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DE472455C - Anschleifen mehrerer Flaechen an ein umlaufendes Werkstueck mittels eines einteiligen oder mehrteiligen umlaufenden Werkzeuges - Google Patents

Anschleifen mehrerer Flaechen an ein umlaufendes Werkstueck mittels eines einteiligen oder mehrteiligen umlaufenden Werkzeuges

Info

Publication number
DE472455C
DE472455C DEJ32510D DEJ0032510D DE472455C DE 472455 C DE472455 C DE 472455C DE J32510 D DEJ32510 D DE J32510D DE J0032510 D DEJ0032510 D DE J0032510D DE 472455 C DE472455 C DE 472455C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
workpiece
grinding
lever
tool
rotating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ32510D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DEJ32510D priority Critical patent/DE472455C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE472455C publication Critical patent/DE472455C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B27/00Other grinding machines or devices
    • B24B27/0061Other grinding machines or devices having several tools on a revolving tools box

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Anschleifen mehrerer Flächen an ein umlaufendes Werkstück mittels eines einteiligen oder mehrteiligen umlaufenden Werkzeuges Die Erfindung betrifft das Anschleifen mehrerer Flächen an ein umlaufendes Werkstück mit Hilfe eines einteiligen oder mehrteiligen uinlaufenden Werkzeuges auf ein und derselben Spindel. Das Anschleifen erfolgt unter Benutzung der zylindrischen Stirnfläche und der ebenen oder kegelförmigen Seitenflächen des oder der Werkzeuge und soll insbesondere für solche Schleifmaschinen Verwendung finden, die mit einem revolverkopfartigenn, ruckweise drehgeschalteten Werkstückhalter versehen sind, wie er durch das deutsche Patent q.5o 65o bekannt geworden ist. Die Erfindung bezweckt, in einem ununterbrochenen Arbeitsgange sowohl das Bearbeiten der Stirnfläche als auch der Seitenflächen bei selbsttätiger Schaltung .des Werkzeuges vorzunehmen. Um dies zu erreichen, wird gemäß :der Erfindung zuerst durch Beistellung des Werkstückes an die zylindrische Schleiffläche in radialer-Richtung die zylindrische Fläche des Werkstückes geschliffen und dann die eine oder die beiden weiteren ebenen oder kegelförmigen seitlichen Flächen des Werkstückes durch axiale Verschiebung der Werkzeug- oder Werkstückspindel zur seitlichen Beistellung, die von dem umlaufenden Revolverkopf abgeleitet wird; zweckmäßig mittels eines die Änderung der Beistellgeschwindigkeit und die Rückführung in die Ausgangsstellung nach Belieben ermöglichenden Kurvengetriebes. Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Gegenstandes, und zwar ist Abb. i :eine Vorderansicht einer Schleifmaschine, welche dazu bestimmt ist, den äußeren Umfang und die beiden Stirnseiten eines zylindrischen Ringes zu schleifen.
  • Abb..2 ist eine teilweise Seitenansicht von Abb. i von links gesehen.
  • Abb. 3 ist ein Schnitt durch die Schaltvorrichtungen in vergrößertem Maßstabe.
  • Abb. q. ist ein ebenfalls durch die Schaltvorrichtung parallel zu Abb. 3 gelegter Schnitt.
  • Abb. 5 ist ein weiterer Schnitt durch die Schaltvorrichtung, der wiederum parallel zu Abb. 3 und q. liegt.
  • Abb. 6 ist ein Querschnitt durch Abb. 5 in Richtung .der Linie A-B.
