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DE472048C - Blockform - Google Patents

Blockform

Info

Publication number
DE472048C
DE472048C DEG63012D DEG0063012D DE472048C DE 472048 C DE472048 C DE 472048C DE G63012 D DEG63012 D DE G63012D DE G0063012 D DEG0063012 D DE G0063012D DE 472048 C DE472048 C DE 472048C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
walls
mold
corners
ingot
shape
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEG63012D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE472048C publication Critical patent/DE472048C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D7/00Casting ingots, e.g. from ferrous metals
    • B22D7/06Ingot moulds or their manufacture

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Continuous Casting (AREA)

Description

  • Blockform Gegenstand der Erfindung ist eine Blockform zum Guß von Stahlblöcken.
  • Die Blockform besitzt - erfindungsgemäß vier rechtwinklig zueinander verlaufendc-Hauptivände, die nach den Ecken der Form zu in acht einwärts gerichtete Wände übergehen. Zweckmäßig schließen die Ebenen der Hauptwände mit denen der benachbarten einwärts gerichteten Wände Winkel von 5 bis r5° ein. Die einwärts geneigten Wände sind paarweise durch abgerundete Ecken untereinander verbunden.
  • Diese Formgebung der Blockform ermöglicht, daß sich die Oberfläche des Ingots beim Erstarren zusammenziehen kann, ohne dafiei von den Formwänden festgehalten oder sonstwie behindert zu werden. Die Gestalt des fertigen Blockes ermöglicht die Weiterverarbeitung im Walzwerk in beliebiger Weise, ohne claß man zti befürchten braucht. daß Risse, Sprünge, Spalten o. dgl. entstehen.
  • Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß sowohl beim Erstarren des Blokkes als auch bei seiner Weiterverarbeitung die Möglichkeit der Entstehung irgendwelcher Schadenstellen weitestgehend ausgeschaltet ist, wie in der Beschreibung im einzelnen noch auseinandergesetzt werden wird. Auf der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht.
  • Abb. i zeigt einen Querschnitt durch eine oben verjüngte Gießform.
  • Abb.2 ist ein Schnitt in vergrößertem Maßstab nach der Linie 2-2 der Abb. i. Der äußere Teil . der Formwandung ist fortgelassen.
  • Abb. 3 zeigt in perspektivischer Ansicht einen Stahlblock.
  • Die Innenwände der Form besitzen, wie aus Abb. z und 2 hervorgeht, eine Reihe von vertikal gerichteten Vorsprüngen, die im nachfolgenden noch weiter beschrieben werden. Diese Vorsprünge können durch die ganze Höhe der Form hindurchgehen oder, wie in abb. i gezeigt. in einen verjüngten Teil der Form auslaufen.
  • Der verjüngte Teil IV der Gießform 17 befindet sich am hopf der Gießform, während er sich bei einer nach oben erweiterten Form am Boden befinden würde.
  • Gewöhnlich wird der Stahlblock, nachdem er aus der Form entfernt ist, in eine Ausgleichsgrube gebracht; sobald er zur weiteren Verarbeitung dort herausgenommen wird, wird seine Oberfläche beim Walzen o. dgl. sehr leicht Sprünge und Risse bekommen. ün@ dies wird um so mehr eintreten, je mehr Spannungen und Verletzungen bereits durch die Formwände verursacht sind, welche den Stahlblock beim Festwerden und damit verbundenen Schwinden festhalten.
  • Der Erfinder hat nun durch viele Versuche und Erwägungen gefunden, daß die Ingots in bedeutend besserer Beschaffenheit erhalten werden können, wenn man der Form eine bestimmte Gestalt gibt, die nun erklärt werden soll.
  • Eine Form, wie sie in Abb. r gezeichnet ist, welche sich nach unten erweitert, ist besonders für den Guß von Ingots aus Stahl mit starker Gasentwicklung geeignet. Für den Guß von Ingots aus Stahl, dem der Sauerstoff und sämtliche Gase nach Möglichkeit entzogen sind, zieht der Erfinder vor, nach oben zu erweiterte Formen zu verwenden.
  • Wie aus Abb. z hervorgeht, besitzt die Kammer C glatte, gerade Wände A. Die gegenüberliegenden Wände A liegen parallel zueinander, die nebeneinanderliegenden schließen einen Winkel von 9o° miteinander ein. Acht weitere Wände B sind miteinander bzw. mit den Wänden A an zwölf abgerundeten Ecken S verbunden> Es ist vorteilhaft, wenn jede Wand B um einen Winkel von 5 bis 15' von einer Tangente T (Abb. z) abweicht, welche in der Verlängerung einer Wand A gezogen ist. Infolgedessen wird der Abstand zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden A größer sein als zwischen zwei gegenüberliegenden Wänden B.
  • Der Hauptvorteil, der durch eine solche Gestalt der Form erzielt wird, besteht darin, daß sich das Gußstück beim Erstarren seiner außenliegenden Teile an allen Seiten frei und unbehindert von den Formwänden trennen kann. Dies wird also in erster Linie dadurch ermöglicht, daß die Wände A im wesentlichen gerade gerichtet sind, während die Wände B aus der Ebene der Wände A fort nach innen zu verlaufen.
