DE471991C

DE471991C - Fahrbare Stampfmaschine sowohl zur Herstellung der Gleisbettung fuer Eisenschwellen als auch ebener Stampfflaechen im Eisenbahn- und Strassenbau

Info

Publication number: DE471991C
Application number: DEW77409D
Authority: DE
Original assignee: KARL WESCHE
Current assignee: KARL WESCHE
Publication date: 1929-02-23

Description

Fahrbare Stampfmaschine sowohl zur Herstellung° der Gleisbettung für Eisenschwellen als auch ebener Stampfflächen im Eisenbahn- und Straßenbau Es sind bereits maschinell angetriebene, fahrbare Stampfmaschinen zur Herstellung der Gleisbettung für Eisenbahnschwellen als auch ebenerStampfflächen und auf besonderen Nebenschienen fahrbare Oberbaugeräte -beispielsweise für die Schwellenbearbeitung - an sich bekannt.
Vorliegende Erfindung vereinigt nun die bisher voneinander getrennten Arbeitsgänge dadurch, daß sie das Fahrgestell einer fahrbaren Stampfmaschine zur Herstellung von Gleisbettung und ebenen Stampfflächen unterhalb der Stampfer mit einer Einfüll- und Stampflehre ausrüstet, deren beiderseitige Arme in seitlichen Führungen des Fahrgestells durch Stellhebel, welche mit den anderen Armen angelenkten Stangen verbunden sind, gehoben, gesenkt und festgestellt werden können. e-Der Vorteil der Anordnung liegt darin, daß besondere Geräte zur Herstellung derBettung für eisernen Schwellenoberbau nicht mehr benötigt werden.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel in den Abb. r bis 5 dargestellt, und zwar zeigt: Abb. r eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, Abb.2 ist die zugehörige Draufsicht-beim Herstellen der Bettüngsrippen für die eisernen Schwellen, Abb. 3 stellt eine Seitenansicht dar, während Abb. q. und 5 Einzelheiten der Form für die Herstellung der Bettungsrippen sind.
Die fahrbare Stampfmaschine für Eisenbahn- und Straßenbau besteht aus einem Fahrgestell f, zwischen dem in bekannter Weise die Stampfer a in den Haltern b und c sitzen. An diesem Fahrgestell f ist unterhalb der Stampfer a zur -Herstellung der Bettungsrippen für Eisenschwellenoberbau eine Einfüll- und Stampflehre v angeordnet, deren beiderseitige Arme s in seitliches Führungen r des Fahrgestells f laufen.
Diese Arme s sind mittels angelenkter Stangen t rechts und links an Stellhebeln u befestigt, die ihren Drehpunkt an der Außenseite des Fahrgestells f haben und in bekannter Weise in der Endstellung selbstsperrend abgelängt sind. Durch die Stellhebel u und ihre angelenkten Stangen t kann die Stampflehre v gehoben und gesenkt werden, je nachdem, ob eine eben gestampfte Bettung in gewünschter Höhe zu den Lehrschienen hergestellt oder mit Hilfe der Stampflehre v eine Bettungsrippe festgestampft werden soll. Beim Einstampfen von ebenen Gleisbettungen wird die Einfüll- und Stampflehre v hochgestellt, und die Stampfera stoßen durch dieselben hindurch.
Durch die Anordnung einer Einfüll- und Stampflehre für die Herstellung von Bettungsrippen an der Stampfmaschine wird die Herstellung .und Unterhaltung der Bettung wesentlich vereinfacht, die Unsicherheit d-er Schwellenstampfarbeit beseitigt und die Arbeit .wirtschaftlicher gestaltet.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrbare Stampfmäschine sowohl zur Herstellung der Gleisbettung für Eisenschwellen als auch ebener Stampfflächen im Eisenbahn- und Straßenbau, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrgestell unterhalb der Stampfer (d) mit einer Einfüll-und Stampflehre (v) ausgerüstet ist, deren beiderseitige Arme (s) in seitlichen Führungen (r) des Fahrgestells durch Stellliebel (u), welche mit den an den Armen (s) angelenkten Stangen (t) verbunden sind, hoch- und feststellbar sind.