  • In der Zeichnung ist i das Bett -einer Schleifmaschine. Auf ihm ist in an sich bekannter Weise, z. B. mittels Querschlittens 2 und Längsschlittens 3, ein Revolverkopf q. gelagert, der durch den erwähnten Kreuzsupport in beliebiger Weise einstellbar ist. Der Revolverkopf q. trägt eine Anzahl von Arbeitsspindeln, vorzugsweise zwei oder drei solcher Spindeln 5a, 5b, 5c, die in beliebiger bekannter Weise in Umdrehung versetzt werden. Die Spindeln tragen auf ihrer vorderen, in der Zeichnung rechten Seite, wie bei der Spindel 5c angedeutet, das Werkstück 6, welches zu bearbeiten ist. Die Bearbeitung erfolgt bei dem Ausführungsbeispiel durch drei auf einer Spindel miteinander vereinigte Schleifscheiben 7, 8 und g. Die Sc'hj.eifscheibe 8 dient zur Bearbeitung des äußeren zylindrischen Umfanges des Werkstückes, während die Scheiben 7 und 9 zur Bearbeitung der Stirnflächen bestimmt sind. Die Schleifscheiben sind in einem Spindelkasten io gelagert, der auf einem Schlitten i i sitzt und mit Hilfe dieses Schlittens in der Längsrichtung der Maschine, also in der Achsrichr tung der Spindel, inngestellt werden Imnn. Der Antrieb der Schleifscheiben erfolgt mit Hilfe einer Riemenscheibe 12. Die Achse 13 des Werkzeuges kann in axialer Richtung verschoben werden, wobei .gleichzeitig auch das Werkzeug in der gleichen Richtung eine Bewegung ausführt. Die Durchführung dieser Bewegung erfolgt mit Hilfe :eines besonderen Schaltwerks, welches in einem Schaltkasten 14 untergebracht ist.
  • Die Beistellbewegung beim Schleifen des Werkstückes am äußeren Umfang kann in verschiedener Weise erfolgen, nämlich entweder indem man das eingespannte Werkstück mit Hilfe des Querschlittens in der Richtung nach der Schleifscheibe hin schaltet, oder aber, und so ist die Ausführung nach dem Ausführungsbeispiel gedacht, indem man das Werkstück ohne jede Verschiebung des Revolverkopfes mit dem Revolverkopf dreht. Der Revolverkopf macht ,also zum Zwecke der BearVeitung des Werkstückes in an sich bekannter Weise zunächst eine rasche Teildrehung, bis das zu bearbeitende Werkstück an die Schleifscheibe herankommt, dann dreht er sich ganz langsam weiter, und es findet die Bearbeitung so lange statt, bis die Drehachse des Revolverkopfes, die Drehachse der Schleifscheibe und ,die Drehachse des Werkstückes in einer Ebene liegen. In diesem Augenblick hat sich das Werkstück der Schleifscheibe am weitesten genähert und die Bearbeitung des Umfanges ist vollendet. Der Revolverkopf muß also mit Hilfe des Kreuzsupportes entsprechend eingestellt sein.
  • Sobald der äußere Umfang des Werkstückes bearbeitet ist, befinden sich seine Stirnflächen zwischen den beiden Schleifscheiben 7 und 9; @es ist aber zwischen den Stirnflächen und den beiden Schleifscheiben ein Spielraum vorhanden, so daß die Schleifscheiben 7 und 9 noch nicht wirksam werden. Es wird nun, und zwar durch den Revolverkopf, am Schluß seiner Beistellbewegung die in dem Schaltkasten 14 vorhandene Schalt-- ', vorrichtung eingeschaltet, welche eine hin und her gehende Bewegung der Schleifscheiben 7 :und 9 bewirkt, so daß zuerst die eine und dann die andere mit den Stirnflächen des Werkstückes in Eingriff kommt. Zum Zwecke der Einschaltung ist, wie aus Abb. 2 zu ersehen ist, für jede Spindel 5d bis 5c ein Anschlag 15 vorgesehen. Dieser Anschlag kommt gegen Ende der Beistellbewegung mit .dem entsprechend ausgebildeten Kopf eines Winkelhebels 