  • Die Oberfläche des Ingots kann also erstarren und sich zusammenziehen, ohne Gefahr zu laufen, zwangsweise von den inneren Formwänden festgehalten zu werden, und dadurch werden natürlich die hierdurch hervorgerufenen Sprünge usw. auf der Oberfläche des Ingots vermieden oder doch auf ein geringes Maß zurückgeführt. K achdem der Block aus der Form entfernt ist, wird er, wie bereits gesagt, zwecks-weiterer Verarbeitung im Walzwerk o. dgl. in eine Ausgleichsgrube gebracht. Da die Winkel S' groß sind, etwa roo° oder noch mehr, so ist die Gefahr einer überhitzung o. dgl. eines Ingots stark vermindert.
  • Die Art des Querschnitts des Blockes I (Abb.3), der in einer Form hergestellt ist, wie sie den Gegenstand der Erfindung bildet, ermöglicht ein Auswalzen, ohne daß man sehr zu befürchten braucht, daß die Ecken des Ingots überlappen. In Abb. 3 sind die den Formwänden entsprechenden Teile der Oberfläche des Ingots mit A', B' und S' bezeichnet.
  • Da die Ecken und Wandteile B' des Ingots beim Walzen, Pressen oder Hämmern anfänglich nicht unmittelbar getroffen werden, sondern der Hauptdruck vielmehr auf die WandteileA' gerichtet ist, so werden Sprünge, Spalten usw. verhindert oder doch auf ein geringes Maß zurückgeführt werden.
  • Die Wahl der von den Wänden B eingeschlossenen Winkel kann beliebig getroffen werden, jedoch hat der Erfinder festgestellt, daß die in Abb. z wiedergegebenen Maße die besten Ergebnisse zeitigen. Hierbei liegen die Wände B um einen Winkel von etwa 5 bis r5' aus der Ebene der Wände A heraus. Die zwischen zwei Wänden B gelegenen Ecken werden vorteilhaft durch Bogenstücke gebildet, die größer als q.5° sind, während die durch die Wände A und B gebildeten Ecken aus Bogenstücken bestehen können, die kleiner als 45' sind.
  • Die Wände B können ein wenig gewellte Form besitzen, dagegen ist es vorteilhaft. wenn die Wände A ganz glatt sind.
  • Die Größe der Wände A ist nach Belieben zu wählen, doch scheint es vorteilhaft zu sein, sie ein Drittel so lang zu machen, als die Weite der Form beträgt.
  • Die Erstarrung des Ingots wird zuerst infolge der Ableitung der Hitze aus dem geschmolzenen Metall an seinen nach außen liegenden Teilen beginnen, die zuerst in Berührung mit den Formwänden stehen. Das Innere des Ingots bleibt noch für eine ganze Zeit geschmolzen, nachdem die Oberfläche schon fest geworden ist. Die Oberfläche des Ingots zieht sich während des Erstarrens ganz beträchtlich zusammen, so daß der Querschnitt des Ingots im ganzen kleiner wird als der Querschnitt der Form, in welcher er gegossen ist. Das Schwinden ist ganz beträchtlich und nimmt seinen Ausgang von den Ecken S und den Wänden B. Alsdann schreitet es fort bis zu der Mitte der geraden Wände A, in deren neutraler Mitte ein Schrumpfen nicht eintritt. Die erzielten Fortschritte sind in erster Linie dem Umstand zuzuschreiben, daß dieWändeA im wesentlichen gerade und parallel zu den gegenüberliegenden Wänden verlaufen. Die Anwendung von nach innen gerichteten Vorsprüngen an Stelle der geraden Seitenwände A wirkt nicht so gut, da ja das Schwinden von den Ecken der Form ausgeht und nach der Mitte der Seitenwände zu vorschreitet und infolgedessen fein mehr oder nünder starkes Festhalten an den Enden besagter Vorsprünge eintritt. Ein runder Querschnitt der Gießform könnte am geeignetsten erscheinen, um jedes Festhalten des Ingots beim Erstarren und Schwinden zu verhindern. Da aber ein runder Block an seinen freien Seiten beim Wal- j zen springen würde, so sind verwandte Formen gewählt worden, um zu erreichen, daß sich das Gußstück von den Formwänden beim Erstarren leicht trennen kann. Das Auswalzen solcher gewählten Ingots auf Walz- ! werken ist jedoch viel schwieriger als das Auswalzen von Innot: mit rechtwinkligem Querschnitt.
  • Gemäß der Erfindung werden die Vorteile der runden oder vieleckigen Ingots (leichte Trennung von den Formwänden beim Erstarren) mit denen der rechtwinkligen (leichtes Aus«xalzen usw.) vereinigt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Blockform mit vier rechtwinklig zueinander stehenden, paarweise parallelen Hauptwänden und stark abgerundeten Ecken, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwände (A) nach den Ecken (S) der Form zu in acht einwärts gerichtete Wände (B) übergehen, die paarweise durch die Abrundung der Ecken verbunden sind.
DEG63012D 1923-12-31 1924-12-25 Blockform Expired DE472048C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US472048XA 1923-12-31 1923-12-31

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE472048C true DE472048C (de) 1929-02-22

Family

ID=21947636

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEG63012D Expired DE472048C (de) 1923-12-31 1924-12-25 Blockform

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE472048C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1608773B1 (de) * 1962-05-02 1969-09-18 Gutehoffnungshuette Sterkrade Kokille zum Giessen von Stahlbloecken

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1608773B1 (de) * 1962-05-02 1969-09-18 Gutehoffnungshuette Sterkrade Kokille zum Giessen von Stahlbloecken

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