachteilen vorzubeugen, hat man bereits vorgeschlagen, die   Gleich tromwi dung     kurzzuschliessen oder für das Anlassen zwischen   ihre Enden zeitweilig einschaltbare Widerstände oder auch Dauerwiderstände zu legen ; diese Massnahme machte jedoch zum Synchronisieren entweder einen zweiten Schaltvorgang nötig oder sie bedingte, wenn Dauerwiderstände benutzt wurden, einen zusätzlichen Verlust an   Gleichstromenergie.   



   Nach der Erfindung sollen alle diese Nachteile dadurch vermieden werden, dass der für die Gleichstromerregung notwendige   gewöhnliche   Erregerstromregler so ausgebildet und geschaltet wird, dass er in seiner Ruhestellung die   Gleichstromerregerwicklung kurzschliesst   oder sie über so geringe Widerstände schliesst, dass das Auftreten der hohen Anlassspannungen in der Gleichstromwicklung verhindert wird. 



   Die Figur zeigt eine Ausführung der Erfindung. 1 ist die Gleichstromerregerwicklung eines Drehstrommotors, 2 der Erregerstromregler, dessen Regelwiderstand mit einem Ende an die Gleichstromzuführung zur   Erregerwicklung 7 angeschlossen ist.   Zum Unterschiede von der   üblichen   Schaltung, wo das zweite Ende 3 des Regelwiderstandes frei   bl-bt,   wird es gemäss der Erfindung mit dem anderen Ende der Gleichstromerregerwicklung 1 verbunden. 



   Befindet sich der Reglerarm 7 an dem Ende 3 des Regelwiderstandes, d. h. in seiner Ruhestellung, so ist die Erregerwicklung 1 kurzgeschlossen. Durch Bewegen des Reglerarmes aus der Stellung. 3 in eine der Betriebsstellungen   4   wird der Erregerstrom aus der Gleichstromquelle 5 nach Art der bekannten   Meyer-Schaltung allmählich eingeschaltet.   



   Nun kann aber eine kurzgeschlossene Erregerwicklung auf den Veriauf des Anlaufdrehmomentes einen ungünstigen Einfluss haben. Um diese schädliche Wirkung der in der Gleichstromerregerwicklung erzeugten Anlaufströme zu dämpfen, kann die Ruhestellung des Reglers 2 so gewählt werden, dass die Gleichstromwicklung 1 über einen grossen Widerstand geschlossen ist, so dass einerseits hohe Anlaufströme vermieden werden, anderseits eine nachteilige Beeinflussung des Anlaufmomentes ausgeschlossen ist. In der Abbildung kennzeichnet 6 eine solche Ruhestellung des Erregerstromreglers.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Erregerschaltung für synehronisierbare Drehstrommaschinen mit asynchronem Anlauf und besonderer Gleichstromerregerwicklung, dadurch gekennzeichnet, dass diese Erregerwicklung und der Widerstand des Erregerstromreglers parallel zueinander geschaltet sind.

   2. Erregerschaltung für synehronisierbare Drehstrommaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstromerregerwicklung beim Anlauf kurzgeschlossen ist.

   3. Erregerschaltung für synchronisierbare Drehstrommaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gleichstromerregerwicklung beim Anlauf über nur geringe, das Auftreten hoher Anlass- EMI2.1 EMI2.2