16 in Eingriff, der um die feste Achse 17 am NTaschinengestell schwenkbar ist. Der zweite Arm dieses Winkelhebels 16 legt sich unmittelbar oder mit Hilfe eines einstellbaren Ansatzes gegen eine Platte 17d und drückt diese entgegen der Wirkung einer Feder 18 nach abwärts. Die Platte 17d sitzt an einer Stange i9, die auf den einen Arm eines .um einen Zapfen 2o schwingenden Winkelhebels 2i einwirkt. Der zweite Arm dieses Hebels faßt vorzugsweise einstellbar an eine Zugstange 22, deren zweites Ende wiederum durch Muttern einstellbar an einen Winkelhebel 23 anfaßt, der um eine Achse 24 schwenkbar ist und das Einrücken der Schaltvorrichtung für den Längsvorschub bewirkt. Die Art des Einschaltens ist insbesondere aus Abb.3 und 4 zu ersehen. Auf derselben Achse 24 mit dem Hebel 23 sitzt ein Anschlaghebel 25 (Abb. 3), dessen Kopf sich gegen einen Hebel 26 legt, der um eine Achse 27 schwingt und durch eine Feder 28 (Abb. 3) nach rechts gezogen wird. An dem freien Ende des Hebels 26 ist eine Schulter vorhanden, mit welcher sich der Hebel gegen eine entsprechend geformte Schulter eines Doppelhebels 29 legt, der um einen Zapfen 30 schwingbar ist. Das freie Ende dieses Hebels ist in Form einer Gabel ,ausgebildet, die zwischen zwei Bunde einer Welle 3 i ei.nfaßt. Diese Welle ist an ihrem unteren Ende als Klauenkupplung 32 ausgebildet, und ihr gegenüber liegt eine entsprechend ausgebildete Klauenkupplung 33 (s.. auch Ab). 4). Letztere sitzt auf einer Welle 34, die in einem Bock 35 gelagert ist und an ihrem unteren Ende ein Schneckenrad 36 trägt. Letzteres wird durch eine Schnecke 37 angetrieben, dereiz Welle 38 in dem Schaltgehäuse gelagert ist und in beliebiger Weise durch eine Schnur- oder Riemenscheibe 39 angetrieben wird. Die Welle 38 läuft ständig um. Wird die Kupplung 32, 33 eingeschaltet, so nimmt sie die Welle 3 1 mit. Auf der Welle 31, die e#benfals im Gehäuse 14 gelagert ist, sitzt eine Schnecke 40, welche mit einem Kegelrad 41 kämmt und dieses in Umdrehung versetzt. Das Kegelrad sitzt auf einer Welle 42. Auf der gleichen Welle 42 ist, wie aus Abb. 5 zu ersehen ist, eine Unrundscheibe oder Nackenscheibe 43 angeordnet. Diese Nockenscheibe wirkt gegen zwei an einem Schieber 44 angebrachte Rollen 45. und 46. Der Schieber ist in einer wagerechten Bahn verschiebbar und wird durch die Kurvenscheibe hin und her geschoben. Mittels eines Zapfens 47 greift der Schieber an einen Hebel 48 an, welcher um einen Bolzen 49 schwenkbar im Gestell gelagert ist. Es wird also durch die Hinundherbew.egung des Schiebers 4.4 der Hebel 48 um seinen Zapfen 49 geschwenkt. Der Hebel 48- trägt in einer schlitzförmigen Kulisse einen Kulissenstein 50, der mit Hilfe einer durch einen Handgriff 5 i betätigten Stellschraube 52 innerhalb der Kulisse eingestellt werden kann. Die höchste Lage des Kulissensteins ist ausgezogen, die tiefste Lage strichpunktiert gezeichnet. Der Kulissenstein trägt einen Zapfen 53. Auf dem gleichen Zapfen 53 sitzt ein weiterer Kulissenstein 54, welcher in der senkrechten Führung 55 eines wagerecht beweglichen Schiebers 55a läuft. Dieser Schieber 55a trägt eine Gabel 56, mit welcher er die Welle 13 unfaßt, so daß letztere mit dem Schieber 55a in axialer Richtung verschoben wird. Die Bewegung ist bei gleichbleibender Schwingung des Hebels 48 eine größere oder kleinere, je nachdem der Stein 53 dem Schwingpunkt 49 näher oder von. ihm weiter entfernt liegt.
  • Das Einschalten der beiden Kupplungsteile 32 und 33 erfolgt durch einen federnden Bolzen 57, welcher .gegen einen auf der Welle 30 festsitzenden Hebel 58 wirkt und die Welle 3o im Sinne de Einrückens der Kupplung 32, 33 zu drehen sucht. Diese Drehung wird dadurch verhindert, daß der Hebel 29 mit seinem Ansatz 59 auf der Schulter des Hebels 26 ruht. Sobald .durch Zug an der Stange 22 der Hebel 23 entgegen der Uhrzeigerrichtung geschwenkt wird, drückt der Kopf 25 den Hebel 26 entgegen der Wirkung der Feder 28 von dem Ansatz 29 weg. Es kann dann der Federbolzen 57 zur Wirkung kommen und die Kupplung einrücken.
  • Wie aus Abb. 4 ersichtlich ist, wird durch das Einrücken der Kupplung die Welle 42 in Umdrehung versetzt. Auf der gleichen Welle sitzt, wie in Abb.3 ersichtlich, noch eine Schaltscheibe 6o, welche einen Nocken 61 trägt.
  • Der Bolzen 27, um welchen der Hebel 26 schwingt, ist in einem Hebel 62 gelagert, der um einen Zapfen 63 schwingt und durch eine Feder 64 in Abb. 3 nach oben gezogen wird. Seine Aufwärtsbewegung wird dadurch begrenzt, daß ein an ihm befindlicher Nocken C1,5 auf dem Umfang der Scheibe 6o bzw. des Nockens 61 aufruht.
  • Sobald der Hebel 26 in der obenbeschriebenen Weise durch Zug an der Stange 22 nach links ausgeschwungen ist, beginnt die-Welle .12 aus der in Abb. 3 gezeigten Ruhestellung eine Umdrehung auszuführen. Hierbei gleiten die Nocken 6'I und 65 aneinander ab, die Feder 64 zieht den Hebel 62 und damit auch den Hebel 26 nach üben, bis die Schulter des Hebels 26 wieder oberhalb der Nase 59 steht. Die Welle 42 führt eine ganze Umdrehung aus, bewirkt dabei in der obenbeschriebenen Weise eine Hinundherbewegung des Hebels 48 (Abb. 5) und infolgedessen- auch der Welle 13 mit den Schleifscheiben; am Ende des Hubes kommt der Nöcken 61 wieder mit dem Nocken 65 in Eingriff, er drückt dadurch den Hebel 62 entgegen der Uhrzeigerrichtung nach abwärts, hierbei drückt der mitgenommene Hebel 2.6 auf den Ansatz 59 des Hebels 29, schwingt diesen um seine Drehachse 30 und rückt die Kupplung 32, 33 wieder aus.
  • Man kann natürlich auch eine Handeinschaltung anbringen, indem man die entsprechenden Hebel mit Handgriffen versieht oder durch geeignete Lenker mit Handgriffen verbindet.
  • Die Nockenscheibe 43, deren Form aus Abb. 5 zu ersehen ist, ist vorzugsweise so eingerichtet, daß sie zunächst einen steilen Anstieg, dann über einen größeren Teil ihres Umfanges einen ganz allmählich langsamen Anstieg und schließlich wieder . einen plötzlichen Abfall aufweist. Hierdurch wird folgende Bewegung hervorgerufen: In Abb.5 wird bei der Drehung im Uhrzeigersinne zunächst der Hebel .18 durch Einwirken auf die Rolle 46 rasch nach rechts bewegt, hierdurch die Welle 13 und mit ihr die Schleifscheibe 7 so weit nach rechts gezogen, daß die Schleifscheibe mit dem Arbeitsstück gerade in Berührung kommt. Nun beginnt der ganz langsame Anstieg der Kurvenscheibe, die Schleifscheibe wird also langsam weiterbewegt, bis der Schleifvorgang beendet ist. Diese langsame Bewegung ist also die Beistellbewegung der Schleifscheibe. Am Ende des Schleifvorganges auf der einen Seite erfolgt dann der schnelle Abfall, also die Rückwärtsbewegung des Hebels 48 und der Welle 13 in die Mittellage. Unmittelbar darauf beginnt die Nockenscheibe 43 auf die Rolle 45 einzuwirken und bewegt den Hebel 48 nebst We11e 13 weiter rasch, bis die rechte Schleifscheibe 9 in Berührung mit der anderen Seite des Werkstückes gelangt. Es folgt dann wiederum die langsame Weiterschaltung bis zur vollständigen Bearbeitung des Werkstückes, dann der plötzliche Abfall der Kurve, der die ganze Vorrichtung wieder in die :Mittelstellung zurückführt.
  • Der Arbeitsgang ist demnach folgender: Nachdem ein Werkstück in den Revolverkopf eingespannt ist, beginnt der Revolverkopf sich zuerst rasch zu drehen, bis das Werkstück mit der mittleren Schleifscheibe 8 in Berührung kommt. jetzt dreht sich der Revolverkopf langsam weiter, das Werkstück wird außen bearbeitet, dabei drückt der Hebel 16 auf die Platte 17d und verursacht einen Zug an der Stange :2--; sobald die Bearbeitung des äußeren Umfanges beendet ist, die Schleifscheibe 8 sich also dem Werkstück am meisten genähert hat, ist die Stange 22 so weit gezogen, daß die Schulter des Hebels 26 (Abb. 3) den Answtz 59 freigibt. Infolgedessen rückt sich die Kupplung 32, 33 ein, und die Welle 42 vollführt einen vollständigen Umlauf, wobei die Nockenscheibe 43 in der obenbeschriebenen Weise die Welle 13 zuerst nach der einen Seite und dann nach der anderen Seite hin bewegt, wobei die beiden seitlichen Schleifscheiben 7 und 9 die Stirnseiten des Ringes bearbeiten.
  • Natürlich kann die Maschine auch zum Schleifen von Werkstücken anderer Art verwendet werden, z. B. zum Einschleifen von Rillen an dem Umfange eines Zylinders. Die beiden Stirnseiten, die durch die Schleifscheiben 7 und 9 geschliffen werden, brauchen auch nicht parallel zueinander oder senkrecht auf der dritten zu schleifenden Fläche zu stehen, vielmehr können sie auch unter einem beliebigen Winkel zueinander geneigt sein, wobei dann nur die Schleifscheibe eine entsprechende Gestaltung haben muß. Handelt es sich nur um die Bearbeitung zweier Flächen, so kann man auch mehrere Werkstücke zusammenspannen und durch die mittlere Scheibe gemeinsam die eine Fläche und durch die beiden äußeren Scheiben je eine der anderen Flächen der beiden Werkstücke bearbeiten. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel wird die Beistellbewegung für die mittlere Schleifscheibe durch den Werkstückträger, die Beistellbewegung für die beiden äußeren Schleifscheiben durch den Werkzeugträger hervorgerufen. Man kann aber natürlich die Steuerung auch umgekehrt anordnen oder auch sämtliche Beistellbewegungen durch entsprechende. Steuerung entweder des Werkzeugträgers oder des Werkstückträgers herbeiführen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Anschleifen mehrerer Flächen an ein umlaufendes Werkstück mittels eines einteiligen oder mehrteiligen umlaufenden Werkzeuges auf ein und derselben Spindel unter Benutzung der zylindrischen Stirnfläche und der ebenen oder kegelförmigen Seitenflächen der oder des Werkzeuges, insonderheit an Schleifmaschinen mit revälverkopfartigem, ruckweise drehgeschaltetem Weirkstückhalter (Patent 45o 65o), dadurch gekennzeichnet, daß zuerst durch Beistellung des Werkstückes (6) an- die zylindrische Schleiffläche in radialer Richtung die zylindrische Fläche des Werkstückes geschliffen wird und dann die eine oder die beiden weiteren ebenen oder kegelförmigen seitlichen Flächen des Werkstückes durch axiale Verschiebung der Werkzeug- (r3) oder Werkstückspindel (5e) zur seitlichen Beistellung, die von dem umlaufenden Revolverkopf (4) abgeleitet wird, zweckmäßig mittels eines die Änderung der Beistellgeschwindigkeit und die Rückführung in die Ausgangsstellung nach Belieben ermöglichenden Kurvengetriebes (43).
DEJ32510D 1927-10-28 1927-10-28 Anschleifen mehrerer Flaechen an ein umlaufendes Werkstueck mittels eines einteiligen oder mehrteiligen umlaufenden Werkzeuges Expired DE472455C (de)

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